Mosaik 402 - Die Rückkehr der Gräfin

Aus MosaPedia

(Weitergeleitet von Die Rückkehr der Gräfin)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Stammdaten
Titelbild Erschienen Juni 2009
Nachdruck Dämonen in Hirschenthal
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 153 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.402 (Update 2010)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Johanna-Serie
Heft davor Die Ratten von Hameln
Heft danach Himmlische Rettung

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Bänkelsänger Lothar
Auf seiner Burg lässt sich der Graf von Wolfenstein von seinem Diener Rufus über die letzten Monate berichten. Einen guten Überschuss brachten ihm die Einnahmen aus den Hirschenthaler Besitzungen. Der Graf freut sich, dass nun endgültig das Kapitel derer zu Hirschenthal geschlossen wurde. Er erzählt seinem Diener, dass Johanna vor seinen Augen hundert Ellen tief in einen Graben gestürzt sei und nicht wieder gesehen wurde. Fennrich von Rabenhorst sei gleich hinterher gefallen. Nun will sich der Wolfensteiner nicht nur die Wiese, sondern gleich das ganze Rabenhorster Land holen. Rufus berichtet stotternd, dass das Land inzwischen an das Kloster Huysburg gefallen sei. Der Wolfensteiner wird furchtbar wütend und bricht sofort auf, um dem Kloster einen Besuch abstatten.
Die Abrafaxe und Johanna haben inzwischen auf ihrem Weg eine alte Burg erreicht. Während Johanna behauptet, dies sei die Burg Hirschenthal, zweifeln die Abrafaxe daran. Sie versuchen Johanna zu überreden, zuerst nach der Mutter Oberin in Helfta zu sehen. Doch Johanna ist überzeugt, dass die Mutter Oberin inzwischen längst geheilt sei. Sie will jetzt unbedingt auf die Burg ihrer Eltern gehen.
Derweil hat der Wolfensteiner mit seinem Pferd das Kloster Huysburg erreicht. Dort begrüßt ihn ein freundlicher Mönch, den der wütende Graf jedoch gleich beschimpft. Als der Wolfensteiner seinen Anspruch auf das Rabenhorster Land verkündet, weist ihn der Mönch darauf hin, dass der Graf von Rabenhorst vor drei Tagen ihrer Gemeinschaft beigetreten sei. Dabei habe er sein Land dem Kloster übereignet. Schließlich betritt Fennrich als Mönch selbst den Hof und begrüßt den Wolfensteiner. Verblüfft glaubt der Angesprochene an Hexerei, denn er selbst habe gesehen, wie tief er gefallen sei. Als Fennrich gar behauptet, dass auch Johanna lebt, reicht es dem Wolfensteiner und er verlässt das Kloster.
Die Abrafaxe versuchen, Johanna von dem überstürzten Betreten der Burgruine Hirschenthal abzuhalten. Da beobachten sie, wie zwei Reiter aus der Burg kommen. Es sind Soldaten des Königs Rudolf von Habsburg, die auf der Suche nach einem Nachtquartier sind. Kaum sind sie weg, betritt Johanna das Tor zur Burg. Die Abrafaxe folgen ihr besorgt. Die Burg ist recht verfallen und scheint menschenleer zu sein. Plötzlich glauben sie einem Gespenst zu begegnen. Es stellt sich heraus, dass es die Amme Barbara ist, die einst Johanna aufzog und noch hier lebt.
Als Graf Wolfenstein in seine Burg zurückkehrt, lässt er zehn seiner Männer mit Bogen und Schwert antreten, um sofort nach Hirschenthal aufzubrechen. Unterwegs begegnen sie Reginald von Hackeborn, dem Kanzler des Königs und einem Trupp Soldaten. Der Kanzler fragt Graf Wolfenstein, wohin er reite, worauf er antwortet, dass er auf dem Weg zu seinen Hirschenthaler Besitzungen sei. Zu dieser Angelegenheit wolle der König noch einmal mit ihm sprechen, gibt ihm der Kanzler zu verstehen, denn es haben sich neue Gesichtspunkte ergeben. Verärgert reitet der Wolfensteiner weiter, die "neuen Gesichtspunkte" will er mit dem Schwert beseitigen.
