Mosaik von Hannes Hegen 33 - Digedanium - Metall vom Meeresgrund

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Figuren)
(Weitere Besonderheiten)
 
(Der Versionsvergleich bezieht 35 dazwischenliegende Versionen mit ein.)
Zeile 6: Zeile 6:
|-
|-
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="9" | [[bild:Tb_33.jpg|center]]
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="9" | [[bild:Tb_33.jpg|center]]
-
| '''Nachdruck in''' || [[Sammelband Weltraum-Serie 3 - Geheimsache Digedanium|Geheimsache Digedanium]]<br>[[Reprintmappe III]]<br>[[Jubiläumskassette III]]
+
| '''Nachdruck in''' || [[Sammelband Weltraum-Serie 3 - Geheimsache Digedanium|Geheimsache Digedanium]]<br>[[Reprintmappe III]]<br>[[Jubiläumskassette III]]<br>[[TaschenMosaik]] 9
|-
|-
| '''Umfang''' || 24 Seiten
| '''Umfang''' || 24 Seiten
Zeile 19: Zeile 19:
| bgcolor="#FFFFE0" | '''Hauptserie:''' [[Neos-Serie]]
| bgcolor="#FFFFE0" | '''Hauptserie:''' [[Neos-Serie]]
|-
|-
-
| bgcolor="#FFFFE0" | '''Kapitel:''' [[Digedanium-Serie]]
+
| bgcolor="#FFFFE0" | '''Kapitel:''' [[Digedanium-Kapitel]]
|-
|-
| bgcolor="#BFEFFF" | '''Heft davor''' || bgcolor="#BFEFFF" | [[Der Blitz als Entdecker]]
| bgcolor="#BFEFFF" | '''Heft davor''' || bgcolor="#BFEFFF" | [[Der Blitz als Entdecker]]
Zeile 29: Zeile 29:
=== Inhalt ===
=== Inhalt ===
 +
:[[Erzähler]]: anonymer Erzähler und [[Professor Schlick]]
-
Beim [[Patentamt auf dem Neos|Patentamt]] hat man viel zu tun. Der [[Direktor vom Patentamt auf dem Neos|Direktor]] muss z.B. ein vermeintliches [[Perpetuum mobile]] begutachtet und sein Assistent [[Herr Enterich]] darf sich von den „Vorzügen“ eines [[Ferngesteuerter Speiseautomat|ferngesteuerten Speiseautomaten]] überzeugen. Dies geht, da es sich bei den meisten der vermeintlichen Erfinder lediglich um intellektuelle Spinner handelt, nicht ohne Pannen ab. In dieser Situation erscheinen auch [[Balduin Schlick|Professor Schlick]] mit den [[Digedags]] und [[Doktor Knilch]] um endlich klären zu lassen, wem die Ehre der Entdeckung des [[Digedanium]] gebührt.
+
:Beim [[Patentamt auf dem Neos|Patentamt]] hat man viel zu tun. Der [[Direktor des Patentamts|Direktor]] muss z.B. ein vermeintliches [[Perpetuum Mobile]] begutachten und sein Assistent [[Herr Enterich]] darf sich von den „Vorzügen“ eines [[Ferngesteuerter Speiseautomat|ferngesteuerten Speiseautomaten]] überzeugen. Da die meisten der vermeintlichen Erfinder lediglich harmlose Spinner sind, bringen die Überprüfungen verschiedene Pannen mit sich. In dieser Situation erscheinen auch [[Professor Schlick]] mit den [[Digedags]] und [[Doktor Knilch]] im Amt, um endlich klären zu lassen, wem die Patentrechte für das [[Digedanium]] - oder wahlweise [[Knilchinium]] - zukommen.
