Mosaik 569 - Die Kaiserin von Byzanz

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Mitarbeiter)
(Bemerkungen)
 
(Der Versionsvergleich bezieht 13 dazwischenliegende Versionen mit ein.)
Zeile 10: Zeile 10:
| '''Umfang''' || 36 Seiten Comic<br>+ 16 Seiten Mittelteil
| '''Umfang''' || 36 Seiten Comic<br>+ 16 Seiten Mittelteil
|-
|-
-
| '''Panel''' || ___ + Titelbild + S. 2
+
| '''Panel''' || 144 + Titelbild + S. 2
|-
|-
| rowspan="2" bgcolor="#FFFFE0" | '''Serie'''  
| rowspan="2" bgcolor="#FFFFE0" | '''Serie'''  
Zeile 19: Zeile 19:
| bgcolor="#BFEFFF" | '''Heft davor''' || bgcolor="#BFEFFF" | [[Lelas Zorn]]
| bgcolor="#BFEFFF" | '''Heft davor''' || bgcolor="#BFEFFF" | [[Lelas Zorn]]
|-
|-
-
| bgcolor="#CFCFCF" | '''Heft danach''' || bgcolor="#CFCFCF" | ''noch keins''
+
| bgcolor="#CFCFCF" | '''Heft danach''' || bgcolor="#CFCFCF" | [[Kaiserschmarrn mit Kalkül]]
|}
|}
Zeile 25: Zeile 25:
=== Inhalt ===
=== Inhalt ===
:[[Erzähler]]: [[Hakawati al-Ahmaq]]
:[[Erzähler]]: [[Hakawati al-Ahmaq]]
 +
 +
:Auf seinem Fußmarsch wird [[Brabax]] von [[Sveytaman]] begleitet, der noch hofft, ihn vom Leben als Räuber überzeugen zu können. Sie sind hungrig und erblicken eine [[alte Bäuerin]]. Während Brabax sie um etwas Essen bitten möchte, kommt für Sveytaman nur ein Raub infrage. Doch Brabax will es selbst probieren, was Sveytaman hoffnungsvoll stimmt. Brabax fragt die Bäuerin, ob er ihr helfen kann den schweren Korb zu tragen. Sie findet das nett, aber bezweifelt, dass er das schafft. Vergeblich versucht Brabax, ihre schwere Kiepe anzuheben. Sie erklärt ihm, dass sich darin [[Kohle]] für die Schmiede [[Söhne der alten Bäuerin|ihrer Söhne]] befindet. Sveytaman kommt verwundert dazu und fragt, was hier los sei? Die Bäuerin erklärt ihm, dass der junge Mann ihr beim Tragen helfen möchte. Da Sveytaman viel kräftiger aussieht, bittet sie ihn die Kiepe zu tragen. Plötzlich stürmen fünf kräftige Burschen herbei, die ihre Mutter fragen, ob sie von den Fremden belästigt wird. Die Bäuerin beruhigt die besorgten Söhne und erklärt, dass die beiden ihr beim Tragen helfen wollen. Nun muss Sveytaman die schwere Kiepe bis in [[Kleines Dorf an der Schwarzmeerküste|ihr Dorf]] tragen, wo die Bäuerin ihnen ein ordentliches Essen verspricht.
