Charlière

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Die Charlière in der großen Flugschau
Die Charlière auf der redaktionellen Seite in Heft 35

Charlière ist die Bezeichnung für den von Jacques Alexandre César Charles im 18. Jahrhundert gebauten und tatsächlich gefahrenem Wasserstoffballon, sowie das Synonym für gleichartige Ballone, die inzwischen aber meist mit Helium gefüllt werden. Im Mosaik von Hannes Hegen sind in der Weltraum-Serie und in der Amerika-Serie gelegentlich Charlièren zu sehen.

Inhaltsverzeichnis

Charlièren im MOSAIK

DIE Charlière auf dem Neos

Bei der Flugschau auf dem Neos ist als Startnummer 3 auch eine Charlière dabei. Im selben Heft ist eine Charlière auf der Übersichtsseite 16 zur Geschichte des Menschenfluges abgebildet.

Wasserstoffballone im Wilden Westen

Charlière, oder lenkbar mit Pfiff?
Also ein Luftschiff?
Eher reine Phantasie!
Denn sie funktionierten nie!

Auf dem Buchdeckel des Buches Aéronautique in Dan Botchers Bibliothek ist zwar keine Charlière abgebildet, aber offensichtlich werden im Buch auch Gasballone, nachweislich aber angedachte steuerbare Gasballone, abgehandelt.

Die schöne Leichtigkeit

Die La Belle Légèreté - synonymisch auch eine Charlière!

Da Ambroise Freluquet für seinen Ballon La Belle Légèreté ("Die schöne Leichtigkeit") in der Orient-Serie eine (machine pour la fabrication de hydrogène) mitführt, welche später zum Befüllen der Teppichwurst und der Teppichflotte des Sultans Mahmud II. genutzt wird, versteht es sich von selbst, dass es sich bei der "La Belle Légèreté" um einen Wasserstoffballon nach dem Prinzip einer Charlière handelt.

Wasserstoff- und Heliumballone bei den Abrafaxen

Die Abrafaxe haten bisher weder das Glück Professor Jacques Alexandre César Charles persönlich kennenzulernen, noch einen originalgetreuen Nachbau seines Ballons zu erleben, allerdings nutzen auch sie sein Funktionsprinzip gelegentlich für Ballonfahrten im Mosaik ab 1976 oder in den Nebenuniversen. So bauen sie z.B. in der Griechenland-Ägypten-Serie einen Papyrusballon, mit welchem sie, gemeinsam mit Jadu, Sibylla aus den Händen der Amun-Priester im Karnak-Tempel befreien wollen.

12 heben Brabax noch nicht in die Höh'
da braucht er schon die 13. Fee!

In der Abrafaxe-Amerika-Serie nutzt Brabax, der aus Swampy Hollow weg möchte, von wo aus ihm aber der Landweg durch Alligatoren versperrt ist, den dort gelagerten Wasserstoff und 13 Luftballons. Nachdem er allerdings von einem Entenjäger mit der Schrotflinte beschossen wurde, landet Brabax dann unfreiwillig im Pool des Hotels "Golden Pond Resort". Solche traggasgefüllten Luftballons sieht man, wenn auch ohne Handlungsrelevanz, und wegen der zu geringen Anzahl für eine Luftfahrt ungeeignet, ebenfalls in den Heften 422, 449 und in New York bei der Werbung für Califax' sterngekrönte Hot Dogs. Die geschenktbekommenen Wahlwerbeballone sind andererseits aber wieder so viel, und damit so tragfähig, dass sie sogar Califax' Wurstkiste abheben lassen.

Als die Abrafaxe sich auf das Wettrennen von St. Petersburg nach Moskau einlassen, ist eines ihrer Gegnerteams, nämlich Umberto Mobile und sein Diener Mario mit einem Gasballon am Start.

Schließlich nutzen die Abrafaxe auch über Berlin einen Druckdüsenballon, touren mit dem Leser eingangs über die Stadt und zeigen ihm den Checkpoint von oben, erschrecken den Leser mit einer riesigen Brabax-Aufblaspuppe oder atmen mal eben zu viel Helium oder eigene Atemluft ein.

Und letztlich lässt sich die Begeisterung der Abrafaxe fürs Ballonfahren u.a. auch an solchen Erfindungen, wie dem Wunderschirm oder dem Jogginghosenballon, oder der Tatsache, dass Brabax in seinem Erfindezimmer sogar ein Erinnerungsbild einer Ballonfahrt der drei - wobei es sich wohl nicht um die vom Juli 1999 handelt - aufgehängt hat, ablesen.


Charlièren in redaktionellen Texten

Charlièren im MOSAIK-Fan-Universum

Noch vor der Erfindung der Charlière mit einer solchen auf, auf und davon...?
Keine Charlière auf dem Buchdeckel, weil die Montgolfière ein paar Tage eher fuhr

In vermeintlichen Reprint des Buches Aéronautique begegnet dem Leser die Charlière vom Neos wieder.

Die Charlière ist nochmals auf dem Pascalifax Poster der Mosaik-"Pioniere der Luftschifffahrt" im Zentralbildteil links unten der Dumont-6, über der Montgolfière und neben der Teppichwurst der Digedags zu sehen. Die beiden neonischen Erstfahrtdarsteller sind in den Portraitmedallions an der Seite verewigt.

Hintergrund


Weiterführende Informationen


Eine Charlière ist in folgenden Publikationen rund um das Mosaik zu sehen

Mosaik von Hannes Hegen: 35 (Nachbau des Originals), 
                             118 (Astrologischer Himmelsglobus),
                             184 (als lenkbare Gasballone angedachte Entwürfe)
                             215 (auf einem Plakat), 216, 217, 221, 222, 223 (La Belle Légèreté)

Fanzine:  Mosa-icke 1 (Variantcoverhefte), Pascalifax Schatztruhe V

Fanart: Pascalifax-Poster "Pioniere der Luftschifffahrt"
Persönliche Werkzeuge