Mosaik 423 - Von Ratten und Rindern

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Stammdaten
Titelbild Erschienen März 2011
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 205 + Titelbild + S. 2
Katalog noch nicht erfasst
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Barock-Serie
Heft davor Das Rattenrennen
Heft danach Das Geheimnis des Monuments

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Seite 2: Eintrag aus dem Tagebuch von Gottfried Wilhelm Leibniz
Erzähler: anonymer Erzähler
In London befinden sich die am Rattenrennen teilnehmenden Ratten in höchster Gefahr. Die von Tom und Jerry gelegte Speckspur, die die Rennstrecke kennzeichnet, führte geradewegs auf einen Dachboden mit zwölf hungrigen Katzen. Nur eine Ratte, Gräte, ist vorher abgebogen.
Zur gleichen Zeit ist Brabax in Frankreich auf dem Weg nach Versailles, wo er Abrax und Califax zu finden hofft. Unterwegs trifft er auf vier Landstreicher. Einer von ihnen behauptet, er wäre der Herzog von Caran d'Ache. Die anderen nennen ihn jedoch Baldo. Wie Brabax ziemlich schnell erkennt, handelt es sich tatsächlich um den echten Herzog, der aber im Moment ziemlich abgerissen aussieht. Wegelagerer Pierre dagegen ist fest davon überzeugt, seinen Kumpel Baldo vor sich zu haben, der ihn schon einmal als verkleideter Herzog erschreckt hat.
Nach den Statuten des Londoner Rattenrennclubs ist es streng verboten, irgendwie in das Rennen einzugreifen. Jerry, der gewissenhaft auf die Einhaltung aller Regeln achtet, hindert Califax deshalb daran, den Ratten zu helfen. Zum Glück gelingt es Califax’ Ratte mit ein paar Tricks, sich und die anderen zu retten. Nach dem schrecklichen Erlebnis auf dem katzenverseuchten Dachboden ergreifen fast alle Wettkampfteilnehmer die Flucht. Nur Califax’ Ratte fällt auf, dass es am Fenster zum Dachboden verdächtig nach Fisch riecht. Durch ein cleveres Ablenkungsmanöver, einen an eine Hauswand gemalten großen Fisch, gelingt es ihr, Gräte, die schon kurz vor dem Ziel ist und offensichtlich lieber Fisch als Käse mag, abzulenken. Die klügste Ratte gewinnt dadurch das Rennen und Baldo, der eigentlich nur auf Califax’ Ratte gewettet hatte, um seine schwere Kiste loszuwerden, gewinnt eine zweite Kiste mit 1713 Guineen.
Während des Rattenrennens hatte Abrax einen alten Bekannten getroffen, Doctor Porcellus. Dieser behauptet zu wissen, wo Brabax ist, und lockt Abrax damit weg von seinen Freunden auf dem Black Mary's Square in eine Falle. Porcellus sperrt Abrax in einen Keller ein und hofft so von ihm das Geheimnis des Steins der Weisen zu erfahren.
Caran d'Ache ist es inzwischen dank seines rabiaten Auftretens gelungen auch die Vagabunden davon zu überzeugen, dass er der echte Herzog ist. Jedoch hat er durch sein wütendes Rumgefuchtel mit einer roten Jacke einen auf einer angrenzenden Wiese grasenden Stier erzürnt. Dieser nimmt den Herzog auf die Hörner und rast mit ihm davon. Brabax und die drei Vagabunden sind froh, dass sie den unangenehmen Kerl los sind. Man beschließt, nun gemeinsam nach Versailles zu gehen, wo Brabax den als Herzog verkleideten Baldo sowie seine beiden Freunde Abrax und Califax im Schloss des Herzogs vermutet.
Auf dem Black Mary's Square warten Califax und Baldo auf Abrax, der aber nicht kommt, da er ja in einem Keller eingesperrt ist. Nach längerem Warten beschließt Califax, seinen Freund zu suchen. Die Ratte begleitet ihn. Da Tommy befürchtet, dass die beiden auch verschwinden könnten, folgt er ihnen. Zum zweiten Mal an diesem Tag hat die Ratte den richtigen Riecher und erschnuppert Abrax’ Spur. Califax findet so recht schnell den Keller, in dem Abrax gefangen gehalten wird. Als er unten in dem Verlies ankommt, ist Abrax aber schon von Tommy durch das Fenster nach draußen ins Freie gezogen worden. Gerade als Porcellus mit den Mitgliedern des okkulten Zirkels im Keller auftaucht, kann Tommy auch Califax mit Hilfe eines Seiles durch das Kellerfenster ziehen. Abrax ist inzwischen in den Keller gerannt und schließt nun seinerseits die Okkultisten im Verlies ein.
Als Brabax und die drei Vagabunden in Versailles ankommen, will der Wachposten sie erst abweisen. Brabax kann ihn jedoch überzeugen, ihnen den Weg zum Schloss des Herzogs zu weisen, indem er behauptet, er und seine Freunde kämen in geheimer Mission.
Der Ritt des Herzogs von Caran d'Ache auf dem wütenden Stier endet eigentlich recht glimplich mit einer weichen Landung auf einem Misthaufen. Da er aber die Bäuerin, auf deren Grund und Boden er gelandet ist, gleich als "blöde Kuh" beschimpft, ruft diese ihre drei Söhne herbei, die dem Herzog einbläuen, dass er sich zu entschuldigen hat.

Figuren

Bemerkungen

  • Passend zur Handlung hängt auf S. 3 ein Bild mit einer Mausefalle.
  • Außerdem findet sich auf S. 3 eine Anspielung auf Asterix: "Die Strecke hatte alle Wettkämpfer direkt in diesen Raum [...] geführt. Alle Wettkämpfer? Nein! Eine Ratte hatte kurz vorher die durch eine Speckspur vorgezeichnete Strecke verlassen …"
  • Auf Seite 12 rollt eine Aufziehmaus durch das Bild. Daneben liegt ein moderner Kleiderbügel.
  • Der Marienkäfer sitzt auf einem Zaun (S. 38).
  • Der Türgriff des Gasthauses The Meat ist als Bratwurst gestaltet (S. 41).
  • Im Keller, in den Abrax gelockt wurde, scheint auch gerade eine Hinrichtung stattgefunden zu haben (S.48)
  • Im Bücherwagen auf der Rückseite steht ein Duden.
  • Die getigerte Katze berührt auf keinem der Bilder (S. 3, 11, 12, 13) den Fußboden.

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Vor Erscheinen wurde auf der Homepage des Verlages das getuschte, aber noch nicht kolorierte Titelbildmotiv veröffentlicht (siehe Bild 1).
  • Im Online-Adventskalender wurde der Aufriss der letzten Seite veröffentlicht (siehe Bild 2).

Externe Links

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