 +
 +
:In [[Konstantinopel]] trifft sich [[Kaiserin Irene von Byzanz]] im [[Bukoleonpalast]] mit ihrem Ratgeber [[Staurakios]], um über seine Vorschläge zur Ausgestaltung des Festumzuges anlässlich der Stadtgründung zu sprechen. Die Kaiserin vermisst jedoch [[Aëtios]], der von Staurakios nicht eingeladen wurde. Da seine Meinung ihr sehr wichtig ist, wird dieser Punkt vertagt. Staurakios berichtet nun Kaiserin Irene, dass [[Trapezunt]] von einer [[Armee des Droungarios|Armee]] mit einem [[Abul Abbas|Elefanten]] erobert wurde. Das findet die Kaiserin besorgniserregend und will nach den Generälen rufen lassen. Das sei nicht notwendig, meint Staurakios, denn [[Digenes Akritas]] konnte die Feinde verjagen und die Stadt befreien. Der Elefant sei kürzlich mit einem [[Ruriks Schiff|Schiff]] in [[Konstantinopel]] eingetroffen. Man erzählt sich, dass eine [[Lela|Prinzessin]] aus [[Indien]] mit dem Tier angereist sei. Die Kaiserin fordert Staurakios auf, herauszufinden, was es mit der fremden Prinzessin und dem Elefanten auf sich habe. Dann beendet sie das Gespräch und schickt ihn fort.
 +
 +
:Inzwischen haben auch [[Abrax]], [[Ritter Sigismund|Sigismund]] und [[Kaufmann Isaak|Isaak]] mit dem [[phrygisches Segelschiff|Schiff]] vor der nördlichen Stadtmauer angelegt. Der [[phrygischer Steuermann|Steuermann]] bittet sie behilflich zu sein, die Ware noch in die Stadt zu bringen. Wie abgemacht, wäre dann ihre Fahrt bezahlt. Abrax hofft, dass sie keinen Ärger bekommen. Zusammen mit Sigismund soll er eine Truhe tragen, während Isaak eine Amphore mitnimmt. Als er nach dem Inhalt der Truhe fragt, erklärt ihm der Steuermann, das gehe sie nichts an. Wenn man sie danach frage, brauchen sie nicht zu lügen. Doch kaum sind sie am Stadttor ankommen, fragt der [[Torwächter in Konstantinopel|Torwächter]] nach dem Inhalt der Kiste. Als sie die Truhe öffnen, entdeckt er darin drei Schläuche Wein und verhaftet sie sofort. Inzwischen ist der Steuermann mit Isaak und der Amphore ohne Kontrolle durch das Tor gekommen.
 +
 +
:In einer [[Taverne am Theodosius-Hafen|Taverne]] am [[Theodosius-Hafen]] trifft sich [[Kapitän Rurik]] mit seinem alten Freund [[Halvar]]. Er berichtet ihm vom Verlust [[Ruriks Schiff|seines Schiffes]], das [[Lela]] absichtlich verbrannte, weil er [[Califax]] vor ihr gerettet hat. Halvar fragt, warum er nichts dagegen unternehmen will. Es gibt keine Beweise, erklärt ihm Rurik. Doch Halvar will gegen Lela etwas unternehmen. Sie verlassen die Taverne und Halvar ruft seine Freunde [[Erik, Leif und Kjell]]. Vom [[Heuhändler]] auf dem [[Amastrianou]]-Platz erfahren sie, wo sich Lela gerade aufhält. Wütend stürmen sie in das [[Gasthaus von Haldoris]], in dem sich Lela gerade von Califax bedienen lässt. [[Haldoris]] alarmiert mit einem [[Cornu]] seine [[Warägergarde des Haldoris|Schutztruppe]], gegen die Rurik und seine Freunde keine Chance haben. Sie werden heftig verprügelt und aus dem Lokal geworfen. Mit einem Ochsenwagen lässt man sie dann abtransportieren und den [[Skythikoi]] übergeben.
 +
 +
:Nachdem Abrax und Sigismund verhaftet worden sind, erklärt der Steuermann dem entsetzten Isaak, dass es besser geklappt hat, als er dachte. Seine Freunde wären in drei bis vier Tagen wieder frei. Als er Isaak die Amphore abnimmt, will der wissen, was sich darin befindet. Der Extrakt der [[Purpurschnecke]], erklärt der Schmuggler. Den wird man ihm in der Stadt mit [[Gold]] aufwiegen. Vergeblich versucht Isaak die Wächter von der Unschuld seiner Gefährten zu überzeugen. Sie sollen morgen früh einem Richter vorgeführt werden.
