Sternschnuppe

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Als Sternschnuppen, in astronomischer Bezeichnung Meteore, werden volkstümlich einzelne kurzzeitige, streifenförmige, sich schnell Richtung Erde bewegende, Leuchterscheinungen am Himmel bezeichnet. Zu gewissen Jahreszeiten lassen sich aber auch Häufungen dieser Erscheinungen beobachten, welche dann als Sternschnuppenschwarm, Meteorschauer, Meteorstrom oder fälschlicherweise auch als Meteoritenschauer bezeichnet werden. Natürlich tauchen auch im Mosaik, sowohl bei den Digedags, als auch bei den Abrafaxen diese Naturerscheinungen gelegentlich in Wort, Bild oder Handlung im Comic auf.

Inhaltsverzeichnis

Sternschnuppe und Meteorschwarm bei den Digedags

Sternschnuppen bei den Abrafaxen

  • Auf der zweiten Seite des Heftes 1/78 zeigt der Bänkelsänger auf einer Leinwand u.a. einen Kometen und einen Meteoritenregen als böse Omen für das Jahr 1704.
  • Alexander Papatentos trifft Dank seines Säulenkatapult in Heft 11/87 die islamischen Soldaten mit einem riesigen Stein. Diese fürchten, dass Allah Meteore nach ihnen wirft, und nehmen reißaus.
  • Auf die zu beobachtende Erscheinung bezieht sich das Wortspiel zwischen Don Grotesco und Alfonso, als diese „den kürzesten Weg“, das Dach hinunter, nehmen, um die Abrafaxe zu verfolgen. „Mich hält hier nichts mehr ...“ „... sagte die Sternschnuppe, als sie vom Himmel fiel.“
  • Brabax erzählt seinen Freunden, dass er während der Probefahrt mit seinem Windwagen für das Wüstenrennen einen Eisenmeteoriten fand, aus dem er später in Achetaton einen Spiegel herstellen ließ. In der zweiten Japan-Serie spielt der Spiegel der Himiko dann eine handlungstragende Rolle. Seine Zeitsprungfähigkeit wird dem seltenen Material zugeschrieben.

Meteoriten in den redaktionellen Texten

  • In der 16. Folge der redaktionellen Rubrik Brabax´ kleine Sternenkunde erklärt Brabax die kleineren Himmelskörper unseres Sonnensystems – u.a. Meteoriten. Fünf Hefte später gibt er in seiner kleinen Sternenkunde den Beobachtungstipp:
    • Für die Beobachtung eines Sternschnuppenschwarms benötigt man keine besondere Ausrüstung. Die meisten Sternschnuppen sind am frühen Morgenhimmel im Osten zu sehen, kurz vor der Morgendämmerung.

Meteorid und Sternschnuppe im Nebenuniversum

Sternschnuppen bei Anna, Bella und Caramella

Meteorschwarm im Fan-Universum

  • Im Fancomic 73A geraten die Digedags auf der Heimreise vom Urmenschen-Planeten in einen Meteor(iten!)schwarm, welcher zu einer Bruchlandung auf dem Planeten Hora führt ...
  • Die neuen Helden einer mosaiknahen Comiczeitschrift, die „vier lustigen Schmullis“, werden sofort nach ihrer Schöpfung, auf den wenigen Seiten des Fanzines, bereits von einem "Steinchenschlag"/Meteoritenhagel wieder aus der Comicwelt getil(ber)gt, weil zermalmt.

Wissenswertes zu Sternschnuppen, Meteoriten etc.

  • Am häufigsten sind Sternschnuppen kurz vor der Morgendämmerung am östlichen Himmel zu sehen.
  • Sternschnuppen, also Meteore, werden durch das Ionisieren der Luft durch das Verdampfen kleiner, 1 bis 10 mm großer, interplanetarer Staub-, Gesteins- oder Metallkörner in Atmosphärenhöhen von ca. 80 km hervorgerufen. Dabei verdampft die interplanetare Materie vollständig.
  • Analoge, aber hellere Leuchterscheinungen von größeren interplanetaren Brocken werden auch als Feuerkugeln bzw. Boliden bezeichnet. Auch diese Ursprungskörper verdampfen in den meisten Fällen. Die Leuchterscheinungen sind aber bis in tiefere Atmosphärenschichten zu beobachten.
  • Damit das kosmische Material nicht vollständig verdampft, muss der verursachende Meteorid mindestens eine Masse von einigen Kilogramm besitzen. Seine Überreste werden dann als Meteorit bezeichnet.
  • Heute unterscheidet man also bei „Sternschnuppen“ drei Phasen:
    • Meteoriden, als bestimmte Art kosmischer Kleinkörper außerhalb der Erdatmosphäre (Bis in die 1990-er Jahre wurden auch Meteoriden als Meteoriten bezeichnet.)
    • Meteore (die eigentlichen Sternschnuppen), als verglühende Meteoriden und
    • Meteoriten, als Überreste eines größeren Meteors (Dieses außerirdische Material wurde früher auch als „Meteorsteine“ „Luftsteine“ (Aerolithen) oder „Himmelssteine“ (Uranolithen) bezeichnet.)
  • Alle Sternschnuppen eines Meteorschauers scheinen jeweils aus einer bestimmten Himmelsregion zu kommen, weshalb solche regelmäßig auftretenden Meteorschwärme nach den Sternbildern benannt wurden, aus denen sie zu strömen scheinen.
  • Zu den bekanntesten Meteorströmen gehören die:
    • Perseiden (Juli/August)
    • Geminiden (Anfang/Mitte Dezember)
    • Leoniden (November)
  • Die Orioniden (Anfang Oktober bis Anfang November) und die Mai-Aquariden (Ende April bis Ende Mai) haben ihren Ursprung im Halleyschen Kometen

Weiterführende Informationen im Netz

Sternschnuppen, Meteorschauer oder Metereoriten spielen in folgenden Heften eine Rolle

Mosaik von Hannes Hegen: 25, 26, 211
Mosaik ab 1976: 1/78, 11/87, 273, 322, 323, 333, 335, 340, 343, 421, 426
Rosaik: 
Onepager: Reif für die Insel, Himmlische Erscheinung
Fancomic: 73A, Schmulaik nach Tilberg 0
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