Aspinwall

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Tohuwabohu in Aspinwall

Aspinwall ist ein Schauplatz des Mosaik von Hannes Hegen in der Digedags-Amerika-Serie. Die an der Karibikküste Panamas gelegene Stadt heißt heute Colón.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Der Aufenthalt der Digedags in Aspinwall

Aspinwall ist nur eine Zwischenstation auf der langen Reise der Digedags von San Francisco an die Ostküste Nordamerikas. Die Digedags haben nach dem missglückten Bahnüberfall der Mississippi-Piraten Doc Tombstone und Jack den Packwagen zur Weiterfahrt gerüstet. Doc und Jack gelingt es jedoch, die Bahnarbeiter zu überlisten und die Digedags und ihre Gefährten als gefährliche Verbrecherbande hinzustellen. Der Stationsvorsteher von Barbacoas lässt daraufhin eine Sperre errichten, an der der bremsenlos gewordene Packwagen zerschellt. Die Arbeiter halten die bewusstlosen Digedags tatsächlich für Banditen, fesseln sie und bringen sie zusammen mit den übrigen ehemaligen Insassen mit einem Holztransport nach Aspinwall. Der Direktor der Bahngesellschaft empfängt die Gefangenen und läßt sie erst einmal im Wartesaal der Bahnstation einsperren. Bald darauf treffen auch Doc und Jack ein, die inzwischen als die eigentlich Schuldigen entlarvt worden sind. Sie finden allerdings in dem Bahndirektor eine verwandte Seele vor, denn dieser reagiert geradezu elektrisiert auf die Nachricht von Gold im Zug.

Doch die Digedags nutzen die Zeit und fesseln die Wächter, während Maestro Simsalani seine legendären Zauberkunststücke unter Einbeziehung verschiedenen Getiers vorführt. So können die Digedags gemeinsam mit den übrigen Gefangenen unbehelligt in den Gepäckraum eilen. Inzwischen befreit der Direktor die Wächter und nimmt die gesamte Gesellschaft wieder gefangen. Nur die Digedags - die vergeblich nach den Schlangenkörben mit dem Goldschatz gesucht haben - sowie Jeremias und Jenny Joker können entfliehen. Vor der Bahnstation treffen sie zufällig auf Pedro, der die richtigen Körbe aus dem Dschungel geholt hat. Sie eilen gemeinsam zum Hafen und nehmen das erstbeste Schiff, während ihre Verfolger tobend am Kai zurückbleiben.

[Bearbeiten] Das Erscheinungsbild des Städtchens und seine Lage

Aspinwall ist als eine kleine Stadt im tropischen Dschungel am Ufer der karibischen See dargestellt. Der Bahnhof bildet die Endstation der Panamabahn und besitzt ein hübsches, gut gepflegtes Hauptgebäude.

Auch an den übrigen Gebäuden der Innenstadt kann man den sicher durch den Bahnverkehr entstandenen, bescheidenen Wohlstand erkennen – die Häuser sind offensichtlich aus Stein errichtet und haben durchgängig mehrere Stockwerke. Farbige Putzfassaden sorgen für ein freundliches Aussehen. Vor einigen Häusern stehen sogar Pflanzenkübel.

Der Hafen ist noch wenig entwickelt. Unmittelbar hinter dem gemauerten Kai stehen noch kleine, strohgedeckte Hütten, nicht weit entfernt beginnt der tropische Urwald.

[Bearbeiten] Das historische Aspinwall

Aspinwall war im 19. Jahrhundert ein kleines Städtchen an der Nordküste der Landenge zwischen Nord- und Südamerika. Es wurde zu Beginn der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Bau der Panama-Bahn gegründet und nach einem New Yorker Kaufmann benannt. Die Einheimischen nennen die Stadt nach Christoph Kolumbus Colón.
Bis zum Jahre 1903 gehörte das heutige Staatsgebiet Panamas noch zu Kolumbien, dann erklärte es seine Unabhängigkeit. Die USA unterstützen dieses Geschehen, denn so konnten sie sich entscheidende Rechte im Zusammenhang mit dem Kanalbau sichern. Der Hafen wurde um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert von mehreren nordamerikanischen und europäischen Schiffslinien benutzt. Der Bau des Panamakanals begründete den weiteren wirtschaftlichen Aufstieg der Stadt und der Region. Heute befindet sich dort eine Freihandelszone.

[Bearbeiten] Erwähnung in der Fanfiction

In der Fanfiction-Serie 7 Years Later von Carsten Münch wird Aspinwall mehrmals erwähnt. Im dritten Teil Die Springfield-Story berichtet Victoria Springfield Harry Potter für einen Zeitungsartikel, dass Horatio damals durch seine guten Beziehungen nach Washington erreichte, dass sie in Aspinwall umgehend freigelassen wurden. Sie telegrafierte ihrem Neffen Samuel Baxter, dass er ihre gesamte Dampferflotte von New Orleans nach Baton Rouge schicken sollte, damit sie nicht im Bürgerkrieg zerstört wird.

Im vierten Teil Die Rückkehr der Mississippi-Piraten erzählt Doc Tombstone Harry Potter, dass er und Jack in Aspinwall eingesperrt wurden und an der Bahnstrecke hart arbeiten mussten. Sie wurden erst nach über einem Jahr entlassen, nachdem sie sich als Freiwillige für die Südstaatenarmee meldeten. Ein Schiff brachte die Rekruten von Aspinwall nach Charleston.

[Bearbeiten] Externer Link

[Bearbeiten] Das folgende Mosaikheft spielt in Aspinwall

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