 +
 +
:Isaak begibt sich auf die Suche nach dem Elefanten und findet ihn auf dem Amastrianum. Dort lässt [[Aëtios]] gerade das Tier von Lela und kaiserlichem Begleitschutz zum [[Großer Palast in Konstantinopel|Palast]] führen. [[Euphemios]] kann seine Ansprüche auf das Tier nicht durchsetzen. Aëtios übergibt ihm ein [[Byzantinische Formulare|Formular]], um eine Audienz bei der Kaiserin zu beantragen.
 +
 +
:Am späten Nachmittag will Kaiserin Irene von Staurakios hören, was er herausgefunden hat. Weil er ihr nichts Neues mitteilen kann, meldet sich Aëtios zu Wort. Da Staurakios über den Festumzug reden möchte, erklärt Aëtios, dass er beides verbinden möchte. Er schlägt vor, dass der Elefant den Festumzug anführen soll. Staurakios ist darüber empört, weil das Tier die Stadt verwüsten wird. Als die Kaiserin hört, dass die Prinzessin mit dem Elefanten bereits ganz in der Nähe auf dem [[Tzykanisterion]] wartet, eilt sie dorthin. Aëtios stellt ihr Lela vor, die mit ihr unter vier Augen sprechen will. Die Kaiserin befiehlt ihren Beratern, sich zurückzuziehen. Dann erzählt ihr Lela, wie sie mit dem Elefanten Trapezunt erobert hat. Sie komme aus [[Bagdad]] und sei zwar keine Prinzessin, aber habe einer Gilde vorgestanden. Den Elefanten habe der [[Harun al-Raschid|Kalif]] dem [[Karl der Große|fränkischen Kaiser]] geschenkt. Nachdem man sich gegen sie verschworen habe, verließ sie Bagdad und brachte den Elefanten in ihre Gewalt. Nun möchte sie ihr das Tier schenken. Die Kaiserin glaubt, dass sie die Wahrheit spricht und vertraut ihr.
 +
 +
:Brabax und Sveytaman haben inzwischen das kleine Dorf der Bäuerin erreicht und erhalten ein Festmahl mit frischem Brot. Sie verbringen die Nacht in der Scheune und erhalten am nächsten Tag ein großes Proviantpaket für den weiteren Weg.
=== Figuren ===
=== Figuren ===
:* '''Abrafaxe:''' [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]], [[Ratte]]
:* '''Abrafaxe:''' [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]], [[Ratte]]
:* '''Bagdad:''' [[Hakawati al-Ahmaq]] mit Kindern
:* '''Bagdad:''' [[Hakawati al-Ahmaq]] mit Kindern
-
:* '''Unterwegs:''' [[Sveytaman]], [[alte Bäuerin]], [[Söhne der alten Bäuerin]], Fischer
+
:* '''Unterwegs:''' [[Sveytaman]], [[alte Bäuerin]], [[Söhne der alten Bäuerin]], [[Fischer Simon]]
-
