Kapitän Rurik

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Version vom 13:17, 23. Sep. 2023

Rurik der Waräger-Kapitän
Rurik als Sklavenhändler

Kapitän Rurik ist eine Figur in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

In Bagdad

Der Warägerkapitän Rurik ist als Sklavenhändler (und Euphemios' Gewährsmann) aus Konstantinopel nach Bagdad gekommen, um gute Geschäfte auf dem Sklavenmarkt abzuschließen. Anschließend trifft er sich mit Euphemios in einer kleinen Teestube. Euphemios gibt ihm einen Brief, der so schnell wie möglich nach Konstantinopel gebracht werden soll. Der Sklavenhändler berichtet einige Neuigkeiten vom Hof der Kaiserin, die niemand mithören soll. Als Euphemios das hört, will er nun unbedingt selbst nach Konstantinopel reisen.

Zufällig sitzt auch Brabax in der Teestube, um eine wertvolle Schriftrolle aus der Palastbibliothek zu lesen, die ihm Mamun geschenkt hat. Als Euphemios ihn bemerkt, beschuldigt er ihn, sie zu belauschen. Nachdem sie ihre gegenseitige Abneigung bezeugt haben, steht Brabax auf und verschwindet. Rurik macht sich nun darüber lustig, dass der Fremde es "Euphi" gezeigt habe. Doch Euphemios macht ihm klar, dass er ihn nicht so nennen soll, sonst werde er an geeigneter Stelle erwähnen, dass der Sklavenhändler ein Vegetarier ist.

In Trapezunt

In Trapezunt wartet Rurik mit seiner Galeere, bis Euphemios und der Elefant eintreffen, um sie nach Konstantinopel zu verschiffen. Brabax erkennt ihn im Hafen von Trapezunt und berichtet, dass Euphemios sich verspätet, weil er unterwegs mit dem Elefanten von Lela gefangengenommen wurde. Sigismund lädt ihn in das Gasthaus am Hafen ein und erfährt, dass er bereits am nächsten Tag in See stechen will. Nachdem Califax vom Gastwirt als Koch eingestellt wurde, kann er Rurik mit vegetarischen Gerichte zu einem längeren Aufenthalt überreden.

Als Rurik später Euphemios begegnet, werden beide von Sveytaman gefangengenommen und in den Palast gebracht. Rurik stellt sich bei Lela als Seefahrer vor, der Euphemios nach Konstantinopel bringen soll. Doch weil er Califax als einen begnadeten Koch lobt, misstraut sie ihm und lässt ihn im Kerker anketten. Nachdem Digenes Akritas mit dem Bauernheer die Stadtmauer stürmt, lässt Lela den Kapitän frei und gibt ihm sein Schiff zurück. Dafür soll er sie mit dem Elefanten, Euphemios und Califax nach Konstantinopel bringen. Da auch sein Lieblingskoch Califax mitreist, ist Rurik einverstanden.

Stürmische Überfahrt

Rurik segelt mit der Galeere bei guten Wind los, doch nach zwei Tagen zieht ein kräftiger Sturm auf. Ruriks Begleiter befürchtet, dass sie wegen dem Elefanten alle ertrinken werden. Rurik verlangt von Lela, dass sich der Elefant auf den Bauch legt und an Deck verschnürt wird. Mit Unterstützung von Califax, der das Tier im Sturm beruhigt, steuert Rurik sein Schiff durch die hohen Wellen. Schließlich überstehen sie unbeschadet den Sturm und legen am Kai des Theodosius-Hafens an.

In Konstantinopel

Nachdem der Elefant ausgeladen wurde, befreit Rurik heimlich Califax aus der Kombüse und schmuggelt ihn von Bord. Er soll in Konstantinopel in einem Gasthaus als Koch arbeiten und übergibt ihn Haldoris. Der bezweifelt jedoch, dass Califax seinen Ansprüchen gewachsen sei. Plötzlich sieht Rurik, dass ein Brand im Hafen ausgebrochen ist. Als er dort ankommt, steht sein Schiff bereits in Flammen und ist verloren. Er fragt sich, warum er eine solche Strafe verdient habe.

In einer Taverne beklagt sich Rurik bei seinem alten Freund Halvar über den Verlust. Halvar will dafür sich an Lela rächen und überzeugt noch Erik, Leif und Kjell davon. Sie finden sie im Gasthaus von Haldoris und stürmen wütend in das Lokal. Doch Haldoris ruft seinen Sicherheitsdienst und es kommt es zu einer wüsten Prügelei. Rurik und seine Freunde werden aus dem Lokal geworfen, mit einem Ochsenwagen abtransportiert und den Skythikoi übergeben. Doch zu ihrem Glück kommen sie zusammen mit Abrax und Sigismund durch nachlässigen Soldaten schnell wieder auf freien Fuß. Im Hafen berichtet Rurik ihnen, dass er Califax nicht aus dem Lokal befreien kann. Abrax will sich selbst darum kümmern und erfährt, dass Califax inzwischen in die Palastküche geholt wurde. Euphemios behauptet, dass er die Gesandten zu einer Audienz in den Palast bringen kann, doch Rurik bleibt skeptisch.

Name

Rurik bzw. Rjurik ist die russische Variante des germanischen Namens Hrœrekr ("Ruhm" + "König", verwandt mit Roderich und Rodrigo). Unter diesem Namen ist der legendäre Stammvater des ersten russischen Herrscherhauses der Rurikiden bekannt. Dieser lebte vermutlich in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts als Herrscher von Nowgorod (Gardariki), also ca. zwei bis drei Generationen nach seinem MOSAIK-Namensvetter.

Rurik tritt in folgenden Mosaikheften auf

560, 564 (als Kapitän erwähnt), 565, 566, 567, 568, 569, 570, 571, 572, 573, 574
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