-
Während sich die beiden Wissenschaftler in den Direktionsraum des Patentamts begeben, verbleiben die Digedags im Vorraum, wo sie sich ein wenig umsehen wollen. Als sie dabei aus dem Fenster schauen, bittet sie ein Mann, der in einer Art von Hubschrauber sitzt, ihm das Fenster zu öffnen. Nachdem dies getan ist, landet er auf dem Tisch und fragt Herrn Enterich, ob das Patent für sein Universalfahrzeug [[Universalfahrzeug "Mücke"|Mücke]], das fliegen, fahren, schwimmen und auch tauchen kann, genehmigt worden ist. Der Angesprochene antwortet, dass er es bezweifle, zur Sicherheit wolle er aber doch mal nachsehen. Der Erfinder ist natürlich ärgerlich und stellt sich laut die Frage, weshalb er sich überhaupt eine solche Arbeit macht. Als er nun sieht, dass die Digedags von seiner Erfindung ganz begeistert sind, schenkt er ihnen die „Mücke“. Stolz starten die Beiden zu einem Probeflug. Kaum sind die Digedags aus dem Fenster verschwunden, als Herr Enterich vermeldet, dass das Patent für die „Mücke“ doch genehmigt worden ist. Der Erfinder muss jedoch die Konstruktionspläne in achtfacher Ausfertigung einreichen. Da diese aber auf dem Rücksitz der „Mücke“ liegen, setzt eine Verfolgungsjagd durch die ganze Stadt ein, bevor er die geforderten Unterlagen zurückerhält. Auf dem Rückflug zum Patentamt haben die Digedags einen Zusammenstoß mit einer [[Spionagebrieftaube|Brieftaube]], welche eine völlig unverständliche Nachricht bei sich trägt. Die Digedags nehmen die Taube mit nach Hause um sie gesund zu pflegen. Gleichzeitig geben sie eine Fundanzeige in der Zeitung auf.
+
:Die beiden Wissenschaftler gehen streitend mit dem Direktor in dessen Zimmer. Die Digedags bleiben im Vorraum. Kurz darauf klopft ein [[Erfinder Adolar|Mann]], der in einer Art von Hubschrauber sitzt, von außen an das Fenster. Die Digedags öffnen es und der Flugapparat landet mitten auf dem Tisch. Der [[Erfinder Adolar|Pilot]] fragt Herrn Enterich, ob sein Universalfahrzeug "[[Universalfahrzeug Mücke|Mücke]]", das fliegen, fahren, schwimmen und auch tauchen kann, nun endlich patentiert worden sei. Enterich verneint das, will jedoch aber noch einmal in den Akten nachsehen. Der ärgerliche Erfinder resigniert und schenkt die "Mücke" den begeisterten Digedags. Stolz starten die beiden zu einem Probeflug. Kaum sind die Digedags aus dem Fenster verschwunden, als Herr Enterich vermeldet, dass das Patent für die "Mücke" doch genehmigt worden ist. Der Erfinder muss nur noch die Konstruktionspläne in achtfacher Ausfertigung einreichen. Da diese aber auf dem Rücksitz der "Mücke" liegen, setzt eine Verfolgungsjagd durch die ganze Stadt ein, von der die Digedags jedoch nichts ahnen. Zum Patentamt zurückgekehrt, treffen sie den Erfinder der Mücke und geben ihm die so dringend benötigten Pläne. Kurz zuvor hatten sie allerdings einen merkwürdigen Zusammenstoß in der Luft, und zwar mit einer [[Ignaz' Brieftaube|Brieftaube]], welche eine völlig unverständliche Nachricht bei sich trägt. Die Digedags nehmen die Taube mit nach Hause, um sie gesund zu pflegen und setzen eine Fundanzeige in die Zeitung.
-
Einige Tage später steigt ein nächtlicher Einbrecher bei den Beiden ein, um sich die Taube heimlich zurückzuholen. Da klingelt das Bildtelefon. Es ist Professor Schlick der die Digedags zu einer Fahrt nach der neuen Insel einlädt, um von dort neuen Grundstoff für das [[Digedanium]] zu holen. Der Einbrecher, der dies aus einem Versteck mit angehört hat, ist begeistert. Er ist ein Spion des [[Großneonisches Reich|Großneonischen Reichs]], dessen Aufgabe gerade darin besteht, den Fundort des Digedanium zu ermitteln. Zusammen mit der Taube verschwindet er im Dunkel der Nacht. Natürlich vermissen die Digedags am nächsten Morgen das Tier. Kurz darauf jedoch klopft die Taube an ihr Fenster. Weil sie sich während der Pflegezeit an die Digedags gewöhnt hat, ist sie zu ihnen statt ihrem Besitzer geflogen. Und wieder trägt sie einen Brief bei sich. Diesem können die Digedags entnehmen, dass sich Fremde für den Grundstoff des Digedanium interessieren. Da ihnen diese Nachricht verdächtig vorkommt, begeben sie sich damit zur [[Republikanische Polizei|Polizei]]. Dort beschließt man, eine ausreichende Anzahl von Polizisten zur Insel mitzuschicken. Sodann wird die Taube wieder auf Reisen geschickt.
