Mosaik 434 - Das Kombüsen-Komplott

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Februar 2012
Nachdruck Gefahr im Dschungel
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 154 + Titelbild + S. 2
Katalog noch nicht erfasst
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Australien-Serie
Kapitel: Flinders-Kapitel
Heft davor Verloren auf hoher See
Heft danach Dschungelfieber

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Da es den Abrafaxen gelungen ist, in einer kleinen Schaluppe der Investigator hinterherzusegeln und den Glückskater Trim und den verlorengegangenen Sextanten wieder an Bord zu bringen, dürfen sie das Schiff auf seiner weiteren Reise begleiten. Für Brabax geht sogar noch ein Traum in Erfüllung. Commander Flinders ernennt ihn feierlich zum Ersten Navigator der Investigator. Mr Frog ist damit nur noch der Zweite Navigator des Schiffes. Da an Bord jeder mit anpacken muss, bekommt Matrose Hopkins von Lieutenant Lacy den Befehl, auch Abrax und Califax zu erklären, was es auf dem Schiff zu tun gibt. Während Abrax mit Begeisterung hoch in den Ausguck klettert, um dort John Franklin abzulösen, sucht sich Califax selbst eine passende Beschäftigung. Er möchte Smutje Williams in der Kombüse helfen. Der Schiffskoch weist ihn allerdings schroff ab. Aber wenn Califax helfen wolle, könne er das Kielschwein mit Bilgenkraut füttern. Tief unten in der Bilge des Schiffes ist jedoch kein hungriges Schwein zu finden. Dafür kann Califax dort zufällig einem eigenartigen Gespräch lauschen, bei dem es offensichtlich darum geht, dass jemand heimlich in der Kombüse etwas in einen Topf geben soll. Als Califax wieder oben an Deck erscheint, wird er von den Matrosen ausgelacht und erfährt, dass man ihm, wie allen Neulingen an Bord, einen Streich gespielt hat. Das hungrige Kielschwein gibt es nämlich gar nicht. Dass Califax unten in der Bilge etwas Merkwürdiges gehört hat, glaubt ihm leider niemand.
Oben auf der höchsten Rah der Investigator versuchen derweil Abrax und Johnny herauszufinden, wer von ihnen der Mutigere ist. Beide stehen freihändig auf der Rah und fordern sich gegenseitig zu immer tollkühneren Balanceakten heraus. Schließlich verliert Johnny das Gleichgewicht und stürzt ab. Zwar gelingt es Abrax noch in einem waghalsigen Manöver an einem Seil schwingend den fallenden Johnny zu packen, dessen Weste zerreißt jedoch. Glücklicherweise kann der bärenstarke Woody Johnny auffangen. Abrax dagegen fliegt mit vollem Schwung durch das Fenster der Offiziersmesse und landet dort auf dem Tisch. Trotz seines ungestümen plötzlichen Auftauchens wird er von Hugh Bell, Robert Brown und Ferdinand Bauer erfreut begrüßt. Endlich hat man den für ein Bridgespiel benötigten vierten Mann.
Califax versucht erneut, den Smutje zu warnen, da er jemanden gehört hat, der etwas ins Essen schütten will. Williams nimmt ihn aber nicht ernst und meint, Califax habe sicher nur den Klabautermann gehört. Außerdem käme schließlich niemand anderes als er, der Smutje, in die Kombüse. Als schließlich das Essen an die Matrosen ausgeteilt wird, warnt Califax nochmals, davon zu essen, da jemand Gift untergemischt haben könnte. Wieder wird er ausgelacht und Smutje Williams isst zum Beweis, dass er ein ganz feines Porridge gekocht hat, die Reste aus dem großen Kochtopf selbst. Auch die anderen - bis auf Califax - stürzen sich nun hungrig auf ihr Essen. Nur kurze Zeit später krümmt sich Smutje Williams vor Schmerzen, läuft erst grün an, dann lila und fällt schließlich zu Boden. Auch den