:* '''Konstantinopel:''' [[Kaiserin Irene von Byzanz|Kaiserin Irene]], [[Staurakios]], [[Lela]], [[Euphemios]], [[Kapitän Rurik]], [[Halvar]], [[Tavernenwirt am Theodosius-Hafen]], [[Erik, Leif und Kjell]], [[Heuhändler]], [[Ritter Sigismund|Sigismund]], [[Kaufmann Isaak|Isaak]], [[phrygischer Steuermann]], [[Haldoris]], [[Dienerin Zoe]], [[Warägergarde des Haldoris]], [[Aëtios]] und andere Höflinge, Stadttorwächter, Ochsenkutscher, Palastgarde, Passanten
+
:* '''Konstantinopel:''' [[Kaiserin Irene von Byzanz|Kaiserin Irene]], [[Staurakios]], [[Lela]], [[Euphemios]], [[Kapitän Rurik]], [[Halvar]], [[Tavernenwirt am Theodosius-Hafen]], [[Erik, Leif und Kjell]], [[Heuhändler]], [[Ritter Sigismund|Sigismund]], [[Kaufmann Isaak|Isaak]], [[phrygischer Steuermann]], [[Haldoris]], [[Dienerin Zoe]], [[Warägergarde des Haldoris]], [[Aëtios]] und andere Höflinge, [[Torwächter in Konstantinopel]], Ochsenkutscher, Palastgarde, Passanten
-
:* '''Erwähnt:''' [[Archimedes]], [[Digenes Akritas]], [[Thor]], [[Räuberbande am Grenzfluss|üble Räuberbande]], [[Skythikoi]], [[Karl der Große|Kaiser Karl]], [[Jungfrau Maria]], [[Logothetes Manuel|Statthalter von Trapezunt]], [[Harun al-Raschid]]
+
:* '''Erwähnt:''' [[Archimedes]], [[Digenes Akritas]], [[Thor]], [[Räuberbande am Grenzfluss|üble Räuberbande]], [[Skythikoi]], [[Karl der Große|Kaiser Karl]], [[Jungfrau Maria]], [[Armee des Droungarios]], [[Logothetes Manuel|Statthalter von Trapezunt]], [[Harun al-Raschid]]
-
:* '''Tiere:''' [[Marienkäfer]], [[Abul Abbas]], Ochse, Ziege, Möwen und andere Vögel
+
:* '''Tiere:''' [[Marienkäfer]], [[Abul Abbas]], Ochse, Ziege, Maus, Möwen und andere Vögel
=== Bemerkungen ===
=== Bemerkungen ===
-
:* erwähnte Orte: [[Bukoleonpalast]], [[Trapezunt]], [[Indien]], [[Theodosius-Hafen]], [[Bagdad]], [[Hagia Sophia]], [[Tzykanisterion]], [[Kleines Dorf an der Schwarzmeerküste]], [[Palast des Logothetes]]
+
:* erwähnte Orte: [[Bukoleonpalast]], [[Trapezunt]], [[Indien]], [[Theodosius-Hafen]], [[Bagdad]], [[Hagia Sophia]], [[Tzykanisterion]], [[Kleines Dorf an der Schwarzmeerküste]], [[Palast des Statthalters]]
-
:* Der [[Marienkäfer]] sitzt auf dem Tisch vor Califax und schaut belustigt auf die hereinstürzenden Waräger (S. 35).
+
:* Zwei Männer, einer mit Pfeife und Sonnenbrille, der andere in Schlips und Anzug, stehen in der Ecke (S. 12 unten).
 +
:* Der [[Marienkäfer]] sitzt auf dem Tisch vor Califax und schaut belustigt auf die hereinstürzenden Waräger (S. 17).