+
:Einige Tage später steigt ein nächtlicher [[Ignaz IV.|Einbrecher]] bei den beiden ein, um sich die Taube heimlich zurückzuholen. Gerade als der Eindringling den Käfig ergreifen möchte, klingelt das [[Bildtelefon]]: Professor Schlick lädt die Digedags zu einer Fahrt nach dem [[Schlamminsel|geheimen Fundort]] des [[Digedanium]]s ein, um ihnen die inzwischen begonnene Förderung des [[Digedanium]]-Schlammes zu zeigen. Der Einbrecher hört dies aus seinem Versteck und ist begeistert. Er ist ein Spion des [[Großneonisches Reich|Großneonischen Reichs]] und erhofft sich für das zufällig belauschte Geheimnis eine Extraprämie. Zusammen mit der Taube verschwindet er im Dunkel der Nacht. Natürlich vermissen die Digedags am nächsten Morgen das Tier und entdecken den Einbruch. Während sie noch nach Spuren suchen, kehrt die Taube jedoch zu ihnen zurück - sie hat sich nämlich während der Pflegezeit an die Digedags gewöhnt. Und wieder trägt sie einen Brief bei sich. Diesem entnehmen die Digedags, dass sich Fremde für den Grundstoff des Digedaniums interessieren. Da ihnen die Nachricht verdächtig vorkommt, begeben sie sich damit zur [[Republikanische Polizei|Polizei]]. Die Polizei vermutet sofort, daß die Hintermänner im Großneonischen Reich zu finden sind. Ihr Agent muß selbstverständlich gefasst werden. Deshalb wird beschlossen, die Taube freizulassen, denn nur so kann der Spion zum geheimen Fundort des Metalls gelockt und verhaftet werden.  
-
Bei der Insel angelangt, unternehmen die Digedags mit der „Mücke“ einen kleinen Rundflug über die Insel. Dabei entdecken sie eine ebenfalls dort vor Anker liegende [[Vergnügungsjacht Felix|Vergnügungsjacht]]. Auf ihre Nachfrage hin, erfahren sie von den Passagieren, dass es sich um Urlaubsreisende handelt. Diese wiederum sind von dem Gefährt der Digedags begeistert. Geschmeichelt wollen die Beiden den Fremden nun zeigen, dass die „Mücke“ auch tauchen kann. Die Urlauber geraten in Panik. Und dies auch zu Recht, pumpt das Schiff doch illegal den Schlamm in seinen Rumpf. Sofort werden die Digedags auch von schwerbewaffneten [[Kampfschwimmer auf dem Neos|Kampfschwimmern]] angegriffen. Nur mit knapper Not entkommen sie in die Luft und können die Polizisten verständigen. So gelingt es doch noch, dass großneonische Agentenschiff zu entern und dessen Besatzung gefangen zu nehmen.
+
:Da der [[Atomfrachter Gigant|Frachter Gigant]] einen Atomantrieb besitzt, kann Professor Schlick den Digedags die Funktionsweise dieses modernen Antriebs zeigen und dessen Vorzüge für den Frachtverkehr erläutern. Bei der Insel angelangt, zeigt er ihnen außerdem, wie das Digedanium mit mächtigen Rohren in die Tanks des Schiffes gepumpt werden kann. Während der Frachter beladen wird, unternehmen die Digedags mit der "Mücke" einen kleinen Rundflug über die Insel. Dabei entdecken sie eine ebenfalls dort vor Anker liegende [[Vergnügungsjacht Felix|Vergnügungsjacht]]. Die Passagiere geben an, Urlaubsreisende zu sein und sind ihrerseits von dem Gefährt der Digedags begeistert. Geschmeichelt wollen die beiden den Fremden nun zeigen, dass die "Mücke" auch tauchen kann. Die "Urlauber" geraten in Panik. Und dies zu Recht, pumpt das Schiff doch heimlich den kostbaren Schlamm in seinen Rumpf. Sofort werden die Digedags auch von schwerbewaffneten [[Kampfschwimmer auf dem Neos|Kampfschwimmern]] angegriffen. Mit knapper Not entkommen sie in die Luft und können die Polizisten auf der "Gigant" alarmieren. So kann das großneonische Agentenschiff schließlich geentert und die Besatzung gefangengenommen werden.
