Mosaik 7/90 - Geänderter Kurs

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Juli 1990
Nachdruck Sammelband 44 - Unruhige Zeiten
Umfang 20 Seiten
Panel 73 + Titelbild
Katalog 1.01.175
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Japan-China-Serie
Kapitel: Der mongolische Spähtrupp
Heft davor Ein kühner Entschluss
Heft danach Verfolgung auf See

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: die drei Abrafaxe
Als sich die Sonne langsam über den Horizont erhebt, schnappen sich Halunki und sein Diener die Abrafaxe und tragen sie zur Herberge. Mit ihrem Geschrei wecken die Abrafaxe Ichiyama und Ichikama. Die beiden eilen nach draußen und machen den beiden Halunken ihre Gefangenen streitig. Da die zwei die drei Abrafaxe sowieso kaum bändigen können, verbünden sie sich mit den Ichis. Die halbe Belohnung von Ruki Suzuki wird auch noch reichen.
Mongolische Piraten!
Sakura und Mitsekaze erreichen einen Hafen an der Küste Hondos. Sie können sich aber nicht ausweisen und werden vor den Hafenkapitän gebracht. Ihm zeigen sie ein Medaillon mit dem Zeichen des Yoshitsune und dem Namenszug Yamatos. Der Gehilfe des Hafenkapitäns erinnert sich daraufhin an das kaiserliche Rundschreiben, mit dem Yamato und alle seine Freunde verbannt seien. Man schafft sie deshalb auf ein Transportschiff, das Arbeitskräfte von Hondo nach Kiushiu bringt. Dort, unter Deck, treffen sie auf die Abrafaxe, die gleichfalls nach Kiushiu ins Arbeitslager des Ruki Suzuki gebracht werden sollen.
Die vier Landratten vom mongolischen Spähtrupp haben an dem Boot der Küstenwächter nicht lange Freunde. Völlig unerfahren im Segeln, fahren sie es an Klippen und geraten in akute Seenot. Glücklicherweise kommt ihnen gerade das Transportschiff zu Hilfe. Sie bedanken sich damit, dass sie das Schiff kapern und die Mannschaft an den Mast binden. Ichikama und Ichiyama, die natürlich mit ihren Gefangenen reisen, raten dem Kapitän, den Befehlen der Mongolen zu folgen. Anschließend verschwinden sie, ohne von ihnen gesehen zu werden, in ihre Kajüte, wo auch Halunki und sein Diener sind.
In den verschlossenen Laderaum, der voller Zwangsarbeiter ist, getrauen sich die mongolischen Spione nicht. Califax findet dort unten eine leere Flasche, die man zur Flaschenpost umfunktioniert und ins Meer wirft. Das wird von einem Fischer gesehen, der sie aus dem Wasser fischt. Er sieht den Zettel darinnen und segelt sofort heim, um anschließend einen Schriftkundigen ausfindig zu machen, denn er selbst kann nicht lesen.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Der Titel ist erstmals in etwas schwungvollere Lettern gesetzt.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

  • Auf dem Titel steht: "Die meistverkaufte Comic-Zeitschrift Deutschlands".
    Dieser Slogan steht nur auf diesem Heft. Schwer zu sagen, wie er eigentlich gemeint war. Das Micky Maus Magazin hatte damals sicherlich eine höhere Auflage. Vielleicht meinte man ihn hinsichtlich der Gesamtauflage oder im Sinne von "in Deutschland gezeichnet" oder man war einfach etwas prahlerisch.

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Das erste Heft, für das man D-Mark bezahlen musste - auch ein „geänderter Kurs“.
  • Auch Impressum-offiziell ist das MOSAIK nun ein Comic und keine Bilderzeitschrift mehr, das zudem nicht mehr vom traditionellen Mosaik-Kollektiv, sondern vom Mosaik-Team gestaltet worden war.
  • Laut Impressum ist ab nun auch kein Chefredakteur mehr für das MOSAIK zuständig.
  • Dies bleibt das letzte Heft mit einem Titelbild von Irmtraut Winkler-Wittig bis zu ihrem Ruhestand Ende 1993.
  • Von diesem Heft erschien im Mai 2005 eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 1). Es war das erste Heft einer Reihe, mit der in Ungarn die inhaltliche Lücke zwischen den letzten DDR-Exporten und den ersten ungarischen Lizenzheften von 2001 geschlossen wurde.

[Bearbeiten] Externe Links

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