Guinee

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Die Guinee (englisch: guinea, sprich "ginni") ist eine (reale) Währungseinheit im Mosaik von Hannes Hegen und im Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Währung im Mosaik

[Bearbeiten] Orient-Serie

Als Sultan Mahmud der Zweite seine leere Schatzkammer beklagt, findet er auch keine Guineen mehr, die er von den Ungläubigen als Zoll für die Dardanellendurchfahrt verlangt.

[Bearbeiten] Barock-Serie

Während die Abrafaxe im Barock-Zeitalter in London weilen, wird dort sehr verschwenderisch mit Guineen umgegangen. Ihr Begleiter Baldo legt es darauf an, eine prall mit Goldmünzen gefüllte Kiste unters Volk zu bringen. So verteilt er bei einer Gelegenheit großzügig händeweise Guineen als Ablenkungsmanöver im Publikum. Die Straßenkinder Tommy und Emily werden von ihm für einen geschickten Kofferklauversuch mit je einer Guinee belohnt. Ob des Reichtums, den schon eine Guinee darstellt, wird Tommy deshalb später von Robert Hooke gar des Diebstahls verdächtigt.
Ein paar Guineen bewegen auch Reynold, einen Diener von Lord Ashcroft, seinen Chef im Stich zu lassen und lieber Baldo nebst Abrafaxen zu kutschieren. Schließlich besitzt Baldo immer noch 1.713 Guineen, die er kurzerhand bei einem Rattenrennen setzt, um sie schnell loszuwerden. Allerdings gewinnt er das Doppelte seines Einsatzes, das er schließlich Lady Mildred Evergreen schenkt und damit ihr Waisenhaus rettet.

Guineen werden auch im redaktionellen Teil von Heft 422 vorgestellt.

[Bearbeiten] Reales Vorbild

Neben dem Pfund als Silbermünze bildete die Guinee als Goldmünze die nationale Währung Englands. Die Guinee wurde erstmals 1663 geprägt. Ihre Bezeichnung stammt von Guinea, wo mit der so genannten "Goldküste" eine der wichtigsten Kolonien und Goldquellen Englands lag. Als erste Goldmünze wurde die Guinee maschinell geprägt. Ihr Wert lag genau wie das Pfund bei 20 Shilling.

Da in späteren Zeiten jedoch der Wert der Guinee schwankte und aufgrund des hohen Goldgehalts letztlich über 20 Shillingen lag, ersetzte man die Guinee ab 1813 durch den "Sovereign" (die Wiederauflage einer alten frühneuzeitlichen Münze), welcher weniger Gold enthielt und wieder 20 Shillinge wert war. Sovereigns werden im Gegensatz zur Guinee noch heute geprägt und existieren vornehmlich als Anlagemünze.

Die Guinee existierte aber weiter als Verrechnungseinheit zum Satz von 21 Shillingen bzw. einem Pfund und einem Shilling. Als solcher wird der Ausdruck bis heute bei bestimmten Gelegenheiten verwendet (Versteigerungen, Pferderennpreise u.a.), wobei der Wert nach der Währungsreform von 1971, bei der der Shilling als eigene Einheit abgeschafft wurde, nunmehr im Dezimalsystem als 1,05 Pfund Sterling verstanden wird.

[Bearbeiten] Externe Links

[Bearbeiten] Guineen wechseln in folgenden Veröffentlichungen den Besitzer

Mosaik von Hannes Hegen: 212 (erwähnt)
Mosaik ab 1976: 421, 422, 423, 425

Mittelteil: 422 (Kennst du schon ...)
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