Mosaik 397 - Die Puppenkrise von Heppenstedt

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Version vom 17:03, 23. Dez. 2008

Stammdaten
Titelbild Erschienen Januar 2009
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 171 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.397 (Update 2009)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Stein-der-Weisen-Serie
Heft davor Rukssor Eid
Heft danach noch nicht

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Bänkelsänger
Die Abrafaxe und Johanna kommen auf ihrem Rückweg zum Kloster St. Marien in die Kurpfalz. Vor den Toren des Marktfleckens Heppenstedt lernen sie die alte Martha kennen, die mit einem riesigen Korb voller Puppen unterwegs ist. Diese will sie auf dem Markt von Heppenstedt feilbieten, um sich endlich wieder ihr geliebtes süßes Brot leisten zu können. Früher war sie Angestellte beim Bäckermeister Ullrich, aber der hat sie wegen ihres Alters auf die Straße gesetzt. Abrax trägt die Kiepe in die Stadt, während Johanna den Dank der Alten einheimst. Immerhin bekommt Abrax eine der zwanzig Puppen geschenkt.
Auf dem Markt angelangt, trennt sich Johanna für kurze Zeit von ihren Freunden: Sie will in die örtliche Kirche und die Predigt hören. Die Abrafaxe gehen zum Essen ins Wirtshaus Zum halbtoten Spanferkel. Marthas Puppen kommen bei den Kindern der Stadt nicht gut an. Bald bildet sich eine hysterische Meute - Bäckermeister Ullrich an der Spitze -, die die "alte Hexe" vertreibt.
Ullrich und sein Freund, der Kaufmann Rudolf, gehen nach erfolgreicher "Hexenjagd" ebenfalls ins Halbtote Spanferkel. Dort sehen sie die Abrafaxe mit ihrer Puppe und machen sich darüber lustig. Die Abrafaxe, die der armen Martha gerne helfen wollen, kontern, indem sie behaupten, die hässlichen Puppen seien Zappizupps und sie würden aus dem Morgenland stammen, Kaiser Friedrich und der Papst hätten welche und der Kaiser von Konstantinopel, der König von Frankreich und die Tempelritter seien ebenfalls in den Handel mit diesen wertvollen Sammlerstücken involviert. Dann machen sie sich wieder über ihre Grütze her, auch wenn die nicht besonders gut schmeckt.
In Ullrich und Rudolf ist die Gier geweckt worden. Sie eilen Martha hinterher und erwischen sie auf der Brücke über den Stadtgraben. Dort kaufen sie ihr die 19 restlichen Zappizupps für ein halbes Silberstück ab, und weil die beiden Torwächter - Konrad und sein beflissener Kollege - das mitbekommen und darauf verweisen, dass nur auf dem Markt gehandelt werden dürfe, bestechen sie sie mit je einem der angeblichen Zappizupps. Während sich Martha nun wieder in die Stadt begibt, um endlich süßes Brot kaufen zu können, und die beiden korrupten Torwächter ihre Zappizupps im Halbtoten Spanferkel "verflüssigen" wollen, eilen Ullrich und Rudolf mit den restlichen 17 Puppen ins Haus des Bäckers.
Beim Aufteilen der Sore werden sie von Ullrichs Frau überrascht. Als sie ihr erklären, dass Zappizupps der "größte Schatz des Orients" seien, eilt sie schnurstracks zum Kaffeekränzchen bei der Schneiderin, wo sie alle ihre Freundinnen heiß auf die Ware macht. Insbesondere die Wirtin vom Halbtoten Spanferkel ist scharf auf die Puppen; als sie kurz darauf - wieder in ihrer Kneipe - von den beiden saufenden Torwächtern deren Zappizupps zur Begleichung der Zeche angeboten bekommt, hält sie das für ihren Glückstag.
....

Figuren

Bemerkungen

  • Der Marienkäfer krabbelt auf S. 3 auf einem Zweig.
  • In der Einführung wird geschildert, dass Heppenstedt in der Kurpfalz liege. Die Gegend um die Stadt habe noch vor kurzem zum Herzogtum Lothringen gehört, sei aber vor kurzem als Mitgift der zweiten Tochter des Herzogs an den Grafen von Zweibrücken gelangt, der sie wiederum einige Zeit später bei einer Wette an den Bischof von Straßburg verlieren werde. Das alles habe aber keine Bedeutung für die Handlung...
  • Abrax spielt Bauchredner (S. 8 und S. 35).
  • Der Schweinebauer auf S. 12 hat eine Schweinenase und ein Ringelschwänzchen.
  • Die Ratte freundet sich mit einem Eichhörnchen an (S. 16 und 51). Ist es vielleicht das Eichhörnchen, das in den Heften 1/76 und 2/76 eine bedeutende Rolle spielt?
  • Die arme Schnecke wird auf S. 18 wohl bald von einer der Kaffeetanten gegessen.
  • Abrax behauptet, Kaiser Friedrich habe einst einen Zappizupp aus dem Morgenland mitgebracht. Dabei könnte es sich sowohl um Friedrich I. Barbarossa als auch seinen Enkel Friedrich II. handeln, die beide Kreuzzüge in den Orient unternahmen.
  • Brabax wiederum erklärt, die Abrafaxe hätten ihren Zappizupp vom "Kaiser von Konstantinopel". Das war zu der Zeit entweder Michael VIII. (1259/61-1282) oder sein Sohn Andronikos II. (1282-1328).
  • In Meister Ullrichs Backstube hängt ein Gildenschild mit der Aufschrift "panetier" (S. 39).
  • Das Milchmädchen macht auf S. 42 eine Milchmädchenrechnung auf.
  • Auf S. 43 steht im Wirtshaus Zum halbtoten Spanferkel ein Mops mit Seemannshut herum.
  • Einer der Zappizupps auf S. 47 ähnelt Paul Stanley von KISS.
  • Da Bäckermeister Ullrich weder lesen noch schreiben kann, signiert er den Vertrag mit Rudolf mit drei Kreuzen (S. 50).

Redaktioneller Teil

Bild 1: Titelbildmotiv
  • Wer den Pfennig nicht ehrt...
  • Die Tulpenkrise von Holland
  • Eine Krankheit, die zu Schönheit führt - das Mosaikvirus
  • Spaß und Faxen
  • Califax' Puppenliebe
  • Münzfälscher am Werk
  • So ein Hampelmann!

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Am Tag der offenen Tür 2008 konnte man in der Redaktion das Titelmotiv bestaunen (Bild 1 rechts oben).
  • Auf der HP des Verlages erschienen als Vorschaubilder die Seiten 6 und 43 fertig gezeichnet und getuscht, aber noch nicht koloriert sowie teilweise ungelettert (siehe Bilder 2 und 3).
Bild 2: Seite 6 im Zwischenstadium
Bild 3: Seite 43 im Zwischenstadium


Externe Links

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