Kuck von Kuckucksberg

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'''Graf Kuck von Kuckucksberg''', meist nur kurz '''Der Kuckucksberger''' ist eine wichtige Nebenfigur der [[Runkel-Serie]].
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[[Bild:Kuckuksberger.jpg|right|frame|Der Kuckucksberger mit Wappen]]
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'''Graf Kuck von Kuckucksberg''', meist nur kurz '''der Kuckucksberger''' genannt, ist eine wichtige Nebenfigur der [[Runkel-Serie]]. Er ist einer der [[Hauptgegner]] der [[Digedags]].
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Der Kuckucksberger hat seinen ersten Auftritt im Mosaik im Heft [[98]]. Kurz nachdem die zu der Zeit als fahrende Sänger reisenden [[Dig]] und [[Dag]] auf [[Ritter Runkel]] getroffen waren, begleiten sie den Ritter zu einem Stündchen für dessen Angebetete [[Adeleide]]. Kurz nach ihrem Eintreffen taucht dort auch der Kuckucksberger zum ersten Mal auf. Er ist ein mann, der dem jungen Rübensteiner an Rang, Erfahrung, Kampfkraft sowie an Arroganz und Skrupellosigkeit weit überlegen ist. Es kommt zum Kampf zwischen Ritter und Graf, bei dem der Ritter unterliegt. Dieser Kampf ist nicht nur der Grund, weshalb die [[Digedags]] als Knappen in die Dienste Runkels treten, sondern auch der Grund für die Reise ins [[Morgenland]], auf die sich die Drei nun begeben werden. Denn Runkel hat nur ein Ziel - einen Schatz finden und damit um seine geliebte Adeleide freien und seinen Widersacher um deren Gunst, den Kuckucksberger auszustechen.
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== Person und Familie ==
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Graf Kucks Stammsitz ist die [[Kuckucksburg]] in [[Franken]]. Sein Lehnsherr ist [[Herzog Eberhard der Beleibte]] von [[Schnorrershausen]], den er durch Geldleihen in seiner Hand hat.
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== Graf Kuck von Kuckucksbergers Taten im Mosaik ==
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Der Kuckucksberger ist ein Mann in seinen besten Jahren, kräftig, skrupellos und gerissen. Seinen Mut hat er von seinem Urgroßvater, [[Graf Willibald von Kuckucksberg]], geerbt. Als weiterer sicherer [[Kuckucksberger|Verwandter]] ist [[Graf Kuckucksberg der Kreuzfahrer]] belegt, der etwa eine Generation älter als Graf Kuck ist.
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Nach dem oben beschriebenen ersten Treffen ist die Rivalität zwischen den beiden Männern, Runkel und dem Grafen, zwar eine Triebfeder für alle weiteren Ereignisse, doch taucht der Graf erst ganz am Ende der Runkelserie erneut auf.
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Nachdem die Digedags und Runkel von ihrer langen, gefahrvollen Reise ins [[Franken|Fränkische]] heimkehrten, geriet Runkel kurz vor den endgültigen Ziel, dem [[Rübenstein]] in einen Hinterhalt von [[Raubritter]]n. Deren Anführer war Niemand geringeres als sein alter Widersacher, der Kuckucksberger. Dieser entwendet ihm dessen [[Rüstung Alexanders des Großen|goldene Rüstung]], um mit diesem Schatz um die Hand Adelaides anhalten zu können. Nachdem die Digedags Runkel befreien konnten, können sie mit verienten Kräften und Unterstützung einiger Rübensteiner die Hochzeit zwischen Adeleide und dem Kuckucksberger verhindern und Runkels Rüstung zurück gewinnen.
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Einer der Nachkommen von Graf Kuck könnte [[Graf Kunz von Kuckucksberg]] sein, dem [[Dig]] und [[Dag]] in der [[Silbertal-Serie]] begegnet sind.
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Der nun wieder heimgekehrte Runkel merkt jedoch in der nächsten Zeit, was der Raubritter für Probleme macht. Er wildert in den Wäldern der Rübensteiner und drangsaliert die Bevölkerung der umliegenden Dörfer. Nicht zuletzt wegen ihm liegt die Wirtschaft der Gegend darnieder und auch die Rübensteiner haben Finanzsorgen, was Runkel in einem Anflug von alter Dummheit dazu bringt, sich selbst als Raubritter zu versuchen, was die Digedags jedoch verhindern können. Daraufhin versucht Runkel auf ehrliche Weise Geld zu beschaffen. Sein Versuch durch die [[Rübensteiner Festspiele]] Geld zu verdienen scheint zunächst zu gelingen, doch dann werden die Einnahmen vom Kuckucksberger geraubt.
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== Schlacht vor Adelaides Fenster ==
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Kurz nachdem die als fahrende Sänger reisenden [[Dig]] und [[Dag]] auf [[Ritter Runkel]] getroffen sind, begleiten sie den Ritter zu einem Ständchen für dessen Angebetete [[Adelaide von Möhrenfeld]]. Bald nach ihrem Eintreffen vor [[Burg Möhrenfeld]] taucht dort auch der Kuckucksberger zum ersten Mal auf. Er ist dem jungen Rübensteiner an Rang, Erfahrung, Kampfkraft sowie an Arroganz und Skrupellosigkeit weit überlegen. Es kommt zum Kampf zwischen Ritter und Graf, bei dem der Ritter unterliegt. Dieser Kampf ist nicht nur der Grund, weshalb die [[Digedags]] als Knappen in die Dienste Runkels treten, sondern auch der Grund für die Reise ins [[Morgenland]], auf die sich die drei nun begeben werden. Denn Runkel hat nur ein Ziel - einen Schatz zu finden, um seine geliebte Adelaide freien und den Widersacher um ihre Gunst ausstechen zu können.
