Stabscenturio von Peripheria

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Der Stabscenturio zeigt seine Kunst

Der Stabscenturio von Peripheria ist eine Figur aus der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Der Stabscenturio ist ein alter Feldwebel aus Bayern, der seinen Dienst beim Strategos im Kastell Peripheria verrichtet. Er dient schon zwölf Jahre als Spieß in diesem Kastell. Deshalb ist er ein sogenannter Zwölfender und trägt einen Helm, der mit einem entsprechenden Hirschgeweih verziert ist. Alle seine Soldaten sind bereits davongelaufen, da ihnen vom Strategos kein Sold ausgezahlt wurde.

Als die Digedags, Ritter Runkel, Janos Koloda und Suleika mit den gefangenen Teufelsbrüdern die Grenzfestung Peripheria betreten, wird der Feldwebel gerade aus dem Büro geworfen. Der Strategos ist sauer, weil beim heutigen Appell kein Soldat erschienen ist. Der Stabscenturio landet nach einigen Saltos auf einer Steinschleuder, die im Hof steht und ihn sogleich wieder zu seinem Vorgesetzten zurück katapultiert.

Da Runkel im nachfolgenden Gespräch die Digedags erwähnt, wird der Stabscenturio hellhörig. Er fragt noch einmal nach, ob er sich verhört hat oder ob Runkel wirklich den Namen Digedag genannt hat. Dann zeigt er den neu angekommenen Gästen die Digedag-Wand und nun bestürmen ihn Dig und Dag, mehr darüber zu erzählen. Er berichtet von einem Burschen, der hier einst im Kerker saß. Dann führt der Stabscenturio sie in das Burgarchiv von Peripheria. Dort existiert noch die Strafakte Digedag, die inzwischen durch eine Maus arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Da nun das Siegel abgeknabbert ist, hat die Akte keinen Wert mehr für den Stabscenturio und er schenkt sie den Digedags. Dann zeigt er ihnen noch die Zelle, in der Digedag gesessen hat. Als Dig auch noch aus dem Fenster sehen will, reicht es dem alten Bayern. Er beendet die kleine Führung durch durch das Kastell und erscheint bei seinem Vorgesetzten. Der macht kurze Zeit später die Teufelsbrüder zu seiner neuen Truppe. Der Stabscenturio teilt ihnen Uniformen und Waffen zu. Anschließend lässt er sie ordentlich antreten und übt mit ihnen die militärische Begrüßung des nahenden Gesandten und seiner Eskorte. Als der Strategos für die schneidige Truppe den Dardanellenorden verliehen bekommt, ist der alte Feldwebel stinksauer. Er rackert sich hier ab und bekommt weder seinen Sold, noch einen Orden!

Am nächsten Tag fordert der Strategos ihn auf, den Gesandten mit einem lustigen Lied aus seiner Heimat zu unterhalten. Der Feldwebel greift zur Handharfe und singt mit dröhnender Bassstimme einige Schnadahüpfeln. Der Gesandte ist darüber köstlich amüsiert, während inzwischen der Strategos die Teufelsbrüder zur Ordnung ruft. Doch kaum verlässt der hohe Gast die Festung, zeigen die Seeräuber ihr wahres Gesicht. Sie fesseln den Stabscenturio und den Strategos auf Stühlen und verschwinden sofort in das Dorf Peripheria. Erst der Bürgermeister von Peripheria befreit sie später aus ihrer Lage.

Als die Digedags später den Strategos wiedertreffen, berichtet er, dass er mit seinem Stabscenturio die Burg nicht mehr verteidigen konnte. Sie haben deshalb die Waffenkammer leergeräumt und sind nach Konstantinopel aufgebrochen. Unterwegs ist ihm schließlich der alte Feldwebel davongelaufen.

[Bearbeiten] Der Stabscenturio von Peripheria tritt in folgenden Heften auf

109, 110, 111, erwähnt in 122
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