=== Figuren ===
=== Figuren ===
:*'''Digedags:''' [[Dig]], [[Dag]]
:*'''Digedags:''' [[Dig]], [[Dag]]
-
:*'''Begleiter:''' [[Balduin Schlick]]
+
:*'''Begleiter:''' [[Professor Schlick]]
:*'''Gegenspieler:''' [[Doktor Knilch]]
:*'''Gegenspieler:''' [[Doktor Knilch]]
:*'''weitere Republikaner:''' [[Perpetuum Mobile Erfinder]], [[Speiseautomat-Erfinder]], [[Direktor des Patentamts]], [[Herr Enterich]], [[Erfinder Adolar]], [[Oskar und Ottilie]], etliche [[Republikanische Polizei|Polizisten]]
:*'''weitere Republikaner:''' [[Perpetuum Mobile Erfinder]], [[Speiseautomat-Erfinder]], [[Direktor des Patentamts]], [[Herr Enterich]], [[Erfinder Adolar]], [[Oskar und Ottilie]], etliche [[Republikanische Polizei|Polizisten]]
-
:*'''[[Großneonisches Reich|Großneonier]]:''' Spion [[Ignaz IV.]] und weitere Agenten
+
:*'''[[Großneonisches Reich|Großneonier]]:''' Spion [[Ignaz IV.]], [[Kampfschwimmer auf dem Neos|Kampfschwimmer]] und weitere Agenten
-
:*'''Tiere:''' Eichhörnchen, [[Ignaz' Taube]], Taube
+
:*'''Tiere:''' [[Eichhörnchen]], [[Ignaz' Brieftaube]], Taube
=== Bemerkungen ===
=== Bemerkungen ===
-
:* Während Doktor Knilch eine Karikatur Horst Buchholz' sein könnte, sieht der Patentamtschef wie [[Thomas Mann]] aus.
+
:* Während Doktor Knilch eine [[Karikatur]] Peter Mosbachers ist, sieht der Patentamtschef wie [[Thomas Mann]] aus.
-
===Redaktioneller Teil===
+
== Redaktioneller Teil ==
-
:*Die Doppelseite 18/19 berichtet von den Vorteilen eines Atomantriebes bei Schiffen.
+
:*Die Doppelseite 18/19 berichtet im Rahmen der [[redaktionellen Rubrik]] ''[[Professor Schlick erklärt]]'' von den Vorteilen eines Atomantriebes bei Schiffen.
-
:*Die Rückseite führt das Thema unter der Überschrift "Kraftquelle Atom" weiter.
+
:*Die Rückseite führt das Thema unter der Überschrift ''[[Kraftquelle Atom]]'' weiter.
 +
:*Beide Stellen beziehen sich auf Vorlagen aus dem Buch ''[[Unsere Welt von Morgen]]'' bzw. aus dem Werk ''[[Gigant Atom]]''.