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Doch nun hatte dieser den Bogen überspannt. Runkel verbündete sich mit der Bevölkerung der umliegenden Dörfer und kleinen Städte, die alle lange unter dem Grafen leiden mußten und greift dessen Burg an. Im Verlauf der Kämpfe konnte der Kuckucksberger gefangen genommen werden. Auch der Fürst [[Eberhard von Schnorrershausen]], der Lehnsherr sowohl von Runkel als auch den Grafen und nebenbei auch ein großer Schuldner des Grafen ist, sorgt nicht mehr für dessen Freilassung. So bruacht er immerhin seine alten Schulden nicht beim Graf bezahlen und ist ein Problem in seinem Herrschaftsbereich los. Das weitere Schicksal des Grafen ist, nachdem er in die Residenz des Herzogs gebracht wurde, nicht bekannt. Mit dem Ende des Grafen endet auch die Verbindung von Runkel und den Digedags. Der Feind, der ihren gemeinsamen Abenteuern als Klammer diente ist nun besiegt und die Digedags zogen weiter und suchten neue Abenteuer.
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== Der Kuckucksberger als Raubritter ==
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Nachdem die Digedags und Runkel von ihrer langen, gefahrvollen Reise ins [[Franken|Fränkische]] heimkehren, gerät Runkel kurz vor den endgültigen Ziel, der [[Burg Rübenstein]], in einen Hinterhalt von [[Söldner des Kuckucksbergers|Raubrittern]]. Deren Anführer ist niemand Geringeres als sein alter Widersacher, der Kuckucksberger. Dieser entwendet ihm die [[goldene Rüstung]], um mit diesem Schatz um die Hand Adelaides anhalten zu können. Die Digedags befreien Runkel und verhindern mit vereinten Kräften und der Unterstützung von [[Rübensteiner Kriegsvolk]] die Hochzeit zwischen Adelaide und dem Kuckucksberger.  Runkels Rüstung wird dabei zurückgewonnen.
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Der nun wieder heimgekehrte Runkel merkt jedoch in der nächsten Zeit, was der Raubritter für Probleme macht. Er wildert in den Wäldern der Rübensteiner und drangsaliert die Bevölkerung der umliegenden [[Rübensteiner Dorf|Dörfer]]. Nicht zuletzt seinetwegen liegt die Wirtschaft der Gegend darnieder und auch die Rübensteiner haben Finanzsorgen, was Runkel in einem Anflug von alter Dummheit dazu bringt, sich selbst als Raubritter zu versuchen (die Digedags sorgen jedoch schnell für einen kompletten Fehlschlag dieser Verirrung). Runkels Versuch, auf ehrliche Weise Geld zu beschaffen, indem er in [[Freistadt]] die [[Rübensteiner Festspiele]] abhält, scheint zunächst zu gelingen, doch dann werden die [[Kasse der Rübensteiner Festspiele|Einnahmen]] vom Kuckucksberger geraubt.
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Doch damit hat dieser den Bogen überspannt. Runkel verbündet sich mit der Bevölkerung der umliegenden Dörfer und kleinen Städte, die alle lange unter dem Grafen leiden mussten, und greift dessen [[Kuckucksburg|Burg]] an. Im Verlauf der Kämpfe wird der Kuckucksberger von [[Digedag]] überwältigt und in einem [[Kuckucksberger Folterkäfig|Folterkäfig]] gefangengesetzt. Auch der [[Herzog Eberhard der Beleibte]] von [[Schnorrershausen]], der der Lehnsherr sowohl Runkels als auch des Kuckucksbergers und nebenbei ein großer Schuldner des Grafen ist, sorgt nicht mehr für dessen Freilassung. So braucht er seine alten Schulden beim Grafen nicht zu bezahlen und ist ein Problem in seinem Herrschaftsbereich los. Der Kuckucksberger wird als Gefangener nach Schnorrershausen gebracht, wo sich seine Spur verliert.
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Mit dem Ende des Grafen endet auch die Verbindung von Runkel und den Digedags. Der Feind, der ihren gemeinsamen Abenteuern als Klammer diente, ist nun besiegt und die Digedags ziehen weiter und suchen neue Abenteuer.
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== Der Kuckucksberger nach dem Mosaik ==
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Ein Wiedersehen mit dem Kuckucksberger gibt es in einigen Comic-[[Ritter-Runkel-Onepager|Onepager]]n, die in der [[Comixene]] erschienen sind. Sie knüpfen an [[Lothar Dräger]]s Roman ''[[Ritter Runkel und seine Zeit]]'' aus dem Jahre 2002 an und zeigen einen gealterten Kuck. Einem jugendlichen Kuckucksberger hingegen begegnet man im ersten Teil des Fancomics ''[[Runkel nach Dräger & Hegen]]: [[Im Zeichen der Rübe]]''.
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==Cameos==
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*Im [[Fancomic]] ''[[Endspiel im Orbit]]'' hat der Kuckucksberger einen [[Cameo]]auftritt. Er sitzt in [[Thorunsdal]] ein, dem Staatsgefängnis der [[Republikanischen Union]].
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*In der Comicalbenreihe [[Luzian Engelhardt]] ist der Kuckucksberger zu allen Zeiten und in vielerlei Rollen ein beständig wiederkehrender Cameo-Gast.
== Der Kuckucksberger tritt in folgenden Mosaikheften auf ==
== Der Kuckucksberger tritt in folgenden Mosaikheften auf ==
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Fancomic [[Runkel nach Dräger & Hegen]]: [[Im Zeichen der Rübe]]  
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[[Kategorie:Comicfigur (Fiktiv)]]
 
