Alexander-Papatentos-Serie

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Die Alexander-Papatentos-Serie ist die vierte Hauptserie der Abrafaxe-Reihe und erschien in den Jahren 1984 bis 1988. Sie ist benannt nach Alexander Papatentos, der die meiste Zeit in dieser Geschichte den Hauptbegleiter abgibt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Serie teilt sich auf in folgende Kapitel:

Der Schild des Poros

Während die Abrafaxe nach ihren nervenaufreibenden Scharmützeln mit Don Ferrando bei ihrem Freund, dem Hodscha Nasreddin zu Gast sind, wird dieser von dem recht eigentümlichen Griechen Alexander Papatentos aufgesucht, der sich mit einer scheinbar wenig aufregenden Geschichte ratsuchend an den Hodscha wendet. Alexander ist der Nachfahre eines Generals Alexanders des Großen, dessen Verehrung Papatentos' Leben - und das sämtlicher Vorfahren - maßgeblich bestimmt. So kommt es, dass Alexanders Familie seit anderthalbtausend Jahren einen Posten in einer längst vergessenen Stadt namens Alexandropolis bewacht, obwohl die Bewohner diese schon vor Jahrzehnten verlassen haben. Lediglich ein paar Pilger verirren sich hin und wieder dorthin. Eines Tages wird ein antiker Schild entwendet, der, so glaubt zumindest Alexander, außer einem für ihn selbst höchst symbolischen keinerlei Wert besitzt. Da sich der Hodscha mit socherlei Dingen nicht befassen möchte, wo er doch zu Hause so viel zu tun hat, schickt er die Abrafaxe mit Alexander fort. Sehr zu dessen Unwillen. Jedoch können die Abrafaxe schnell sein Vertauen gewinnen, als Califax schon nach kurzer Zeit den gestohlenen Schild in einem Bergsee wiederfindet. Lediglich ein vermeintlicher Glasklunker, der sich in der Mitte befand, fehlt. Die Abrafaxe schlussfolgern, dass es sich bei diesem Klunker um nichts anderes als einen riesigen Diamanten gehandelt haben kann. Alexander erinnert sich an zwei Bettelmönche, die unlängst in Alexandropolis haltmachten. Da es nur diese gewesen sein konnten, die den wertvollen Diamanten gestohlen haben, macht man sich sogleich auf die Verfolgung von Kurdistan aus bis nach Indien. Unterwegs erfahren die Abrafaxe, dass es noch einen identischen Schild geben muss, und dass es sich bei den beiden Diamanten um die Augen einer Götterstatue handelt, die seit vielen hundert Jahren verschollen sind. Eine Weissagung verspricht demjenigen, der beide Steine vorweisen kann, die Herrschaft über zwei benachbarte Reiche, nämlich Rattabumpur und Amazonien.
Ebendort wird auch der zweite Schild aufbewahrt. Alexander entbrennt in Liebe zur liebreizenden Herrscherin der Amazonen, Roxane. Den Schild, und damit den zweiten Diamanten, reißen sich indes ebenfalls die vermeintlichen Bettelmönche unter den Nagel, die sich schließlich als Geheimagenten des Maharadschas von Rattabumpur entpuppen. Dieser erhält die Steine, hat aber zunächst wenig Freude daran, weil ein Aufstand, nicht zuletzt durch die Abrafaxe und Alexander initiiert, ihn vom Thron befördert. Nach einigen Scharmützeln, die sich der gestürzte Herrscher noch mit unseren Helden liefert, ist es schließlich Roxane, die zum richtigen Zeitpunkt beide Steine vorweisen kann. Zusammen mit ihrem Erwählten, natürlich Alexander, herrscht sie nun über beide Königreiche. Der Maharadscha indes wird gefangengenommen.

