Familie von Hirschenthal

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Die Familie von Hirschenthal ist eine mehrfach erwähnte Figurengruppe der Johanna-Serie im Mosaik ab 1976.

Näher bekannt sind der Graf von Hirschenthal und seine beiden Töchter, Emma und "Johanna". Außerdem wird Graf Arnulf von Wolfenstein als "Onkel" von Johanna bezeichnet, doch ist es unwahrscheinlich, dass es sich wirklich um einen leiblichen Bruder von Johannas Mutter handelt. Schließlich ist noch Graf Fennrich von Rabenhorst zu erwähnen, der mit Emma verlobt war, bevor die junge Frau aus dem Leben schied.

Als die Familie etwa Mitte der 1250er Jahre am Antoniusfeuer (oder an Werwolfbissen) starb, überlebte nur die jüngere, gerade erst geborene Tochter. Sie wurde von einer Magd gerettet und Arnulf von Wolfenstein übergeben, dem einzigen bzw. nächsten Verwandten. Sie überstand dank eines barmherzigen Jägers und/oder eines heiligen Hirschs (dem Wappentier der Familie) auch dessen Mordanschlag und wurde dem Kloster St. Marien übergeben, wo sie den Namen "Johanna" erhielt und seither als Magd lebt. Ihr ursprünglicher Name lautet Gertrud.

Die Hirschenthaler Familiengüter eignete sich Graf Arnulf an. Als etwa 1270 bekannt wird, dass die kleine Erbin doch noch lebt, wirft auch der Graf Fennrich von Rabenhorst einen gierigen Blick auf die Ländereien und hofft, sie durch Heirat mit Johanna/Gertrud, also der jüngeren Schwester seiner früheren Verlobten, an sich bringen zu können.

Im folgenden ein provisorischer Stammbaum.

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Graf von Hirschenthal ∞ N.N.                Arnulf von Wolfenstein
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                Emma     Gertrud/Johanna

[Bearbeiten] Mögliche Parallele

Nicht allzuweit vom Kloster St. Marien zu Helfta entfernt war seit dem 13. Jahrhundert das Geschlecht der Grafen von Stolberg ansässig, deren Wappentier ebenfalls ein Hirsch ist. Über einen Ausbruch des Antoniusfeuers in dieser Familie ist allerdings nichts belegt.

[Bearbeiten] Die Familiengeschichte derer von Hirschenthal wird in folgenden Mosaikheften erzählt

383, 386
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