US-Navy

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Die US-Navy im siegreichen Gefecht bei Manila (Heft 351)

Die Bezeichnung US-Navy steht für die Seestreitkräfte der USA. Für die Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges steht sie für die Marine der Nordstaaten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Historischer Hintergrund

Die United States Navy (kurz: US-Navy) entstand zur Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, als der Continental Congress die Aufstellung einer Continental Navy beschloss. Im Unabhängigkeitskrieg spielte die Navy allerdings noch keine bedeutende Rolle. Erste größere Erfolge erzielte die amerikanische Flotte im britisch-amerikanischen Krieg von 1812.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts war die US-Navy in eine Reihe von Konflikten verwickelt. Dazu gehörten vor allem die mexikanisch-amerikanischen Kriege der 1830er und 1840er Jahre. Ein größeres weltpolitisches Ausrufezeichen setzte die US-Navy mit dem Erzwingen der Öffnung der japanischen Häfen im Jahre 1854 durch die Schiffe des Commodore Perry.

Eine große Bewährungsprobe musste die US-Navy im Bürgerkrieg von 1861-65 bestehen. Die Navy war jedoch schneller als die US-Army in der Lage, eine kriegsentscheidende Rolle wahrzunehmen. Ab 1862 blockierte die Marine des Nordens recht erfolgreich die Häfen der Südstaaten und konnte die Versorgung des Südens entscheidend abschneiden. Ebenso konnten die relativ wenigen Marineeinheiten der Könföderierten zumeist recht wirkungsvoll in Schach gehalten werden; lediglich einige Hilfskreuzer des Südens bereiteten der Navy Probleme. Im Sezessionskrieg spielten auch Marineeinsätze auf den großen Flüssen eine wichtige Rolle, insbesondere auf dem Mississippi. Die Einnahme von Vicksburg 1863 mit Hilfe der Navy gehörte zu den Wendepunkten des Bürgerkrieges.

Im Spanisch-Amerikanischen Krieg von 1898 trug die US-Navy schließlich entscheidend dazu bei, dass die USA zu einer Weltmacht aufstiegen. Die spanische Flotte wurde in zwei Gefechten, in der Bucht von Manila (Philippinen) und vor Santiago (Kuba) vernichtet.

[Bearbeiten] Die US-Navy bei den Digedags

Die erste Erwähnung der US-Navy findet durch Major Pinkerton statt. Da er sich Hoffnungen macht, nach der Bergung des Goldschatzes Kriegsminister zu werden, will er Käpt'n Smoky das Kommando der Mississippi-Flotte anbieten. Dieser jedoch will höchstens die Missouri-Flotte kommandieren, da er den Missouri besser kennt als den Mississippi.

Nach der Rückkehr aus den Rocky Mountains erhalten die Digedags in San Francisco die Nachricht vom Ausbruch des Bürgerkrieges. Man erfährt durch den San Francisco Monitor, dass die US-Navy unter Admiral Farragut einen Schlag gegen New Orleans plant. Das versetzt vor allem Mrs. Jefferson in helle Aufregung - sind doch nun ihre dortigen Besitzungen in höchster Gefahr.

Später segeln die Digedags von San Felipe aus durch die Karibik in Richtung New York. Unterwegs werden sie von einem Blockadeschiff der Nordstaaten abgefangen, welches sie auf Konterbande kontrolliert. Da man keine bei ihnen findet, wird den dreien großzügig erlaubt, an Bord des Kriegsschiffes nach New York mitzufahren. Doch daraus wird nichts. Kurz darauf sichtet das Blockadeschiff einen Blockadebrecher der Südstaaten. Nach kurzem Gefecht wird in stürmischer See der Blockadebrecher durch eine Kollision versenkt. Gleichzeitig reißt der Sturm ausgerechnet das Segel los, welches die Digedags reffen wollen, und trägt diese davon.

Einige Zeit später kommt es nochmals zu einer Begegnung mit der US-Navy. Die Digedags schließen sich in Florida dem Kommandotrupp von Bob Morris an, der einen Sabotageanschlag auf die Pensacola-Bahn unternimmt. Der Trupp soll anschließend von einem Panzerschiff der Navy abgeholt werden. Doch das Panzerschiff wird entdeckt und in ein Gefecht mit der Südstaaten-Marine verwickelt. Es kann zwar entkommen, aber ohne die Saboteure an Bord nehmen zu können.
Bei dem im Mosaik dargestellten Panzerschiff handelt es sich um eine gelungene Nachbildung des ersten realen Panzerschiffs der US-Navy, der Monitor.

[Bearbeiten] Die US-Navy bei den Abrafaxen

[Bearbeiten] Zweite Japan-Serie

Im Zuge des Aufenthaltes in Japan wird den Abrafaxen in einem Zen-Kloster erzählt, wie der Klostervorsteher Ootsu einst dem Commodore Perry auf der Susquehanna begegnete. Damals gehörte er zu einer Gruppe von Ninjas, die im Auftrag der Bakufu-Beamten geheime Unterlagen vom Flaggschiff des Admirals beschaffen sollten. Den Ninjas gelang es, unbemerkt das Buch Secrets of Paris aus dem Safe des Commodores zu entwenden.
Im Zuge dieses Berichts werden einige sehenswerte historisierte Bilder gezeigt.

[Bearbeiten] Weltreise-Serie

Auf ihrer großen Reise rund um die Welt trifft ein Teil der Reisenden am Etappenziel Manila ein. Just zu diesem Zeitpunkt findet in der Bucht von Manila eines der entscheidenden Gefechte des Spanisch-Amerikanischen Krieges statt, wobei alle spanischen Schiffe versenkt werden. Admiral Dewey betritt als strahlender Sieger die Stadt. Er erlaubt dem Weltreisenden Rock E. Feller, an Bord der USS Olympia nach San Francisco mitzufahren. Gleichzeitig nimmt Erich von Ribbeck einigen Matrosen der Olympia beim Pokerspiel ihre Klamotten ab und kann sich kurz darauf in dieser Verkleidung an Bord schmuggeln. Später wird er enttarnt und trifft als Gefangener in den USA ein.

Außerdem ist die Einleitung zu Heft 352 als Zeitungsbericht der News of the US Navy gehalten, die vom siegreichen Gefecht bei Manila berichtet, ein Porträt von Admiral Dewey präsentiert sowie zwei neuere amerikanische Kreuzer vorstellt.

[Bearbeiten] Externe Links

[Bearbeiten] Die US-Navy spielt in folgenden Heften eine Rolle

MvHH: 190, 194, 208, 210
Ab 1976: 327, 351, 352, 353
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