== Redaktioneller Teil ==
== Redaktioneller Teil ==
Zeile 84: Zeile 101:
== Externe Links ==
== Externe Links ==
:* [http://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=46787 Heftdiskussion im Mosaik Fan-Forum]
:* [http://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=46787 Heftdiskussion im Mosaik Fan-Forum]
 +
:* [http://www.orlandos.de/comoabh_569.htm ausführliche Rezension bei Orlando]
 +
:* [http://www.tangentus.de/a569.htm Eintrag bei Tangentus]
[[Kategorie:Orient-Okzident-Serie (Einzelheft)]]
[[Kategorie:Orient-Okzident-Serie (Einzelheft)]]

Aktuelle Version vom 02:55, 2. Apr. 2024

Stammdaten
Titelbild Erschienen Mai 2023
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 144 + Titelbild + S. 2
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Orient-Okzident-Serie
Heft davor Lelas Zorn
Heft danach Kaiserschmarrn mit Kalkül

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Hakawati al-Ahmaq
Auf seinem Fußmarsch wird Brabax von Sveytaman begleitet, der noch hofft, ihn vom Leben als Räuber überzeugen zu können. Sie sind hungrig und erblicken eine alte Bäuerin. Während Brabax sie um etwas Essen bitten möchte, kommt für Sveytaman nur ein Raub infrage. Doch Brabax will es selbst probieren, was Sveytaman hoffnungsvoll stimmt. Brabax fragt die Bäuerin, ob er ihr helfen kann den schweren Korb zu tragen. Sie findet das nett, aber bezweifelt, dass er das schafft. Vergeblich versucht Brabax, ihre schwere Kiepe anzuheben. Sie erklärt ihm, dass sich darin Kohle für die Schmiede ihrer Söhne befindet. Sveytaman kommt verwundert dazu und fragt, was hier los sei? Die Bäuerin erklärt ihm, dass der junge Mann ihr beim Tragen helfen möchte. Da Sveytaman viel kräftiger aussieht, bittet sie ihn die Kiepe zu tragen. Plötzlich stürmen fünf kräftige Burschen herbei, die ihre Mutter fragen, ob sie von den Fremden belästigt wird. Die Bäuerin beruhigt die besorgten Söhne und erklärt, dass die beiden ihr beim Tragen helfen wollen. Nun muss Sveytaman die schwere Kiepe bis in ihr Dorf tragen, wo die Bäuerin ihnen ein ordentliches Essen verspricht.
In Konstantinopel trifft sich Kaiserin Irene von Byzanz im Bukoleonpalast mit ihrem Ratgeber Staurakios, um über seine Vorschläge zur Ausgestaltung des Festumzuges anlässlich der Stadtgründung zu sprechen. Die Kaiserin vermisst jedoch Aëtios, der von Staurakios nicht eingeladen wurde. Da seine Meinung ihr sehr wichtig ist, wird dieser Punkt vertagt. Staurakios berichtet nun Kaiserin Irene, dass Trapezunt von einer Armee mit einem Elefanten erobert wurde. Das findet die Kaiserin besorgniserregend und will nach den Generälen rufen lassen. Das sei nicht notwendig, meint Staurakios, denn Digenes Akritas konnte die Feinde verjagen und die Stadt befreien. Der Elefant sei kürzlich mit einem Schiff in Konstantinopel eingetroffen. Man erzählt sich, dass eine Prinzessin aus Indien mit dem Tier angereist sei. Die Kaiserin fordert Staurakios auf, herauszufinden, was es mit der fremden Prinzessin und dem Elefanten auf sich habe. Dann beendet sie das Gespräch und schickt ihn fort.
Inzwischen haben auch Abrax, Sigismund und Isaak mit dem Schiff vor der nördlichen Stadtmauer angelegt. Der Steuermann bittet sie behilflich zu sein, die Ware noch in die Stadt zu bringen. Wie abgemacht, wäre dann ihre Fahrt bezahlt. Abrax hofft, dass sie keinen Ärger bekommen. Zusammen mit Sigismund soll er eine Truhe tragen, während Isaak eine Amphore mitnimmt. Als er nach dem Inhalt der Truhe fragt, erklärt ihm der Steuermann, das gehe sie nichts an. Wenn man sie danach frage, brauchen sie nicht zu lügen. Doch kaum sind sie am Stadttor ankommen, fragt der Torwächter nach dem Inhalt der Kiste. Als sie die Truhe öffnen, entdeckt er darin drei Schläuche Wein und verhaftet sie sofort. Inzwischen ist der Steuermann mit Isaak und der Amphore ohne Kontrolle durch das Tor gekommen.
