Mosaik von Hannes Hegen 27 - Die neue Sonne

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Februar 1959
Nachdruck in
Umfang 24 Seiten
Panel 85 + Titelbild + Rückseite
Katalog 1.01.027
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Neos-Serie
Kapitel: Peer-Tyla-Kapitel
Heft davor Notlandung auf dem Mars
Heft danach Alarm in der Raumstation

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Als die RS-X1 das irdische Sonnensystem verlässt, haben sich die Digedags und Sinus Tangentus schon ganz gut an Bord eingelebt und nehmen aktiv am Mannschaftsleben teil.
Während ihres Beisammenseins rätseln die Digedags darüber, wer wohl der großneonische Agent an Bord sein möge. Endlich fassen sie den Entschluss, dass es wohl am Besten wäre, wenn sie Peer Tyla alles erzählen, da sie alleine nicht weiter kommen. Dig äußert den Verdacht, dass obwohl die feindliche Übernahme des Schiffes gescheitert war, dennoch vielleicht Baupläne den Besitzer gewechselt haben könnten. Leider ahnen sie nicht, dass ihre Unterhaltung von Peer Tyla abgehört wird. Da dieser, wie bekannt, tatsächlich die Baupläne an die großneonische Mannschaft weitergegeben hat und er darüber hinaus der einzige an Bord ist, der den Tresorschlüssel besitzt, sitzt er natürlich in der Klemme. Aber er ist nicht umsonst einer der besten Agenten des Großneonischen Reiches. Er beschließt, den Verdacht auf jemand anderes zu lenken. Seine Wahl fällt dabei auf Bhur Yham, in dessen Kabine er nun den Schlüssel versteckt. Danach ordnet er eine sofortige Durchsuchung aller Quartiere an, da sowohl der Tresorschlüssel als auch die Baupläne des Raumschiffes verschwunden seien. Natürlich wird der Schlüssel sofort in Bhur Yhams Kabine gefunden. Bhur Yham will den Schlüssel auf Fingerabdrücke untersuchen lassen, doch Peer Tyla nimmt ihm diesen sofort weg und erklärt den Fall für abgeschlossen. Bhur Yham ist angeblich überführt und soll sich vor Gericht verantworten. Vorher soll er jedoch noch die Expedition auf dem Planeten Nucleon leiten. Natürlich ist der unschuldige Bhur Yham über die Anschuldigung empört. Und so hält er auch nicht mit seiner Ansicht hinter den Berg, dass die Gerichtsverhandlung schon seine Unschuld beweisen werde.
Mittlerweile nähert man sich dem Planeten Nucleon. Dieser ist, bis auf einen Streifen am Äquator, von Eis bedeckt. Tests ergeben, dass die Luft atembar ist und dass auch eine etwas erhöhte Radioaktivität keine unmittelbare Gefahr darstellt. Als man kurz darauf in der Hauptstadt landen will, sichtet man bereits aus dem Fenster, dass diese völlig zerstört ist. Man vermutet anfänglich, dass es ein schweres Erdbeben gegeben haben könnte, doch nachdem man auf dem Planeten keinerlei Leben entdecken kann, wird es zur traurigen Gewissheit, dass sich die Bewohner in einem Atomkrieg selber vernichtet haben. Bhur Yham, der den Planeten vor vielen Jahren schon einmal besucht hat, berichtet von dem damaligen Leben und führt die Digedags und Sinus Tangentus zu einigen markanten Punkten der Stadt. Im Börsengebäude entdecken die Digedags im Büro des Generaldirektors der Atom-AG einen Terminkalender, aus dem sie ersehen können, dass ein Professor Ingstorn eine wichtige Erfindung gemacht hat. Da Bhur Yham den Professor kannte und die Digedags neugierig geworden sind, was er wohl entdeckt haben mag, beschließt der Expeditionstrupp, dessen Labor im Institut für Kernforschung zu besuchen. Sinus Tangentus nimmt sich als Andenken noch einen Stadtplan mit. Natürlich ist Sinus Tangentus ganz besonders an dem Professor interessiert, so dass er allen voran eilt. Dies kostet ihm auch beinahe das Leben, da er beim Versuch, einen Raum zu betreten, beinahe in ein großes Loch im Fußboden fällt. Glücklicherweise kann er sich gerade noch an einer Türklinke festhalten. Im Büro des Professors entdecken die Digedags eine Kassette. Diese enthält ein Schreiben mit dem wissenschaftlichen Testament desselben. Da dieses mathematisch verschlüsselt ist, kann man es nicht sofort lösen, doch Sinus Tangentus, der ja auch Mathematiker ist, findet des Rätsels Lösung, wobei der von ihm gefundene Stadtplan wertvolle Dienste leistet.
Allerdings werden sie erst einmal nur zum Haus des Professors geleitet. Dort machen sie aber dann den entscheidenden Fund. In einem geheimen Keller entdecken sie eine merkwürdige Kugel und ein Tonband. Dieses Band enthält das eigentliche Vermächtnis des Professors. Bei der Kugel handelt es sich um eine künstliche Sonne, welche dem Planeten neues Leben schenken kann. Da die Wirtschaftsbosse seine Erfindung allerdings zum Bau einer Wasserstoffbombe verwenden wollten, hat er diese geheimgehalten. Die Besatzung der RS-X1 fühlt sich dazu verpflichtet, die Sonne in den Raum zu schießen. Das Experiment glückt und man beginnt damit, Tiere auf dem Planeten auszusetzen. Kurz vor dem Start erfährt Bhur Yham, dass sich auf dem Tresorschlüssel nur die Fingerabdrücke Peer Tylas befinden. Jetzt zeigt es sich, dass er dem Kommandanten einen falschen Schlüssel gegeben hatte. Dies tat er, nachdem sein Verdacht gegen diesen geweckt worden war. Woher hatte Peer Tyla sonst wissen können, dass die Baupläne verschwunden sind, wenn er doch den Schlüssel nicht selber hatte? Damit will Bhur Yham Peer Tyla auf der morgigen Gerichtsverhandlung konfrontieren.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Dieses Heft wartet mit den düstersten Bildern der Mosaikgeschichte auf. Trotz des teilweise vorhandenen Slapsticks ist es damit das ernsthafteste und politischste MOSAIK überhaupt.
  • Von der Expedition wird "die Hauptstadt" aufgesucht. Da man aber später erfährt, dass es zwei Regierungen gab, stellt sich die Frage, welche Hauptstadt man wohl besucht hat.
  • Die Freizeitgestaltung der Neonier mutet schon recht irdisch an. Dies fängt beim Gymnastikraum und den dortigen Sportgeräten an, geht weiter beim Fußballspiel im Fernseher, über Billard, Jukebox und Schach, bis zum Kartenspielen.
  • Der rote Kragenstreifen von Reik Lorro wechselt von einem Panel zum anderen mehrmals die Kragenseite - von rechts nach links und umgekehrt. Während alle Offiziere standardmäßig den Streifen am linken Kragen tragen, könnte er bei Lorro als Sicherheitsoffizier normalerweise rechts sitzen.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter (unter Vorbehalt)

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

[Bearbeiten] Externe Links

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