[[Kategorie:Runkel-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Runkel-Serie (Figur)]]
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[[Kategorie:Neues von Runkel (Figur)]]
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[[Kategorie:Runkel nach Dräger & Hegen (Figur)]]
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[[Kategorie:Grafen und Co.]]
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[[Kategorie:Räuber]]
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[[Kategorie:Cameo]]

Version vom 12:38, 17. Jan. 2021

Der Kuckucksberger mit Wappen

Graf Kuck von Kuckucksberg, meist nur kurz der Kuckucksberger genannt, ist eine wichtige Nebenfigur der Runkel-Serie. Er ist einer der Hauptgegner der Digedags.

Inhaltsverzeichnis

Person und Familie

Graf Kucks Stammsitz ist die Kuckucksburg in Franken. Sein Lehnsherr ist Herzog Eberhard der Beleibte von Schnorrershausen, den er durch Geldleihen in seiner Hand hat.

Der Kuckucksberger ist ein Mann in seinen besten Jahren, kräftig, skrupellos und gerissen. Seinen Mut hat er von seinem Urgroßvater, Graf Willibald von Kuckucksberg, geerbt. Als weiterer sicherer Verwandter ist Graf Kuckucksberg der Kreuzfahrer belegt, der etwa eine Generation älter als Graf Kuck ist.

Einer der Nachkommen von Graf Kuck könnte Graf Kunz von Kuckucksberg sein, dem Dig und Dag in der Silbertal-Serie begegnet sind.