Der kleine Wundermann

Bei seiner Gefangennahme war der Maharadscha in ein wertvolles Gewand gekleidet, das er einem Einsiedler stahl, der ihm geholfen hatte. Die Abrafaxe nehmen das Gewand an sich und machen sich auf zur kärglichen Hütte des Einsiedlers, treffen diesen jedoch nicht an. Da es schon spät ist, übernachten sie gleich vor Ort, wobei es sich Califax in einer Tonne aus wohlriechenden Kräutern gemütlich macht. In der Nacht werden Abrax und Brabax von einem Yeti entführt, Califax wird jedoch übersehen. Dieser erwacht am nächsten Morgen und macht sich auf die Suche nach seinen Freunden. Dabei wird er von drei Reitern aufgegriffen, die kurz darauf von einem weiteren Yeti attackiert werden. Bei dieser Aktion verfällt Califax in eine merkwürdige Starre. Fortan wandelt er in Trance durch die Gegend. Nach und nach schwächt sich diese jedoch ab, allerdings behält Califax merkwürdige Wunderkräfte zurück, am Anfang stärker, jedoch später auch immer schwächer und schwächer werdend. Besonders der Umgang mit Tieren wird ihm erleichtert, die sich allesamt seinem Willen bereitschaftlich fügen.
Abrax und Brabax schließen sich auf der Suche nach ihrem Freund zunächst dem fahrenden Gauckler Vidusaka an und geraten alsbald an einen machtbesessenen, reichen Kaufmann, Krishna Ghaunar, der ebenfalls nach jenem geheimnisvollen Einsiedler, einem Brahmanen, sucht. Wie es sich herausstellt, haben er und Ghaunar aus vergangenen Tagen noch eine Rechnung offen. Abrax und Brabax können den Brahmanen schließlich ausfindig machen und finden heraus, dass dieser mit den geheimnisvollen Kräutern, die den armen Califax völlig zugedröhnt haben, an einer Erfindung geforscht hat, die er zum Wohle der Menschheit einsetzen will. Jedoch ist diese in eine Glaskugel eingeschlossene Energie in falschen Händen sehr gefährlich. Aus diesem Grund hat es auch Ghaunar darauf abgesehen. Im Königreich Orissa kommt es schließlich zum Showdown. Die Glaskugel wird im Meer zerstört und Krishna Ghaunar versinkt in den Fluten. Kurze Zeit später finden Abrax und Brabax auch ihren Califax wieder.

Die goldene Säule

Das Königreich Orissa befindet sich im Krieg mit muslimischen Eroberern, die die Provinz Bolangir überrannt haben. Unter den geschlagenen Verteidigern befindet sich der Oberbefehlshaber von Bolangir, der in der entscheidenden Schlacht tödlich verwundet wurde. Seine letzten Worte auf dem Sterbelager waren: "Rettet die goldene Säule!"
Die Abrafaxe können herausfinden, dass vor einigen Jahren der Rest des Staatsschatzes von Bolangir auf rätselhafte Weise verschwand.

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Begleiter

Der Hauptbegleiter ist der wohl bekannteste Begleiter der Abrafaxe, der namensgebende Alexander Papatentos. Im Zwischenkapitel Der kleine Wundermann, in dem Alexander nicht auftritt, gibt es keine Hauptbegleiter, sondern lediglich einige Figuren, die den Weg der Abrafaxe mehr oder weniger lange kreuzen. Die wohl wichtigsten davon sind Vidusaka und der Brahmane.
Schurken gibt es zuhauf. Im ersten Kapitel sind die beiden vermeintlichen Bettelmönche Sudrak und Duschman zunächst die Hauptgegner, treten jedoch im zweiten Teil hinter ihren Auftraggeber, den Maharadscha Alim von Rattabumpur, zurück.
In den Kapiteln um den kleinen Wundermann und die goldene Säule erwächst den Abrafaxen in dem reichen Kaufmann Krishna Ghaunar ein weiterer bedeutender Hauptgegner.
Zuguterletzt legen sich die Abrafaxe und Alexander im letzten Kapitel mit einer ganzen Piratenbande an. Deren Chef ist hier ihr Hauptgegner, dieser bleibt jedoch in seinem Charisma deutlich hinter seinen Vorgängern zurück.

Zeitraum der Handlung

Zwar wird während der Serie kein genauer Handlungszeitpunkt genannt, da sich Alexander-Papatentos-Serie jedoch nahtlos in einem großen Handlungsbogen zwischen die Don-Ferrando-Serie und die Japan-China-Serie einfügt, kann man den Zeitraum der Handlung ziemlich gut berechnen. Demnach spielt die Geschichte in den Jahren 1279 bis 1280.

Im Verlauf der Handlung helfen die Abrafaxe zunächst Alexander Papatentos, den Diamanten aus dem Schild des Königs Poros wiederzufinden. Danach werden sie getrennt; während Califax unter Soma-Einfluß als Kleiner Wundermann Geschichte macht, begleiten Abrax und Brabax den erfolglosen Schausteller Vidusaka. Nach ihrer Wiedervereinigung sind die Abrafaxe und Alex Papatentos beim Aufstand der Provinz Bolangir gegen die islamische Besatzung behilflich, bevor sie abschließend zu viert die orissanische Prinzessin Tschandra aus den Klauen des Piratenstammes der Orang Laut befreien.

Die Alexander-Papatentos-Serie umfasst folgende Hefte

1/84, 2/84, 3/84, 4/84, 5/84, 6/84, 7/84, 8/84, 9/84, 10/84, 11/84, 12/84,
1/85, 2/85, 3/85, 4/85, 5/85, 6/85, 7/85, 8/85, 9/85, 10/85, 11/85, 12/85,
1/86, 2/86, 3/86, 4/86, 5/86, 6/86, 7/86, 8/86, 9/86, 10/86, 11/86, 12/86,
1/87, 2/87, 3/87, 4/87, 5/87, 6/87, 7/87, 8/87, 9/87, 10/87, 11/87, 12/87,
1/88, 2/88, 3/88, 4/88, 5/88, 6/88, 7/88, 8/88, 9/88, 10/88, 11/88, 12/88
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