Quecksilber-Ali

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Auftritt in folgenden Mosaikheften)
 
(Der Versionsvergleich bezieht 3 dazwischenliegende Versionen mit ein.)
Zeile 24: Zeile 24:
== Auftritt in folgenden Mosaikheften ==
== Auftritt in folgenden Mosaikheften ==
-
  [[550]], [[552]], [[554]], [[555]], [[556]], [[557]], [[558]], [[559]] (Rückseite)
+
  [[550]], [[552]], [[554]], [[555]], [[556]], [[557]], [[558]], [[559]] (Rückseite), [[560]], [[561]]
-
  erwähnt: [[553]]
+
  erwähnt: [[553]], [[577]]
 +
[[571]] (Titelbild von [[Andreas Pasda]])
[[Kategorie:Orient-Okzident-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Orient-Okzident-Serie (Figur)]]

Aktuelle Version vom 13:35, 21. Dez. 2023

Der beste Dieb von Bagdad - Quecksilber-Ali

Quecksilber-Ali ist eine Figur in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976. Er wird im Beihefter 1001 Neues Abenteuer kurz vorgestellt.

Quecksilber-Ali ist stadtbekannt als der beste Dieb von Bagdad. Er kann blitzschnell auftauchen und ebenso schnell wieder verschwinden. Zuerst wird Brabax Zeuge, wie sich Quecksilber-Ali vor dem Teppichhändler versteckt. Er hat ihm gerade dessen Ring gestohlen und versteckt sich unter dem Karren eines Obsthändlers. Doch bereits im nächsten Augenblick ist er dort schon wieder verschwunden. Vom Teppichhändler erfährt Brabax, dass der Dieb Quecksilber-Ali heißt und nicht zu Lelas Bande gehört, sondern für sich selbst arbeitet.

Nachdem der Teppichhändler gegangen ist, kommt Quecksilber-Ali aus dem Obstwagen herausgeklettert. Er dankt Brabax für seine Hilfe und schenkt ihm einen Granatapfel. Kaum ist der Dieb weg, kommt der Obsthändler angerannt und erklärt, dass der Granatapfel noch nicht bezahlt sei. Brabax antwortet, dass ihm Quecksilber-Ali den Granatapfel gegeben hat. Das hält der Händler für die dümmste Ausrede und findet es so lustig, dass er ihm den Granatapfel schenkt.

Als Quecksilber-Ali dann hinter Lela auftaucht, glaubt Abrax, dass er sie belästigt. Er nimmt Anlauf und springt mit einem Salto auf den Meisterdieb zu. Er trifft ihn mit dem Fuß am Oberkörper, so dass er gleich wehrlos auf dem Rücken fällt und Abrax ihn am Boden festhält. Trotzdem überreicht der Dieb Lela den gestohlenen Ring als Zeichen seiner grenzenlosen Leidenschaft. Auch Lela und Abrax haben kurz zuvor vom Teppichhändler gehört, dass ihm ein Ring gestohlen wurde. Lela übergibt Abrax den Ring, weil dieser ihre Ehre beschmutzt. Er soll ihn wieder dem Händler zurückbringen.

Quecksilber-Ali fragt Lela noch, womit er ihr Herz gewinnen kann. Da er nicht in ihre Zunft der Diebe eintreten will, soll er ihr den siebenfarbigen Smaragd aus der Schatzkammer des Kalifen bringen - dann überlegt sie es sich vielleicht.

Nachdem Quecksilber-Ali mit Lelas Hilfe in den Palastbezirk gelangt, soll er ihr den Hund Gertrud stehlen. Doch nachdem er von den fliehenden Wächtern hört, dass sich ein unbewachter Schatz im Verlies des Kalifenpalastes befindet, durchsucht er die Kerkerräume. Er findet eine verschlossene Tür, deren mechanische Sperre er leicht öffnen kann. So entdeckt er den siebenfarbigen Smaragd und nimmt ihn mit ins Haus der kleinen Blumen. Dort erzählt er den Waisenkindern von dem Staatsschatz des Kalifen und dem Wunder von Bagdad. Die Kinder halten seine Geschichte für ein Märchen, doch er zeigt ihnen den Smaragd. Da kommt Lela dazu und fragt ihn, ob er irre sei. Er will ihr den Stein als Geschenk überreichen, aber Lela lehnt sein Geschenk ab. Sie wollte den Hund haben, denn nach dem Smaragd wird der Kalif nun in ganz Bagdad suchen lassen.

Als Dschaffar nach dem siebenfarbigen Smaragd suchen lässt, kommt Quecksilber-Ali damit vom Dach gesprungen. Dschaffar verlangt, dass er ihm den Stein übergibt. Doch Ali will damit noch die Rechnung seines Großvaters begleichen und flüchtet in Halits Haus. Ein Gardeoffizier verfolgt ihn mit seinen Soldaten, doch dort kann Ali über die Dächer entwischen. Er lässt Dschaffar ausrichten, dass dieser drei Tage Zeit habe, ihm ein Angebot für den Stein zu übergeben.

Brabax überzeugt Dschaffar, dass er Quecksilber-Ali zum Obersten Bewacher der Schatzkammern ernennen soll. In einer Teestube übergibt Brabax dann Quecksilber-Ali den Brief mit dem Angebot. Kurz darauf erscheint Ali mit dem Smaragd im Kalifenpalast und stellt sich Zubaida als Oberster Beschützer der Schatzkammer und Bewahrer des siebenfarbigen Smaragds vor. Als Zubaida dann von Dschafar verlangt, diesen Quecksilber-Ali zu finden und einen Kopf kürzer zu machen, erklärt er, dass es diesen Dieb nicht mehr gibt. Smaragden-Ali werde nun für die Sicherheit der Schätze sorgen.

Nachdem Quecksilber-Ali von Dschaffar das zusätzliche Amt des Hüters aller Verliese erhält, muss er auch über Lela im Verlies des Kalifenpalastes wachen.

Anmerkungen

  • Sprechender Name: Der Dieb ist einfach nicht zu fassen, genau wie Quecksilber.
  • ʿAlī al-Zaybaq - wortwörtlich "Quecksilber-Ali" - ist eine Figur aus den Märchen aus 1001 Nacht. Dort stammt er aus Kairo und verübt so manchen Streich in Bagdad; insbesondere hat er es auf Zaynab al-Naṣṣāba, die schöne Tochter der Gaunerkönigin Dalīla al-Muḥtāla abgesehen.
  • Der Figurinen-Entwurf ist mit der App MOSAIK Magic im Heft 554 auf Seite 4 zu sehen.

Auftritt in folgenden Mosaikheften

550, 552, 554, 555, 556, 557, 558, 559 (Rückseite), 560, 561
erwähnt: 553, 577
571 (Titelbild von Andreas Pasda)
Persönliche Werkzeuge