Ausblick vom Turm auf das Hirschenthaler Land
Vom Turm der Ruine Hirschenthal entdecken die Abrafaxe Donar von Duckstein und die Siedler von Hameln. Auf dem Weg zu ihrem Land in der Mark Brandenburg haben sie sich verlaufen. Irmingard, die Angetraute von Donar, weist auf den Burgturm, von dem sie den richtigen Weg in die Mark finden können. Dieser Vorschlag wird von den Siedlern erleichtert angenommen.
Doch inzwischen haben der Wolfensteiner und seine Männer die Burg erreicht. Während zwei Mann das Tor bewachen sollen, durchsuchen alle anderen die Ruine. Bald meldet der Hauptmann seinem Herrn, dass in einem alten Stall ein Lager gefunden wurde. Dies stellt sich aber als Irrtum heraus, denn das Stroh in dem Lager ist bereits faulig. Der Wolfensteiner schickt nun den Söldner Radolf auf den Turm, um Ausschau zu halten. Die Abrafaxe, Johanna und Barbara stellen erschrocken fest, dass damit ihr Rückweg vom Turm versperrt ist. Sie verstecken in einer Mauernische, nur die Ratte wird zur Ablenkung des Söldners die Treppe hinunter geschickt. Als Radolf seinem Herrn eine Ratte mit goldenen Ohrringen meldet, erinnert sich dieser sofort an seine schmerzhafte Begegnung mit der Ratte. Er brüllt los, dies sei die Ratte der Abrafaxe, also muss auch Johanna hier sein. Als der Wolfensteiner ihr Versteck entdeckt, stürzt sich Abrax mit seinem Schwert ihm mutig entgegen. Der Kraft des Wolfensteiners hat er seine Geschicklichkeit entgegenzusetzen und bald liegt der Graf besiegt am Boden. Um ihn zu fesseln, will Brabax ein Seil holen. Als er die Tür zum Burghof öffnet, stürzen die finsteren Wolfensteiner Söldner herein. Abrax droht, den Schädel ihres Herrn zu rasieren, wenn sie näher kommen. Dann wird er jedoch mit einem aus der Höhe des Turmes herabgeworfenen Helm ausgeschaltet. Der Wolfensteiner lässt nun triumphierend Johanna, Barbara, Brabax und Califax gefangen nehmen. Ihre letzte Hoffnung setzen die Gefangenen auf die Ankunft der Soldaten des Königs, doch es erscheint nur Donar von Duckstein in der Tür...

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Bei Wolfensteins Sturmritt (S. 6) flieht neben einem Reh und einem Dachs ein orangefarbener Salamander.
  • Der Marienkäfer krabbelt auf Burg Hirschenthal (S. 39)
  • In der Burg gibt es einen Pranger (S. 18/35) und eine Schreibtischlampen-Attrappe sowie ein Nachttischfass mit Schublade, neben dem Fass steckt eine Zeitung (S. 43).
  • Ein Schild warnt nach dem halben Turmaufstieg "Vorsicht Stufe!" (S.46-48).
  • Einer der ausgewanderten Bürger von Hameln scheint ein Vorfahr des Harlekins der Adria-Serie zu sein, da er eine verblüffende Ähnlichkeit mit ihm aufweist. Die spitze Nase und das blonde Haar sind ein untrügliches Zeichen (S. 40).

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Auf der Homepage des Verlages erschienen vorab unfertige Zeichnungen der Seiten 15 und 46 (Bilder 1, 2).
  • Im Mai 2011 erschien das Heft als E-Comic (Bild 3). Auf der Titelseite fehlen der ursprüngliche Ausgabemonat und der originale Heftpreis.

[Bearbeiten] Externe Links

Persönliche Werkzeuge