Schlacht vor Adelaides Fenster

Kurz nachdem die als fahrende Sänger reisenden Dig und Dag auf Ritter Runkel getroffen sind, begleiten sie den Ritter zu einem Ständchen für dessen Angebetete Adelaide von Möhrenfeld. Bald nach ihrem Eintreffen vor Burg Möhrenfeld taucht dort auch der Kuckucksberger zum ersten Mal auf. Er ist dem jungen Rübensteiner an Rang, Erfahrung, Kampfkraft sowie an Arroganz und Skrupellosigkeit weit überlegen. Es kommt zum Kampf zwischen Ritter und Graf, bei dem der Ritter unterliegt. Dieser Kampf ist nicht nur der Grund, weshalb die Digedags als Knappen in die Dienste Runkels treten, sondern auch der Grund für die Reise ins Morgenland, auf die sich die drei nun begeben werden. Denn Runkel hat nur ein Ziel - einen Schatz zu finden, um seine geliebte Adelaide freien und den Widersacher um ihre Gunst ausstechen zu können.

Der Kuckucksberger als Raubritter

Nachdem die Digedags und Runkel von ihrer langen, gefahrvollen Reise ins Fränkische heimkehren, gerät Runkel kurz vor den endgültigen Ziel, der Burg Rübenstein, in einen Hinterhalt von Raubrittern. Deren Anführer ist niemand Geringeres als sein alter Widersacher, der Kuckucksberger. Dieser entwendet ihm die goldene Rüstung, um mit diesem Schatz um die Hand Adelaides anhalten zu können. Die Digedags befreien Runkel und verhindern mit vereinten Kräften und der Unterstützung von Rübensteiner Kriegsvolk die Hochzeit zwischen Adelaide und dem Kuckucksberger. Runkels Rüstung wird dabei zurückgewonnen.

Der nun wieder heimgekehrte Runkel merkt jedoch in der nächsten Zeit, was der Raubritter für Probleme macht. Er wildert in den Wäldern der Rübensteiner und drangsaliert die Bevölkerung der umliegenden Dörfer. Nicht zuletzt seinetwegen liegt die Wirtschaft der Gegend darnieder und auch die Rübensteiner haben Finanzsorgen, was Runkel in einem Anflug von alter Dummheit dazu bringt, sich selbst als Raubritter zu versuchen (die Digedags sorgen jedoch schnell für einen kompletten Fehlschlag dieser Verirrung). Runkels Versuch, auf ehrliche Weise Geld zu beschaffen, indem er in Freistadt die Rübensteiner Festspiele abhält, scheint zunächst zu gelingen, doch dann werden die Einnahmen vom Kuckucksberger geraubt.

Doch damit hat dieser den Bogen überspannt. Runkel verbündet sich mit der Bevölkerung der umliegenden Dörfer und kleinen Städte, die alle lange unter dem Grafen leiden mussten, und greift dessen Burg an. Im Verlauf der Kämpfe wird der Kuckucksberger von Digedag überwältigt und in einem Folterkäfig gefangengesetzt. Auch der Herzog Eberhard der Beleibte von Schnorrershausen, der der Lehnsherr sowohl Runkels als auch des Kuckucksbergers und nebenbei ein großer Schuldner des Grafen ist, sorgt nicht mehr für dessen Freilassung. So braucht er seine alten Schulden beim Grafen nicht zu bezahlen und ist ein Problem in seinem Herrschaftsbereich los. Der Kuckucksberger wird als Gefangener nach Schnorrershausen gebracht, wo sich seine Spur verliert.

Mit dem Ende des Grafen endet auch die Verbindung von Runkel und den Digedags. Der Feind, der ihren gemeinsamen Abenteuern als Klammer diente, ist nun besiegt und die Digedags ziehen weiter und suchen neue Abenteuer.

Der Kuckucksberger nach dem Mosaik

Ein Wiedersehen mit dem Kuckucksberger gibt es in einigen Comic-Onepagern, die in der Comixene erschienen sind. Sie knüpfen an Lothar Drägers Roman Ritter Runkel und seine Zeit aus dem Jahre 2002 an und zeigen einen gealterten Kuck. Einem jugendlichen Kuckucksberger hingegen begegnet man im ersten Teil des Fancomics Runkel nach Dräger & Hegen: Im Zeichen der Rübe.

Cameos

Der Kuckucksberger tritt in folgenden Mosaikheften auf

98, 145, 146, 147, 148, 149, 150, 151

Fancomic Runkel nach Dräger & Hegen: Im Zeichen der Rübe
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