Matrosen, die vom Porridge gegessen haben, geht es inzwischen schlecht. Califax und der zu Hilfe gerufene Schiffsarzt Doktor Bell, die sich um die Erkrankten kümmern, stellen fest, dass ihre Patienten tatsächlich vergiftet wurden, wahrscheinlich mit einer Essenz des Schellenbaums. Inzwischen ist auch Commander Flinders an Deck erschienen und versucht, sich ein Bild der Lage zu machen. Die dringendste Frage ist natürlich: Wer war in der Kombüse und hat das Essen vergiftet? Die bohrenden Nachfragen des Commenders führen jedoch zu keiner Antwort hierauf. Immerhin kann Doktor Bell mitteilen, dass es den Matrosen dank der wunderbaren Wirkung von Califax' Rosmarinextrakt wieder gut geht. Nur der Smutje wird sich noch ein paar Tage länger von der Vergiftung erholen müssen. Zwar befürchtet Mr Frog, dass die Mannschaft meutern könnte, wenn keiner für sie kocht, aber das ist nun wirklich kein Problem. Califax übernimmt schließlich sehr gern die Kombüse. Seine Begeisterung für die neue Aufgabe bekommt jedoch einen ziemlichen Dämpfer, als er die Kombüse betritt. Unordnung, vergammmelte Lebensmittel, ein Heer von Fliegen und ekliger Gestank erwarten den neuen Smutje hier. Durch Califax' Hinweis, dass er umso eher kochen kann, je eher die Kombüse aufgeräumt und geputzt ist, motiviert, packen einige fleißige Helfer mit an und alles ist bald blitzeblank. Endlich kann Califax in der Kombüse kochen. Als der neue Erste Navigator Brabax, der von den ganzen Aufregungen nichts mitbekommen hat, bei seinen Freunden erscheint und meint, die anderen müssten sich doch furchtbar gelangweilt haben, bekommt er von Califax den guten Tipp, doch nicht so viel dummes Zeug zu reden und sich was zu essen in der Kombüse zu holen. Der Tag nimmt also ein gutes Ende. Trotzdem bleibt die Frage, wer der Saboteur ist, der erst den Sextant über Bord warf und dann versuchte die Mannschaft zu vergiften.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: Sydney, Whitsunday-Passage, Timor.
  • Der Marienkäfer beobachtet amüsiert die Hurra-rufende Mannschaft der Investigator (S. 5).
  • Califax erinnert an frühere Erlebnisse von Abrax als Ausguck. Damit könnten u.a. Heft 2/83 oder 260/261 gemeint sein (S. 7).
  • Im Laderaum ist ein liebevoll verpacktes Paket verstaut (S. 9).
  • Die Fässer daselbst enthalten lebenswichtige Vorräte zur Vorbeugung gegen Skorbut: Malt (Malz), Lemon (Zitronen), Saue[rkra]ut (sic!) (S. 9 & 12).
  • Als Vorlage für Cooks Schiff wurde versehentlich die HMS Resolution von 1667 verwendet (S. 11).
  • Die Zahl der vorderen Knöpfe auf Lacys Uniform schwankt: Meist sind es sechs Knopfpaare, manchmal aber auch nur fünf (S. 14).
  • Ferdinand Bauer und Robert Brown haben beim Bridge-Spiel jeweils eine Spielkarte mit Califax als Motiv (S. 41).
  • Die Arme Schnecke wird von einer Möwe geraubt (S. 47).
  • Zwar hat Califax die Kombüse in einen mustergültigen Zustand versetzt, er hat dabei jedoch eine Kleinigkeit übersehen: Eine unachtsam (ungesichert) abgestellte Schüssel rutscht auf S. 51 von selbst vom Seegang "beflügelt" über den Tisch und will im nächsten Moment (just da Brabax sein Lob vollendet hat) zu Boden fallen.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Der Newsletter 137 zeigte die Skizze zum Titelbild (Bild 4).
  • Der Newsletter 136 verwies auf die Farblesung zum Heft, die im Abrafaxe TV zu sehen war.
  • Auf der Verlags-HP sah man vorab die zwei fertigen Heftseiten 36 und 37, sowie das Titelbild.

[Bearbeiten] Externe Links

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