In einer Taverne am Theodosius-Hafen trifft sich Kapitän Rurik mit seinem alten Freund Halvar. Er berichtet ihm vom Verlust seines Schiffes, das Lela absichtlich verbrannte, weil er Califax vor ihr gerettet hat. Halvar fragt, warum er nichts dagegen unternehmen will. Es gibt keine Beweise, erklärt ihm Rurik. Doch Halvar will gegen Lela etwas unternehmen. Sie verlassen die Taverne und Halvar ruft seine Freunde Erik, Leif und Kjell. Vom Heuhändler auf dem Amastrianou-Platz erfahren sie, wo sich Lela gerade aufhält. Wütend stürmen sie in das Gasthaus von Haldoris, in dem sich Lela gerade von Califax bedienen lässt. Haldoris alarmiert mit einem Cornu seine Schutztruppe, gegen die Rurik und seine Freunde keine Chance haben. Sie werden heftig verprügelt und aus dem Lokal geworfen. Mit einem Ochsenwagen lässt man sie dann abtransportieren und den Skythikoi übergeben.
Nachdem Abrax und Sigismund verhaftet worden sind, erklärt der Steuermann dem entsetzten Isaak, dass es besser geklappt hat, als er dachte. Seine Freunde wären in drei bis vier Tagen wieder frei. Als er Isaak die Amphore abnimmt, will der wissen, was sich darin befindet. Der Extrakt der Purpurschnecke, erklärt der Schmuggler. Den wird man ihm in der Stadt mit Gold aufwiegen. Vergeblich versucht Isaak die Wächter von der Unschuld seiner Gefährten zu überzeugen. Sie sollen morgen früh einem Richter vorgeführt werden.
Isaak begibt sich auf die Suche nach dem Elefanten und findet ihn auf dem Amastrianum. Dort lässt Aëtios gerade das Tier von Lela und kaiserlichem Begleitschutz zum Palast führen. Euphemios kann seine Ansprüche auf das Tier nicht durchsetzen. Aëtios übergibt ihm ein Formular, um eine Audienz bei der Kaiserin zu beantragen.
Am späten Nachmittag will Kaiserin Irene von Staurakios hören, was er herausgefunden hat. Weil er ihr nichts Neues mitteilen kann, meldet sich Aëtios zu Wort. Da Staurakios über den Festumzug reden möchte, erklärt Aëtios, dass er beides verbinden möchte. Er schlägt vor, dass der Elefant den Festumzug anführen soll. Staurakios ist darüber empört, weil das Tier die Stadt verwüsten wird. Als die Kaiserin hört, dass die Prinzessin mit dem Elefanten bereits ganz in der Nähe auf dem Tzykanisterion wartet, eilt sie dorthin. Aëtios stellt ihr Lela vor, die mit ihr unter vier Augen sprechen will. Die Kaiserin befiehlt ihren Beratern, sich zurückzuziehen. Dann erzählt ihr Lela, wie sie mit dem Elefanten Trapezunt erobert hat. Sie komme aus Bagdad und sei zwar keine Prinzessin, aber habe einer Gilde vorgestanden. Den Elefanten habe der Kalif dem fränkischen Kaiser geschenkt. Nachdem man sich gegen sie verschworen habe, verließ sie Bagdad und brachte den Elefanten in ihre Gewalt. Nun möchte sie ihr das Tier schenken. Die Kaiserin glaubt, dass sie die Wahrheit spricht und vertraut ihr.
Brabax und Sveytaman haben inzwischen das kleine Dorf der Bäuerin erreicht und erhalten ein Festmahl mit frischem Brot. Sie verbringen die Nacht in der Scheune und erhalten am nächsten Tag ein großes Proviantpaket für den weiteren Weg.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite Info
1 Coverentwürfe
8 Die Theodosianische Mauer
25 Bohnenpupse
30 Stolpern über die Erinnerung
42 Was liegt eigentlich wo?
46 Kaiserin Irene von Byzanz mit Figurinen-Entwurf

[Bearbeiten] Externe Links

Persönliche Werkzeuge