== Mitarbeiter (unter Vorbehalt)==
== Mitarbeiter (unter Vorbehalt)==
Zeile 61: Zeile 63:
:* '''Texte:''' [[Lothar Dräger]], [[Hannes Hegen]], [[Hans Oesterreicher]]  
:* '''Texte:''' [[Lothar Dräger]], [[Hannes Hegen]], [[Hans Oesterreicher]]  
:* '''Zeichnungen:''' [[Irmgard Barkschat]], [[Horst Boche]], [[Nikol Dimitriadis]], [[Ladislaus Elischer]], [[Edith Hegenbarth]], [[Renate Rauschenbach]], [[Egon Reitzl]], [[Gisela Zimmermann]]  
:* '''Zeichnungen:''' [[Irmgard Barkschat]], [[Horst Boche]], [[Nikol Dimitriadis]], [[Ladislaus Elischer]], [[Edith Hegenbarth]], [[Renate Rauschenbach]], [[Egon Reitzl]], [[Gisela Zimmermann]]  
-
:* '''Koloration:''' [[Jochen Arfert]], [[Heinz Handschick]], [[Heidi Lehmann]]
+
:* '''Kolorierung:''' [[Jochen Arfert]], [[Heinz Handschick]], [[Heidi Lehmann]]
== Weitere Besonderheiten ==
== Weitere Besonderheiten ==
-
:* Dem Heft lag eine [[Beilage Heft 33|Beilage]] [[Klaus und Hein]] bei, die den Titel "Die Pioniersparbüchse" trägt. [http://www.mosafilm.de/archiv/beilagen/bl33.pdf Die Beilage als .pdf]
+
:* Einer Teilauflage des Heftes war eine [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Beilage]] aus der Reihe ''[[Klaus und Hein erzählen aus dem Pionierleben]]'' beigefügt, die den Titel ''[[Die Pioniersparbüchse]]'' trägt (Bild 1).
 +
:* Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. [[Exporthefte|Diese Hefte]] wurden an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
 +
:* Eine Teilauflage wurde nachweislich bereits in Berlin West verkauft mit einem Stempel im Oval "Preis für Berlin 30 Pfg". Besonderheit: Normalpapier und kein holzfreies Exportpapier (Bild 2).
 +
<gallery widths="140" heights="200" style="margin-left:30px">
 +
Datei:KuH 33 Titel.jpg|Bild 1: [[Beilagen - Mosaik von Hannes Hegen|Beilage]] [[Klaus und Hein erzählen aus dem Pionierleben|Klaus und Hein]] ''[[Die Pioniersparbüchse]]''
 +
Datei:Berlin Export.jpg|Bild 2: Stempel Ausgabe Berlin
 +
</gallery>
== Externe Links ==
== Externe Links ==
Zeile 77: Zeile 85:
[[Kategorie: Weltraum-Serie (Einzelheft)]]
[[Kategorie: Weltraum-Serie (Einzelheft)]]
 +
[[Kategorie: Exportheft]]

Aktuelle Version vom 20:11, 7. Mai 2023

Stammdaten
Titelbild Erschienen August 1959
Nachdruck in Geheimsache Digedanium
Reprintmappe III
Jubiläumskassette III
TaschenMosaik 9
Umfang 24 Seiten
Panel 101 + Titelbild + Rückseite
Katalog 1.01.033
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Neos-Serie
Kapitel: Digedanium-Kapitel
Heft davor Der Blitz als Entdecker
Heft danach Geheimsache Digedanium

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler und Professor Schlick
Beim Patentamt hat man viel zu tun. Der Direktor muss z.B. ein vermeintliches Perpetuum Mobile begutachten und sein Assistent Herr Enterich darf sich von den „Vorzügen“ eines ferngesteuerten Speiseautomaten überzeugen. Da die meisten der vermeintlichen Erfinder lediglich harmlose Spinner sind, bringen die Überprüfungen verschiedene Pannen mit sich. In dieser Situation erscheinen auch Professor Schlick mit den Digedags und Doktor Knilch im Amt, um endlich klären zu lassen, wem die Patentrechte für das Digedanium - oder wahlweise Knilchinium - zukommen.
Die beiden Wissenschaftler gehen streitend mit dem Direktor in dessen Zimmer. Die Digedags bleiben im Vorraum. Kurz darauf klopft ein Mann, der in einer Art von Hubschrauber sitzt, von außen an das Fenster. Die Digedags öffnen es und der Flugapparat landet mitten auf dem Tisch. Der Pilot fragt Herrn Enterich, ob sein Universalfahrzeug "Mücke", das fliegen, fahren, schwimmen und auch tauchen kann, nun endlich patentiert worden sei. Enterich verneint das, will jedoch aber noch einmal in den Akten nachsehen. Der ärgerliche Erfinder resigniert und schenkt die "Mücke" den begeisterten Digedags. Stolz starten die beiden zu einem Probeflug. Kaum sind die Digedags aus dem Fenster verschwunden, als Herr Enterich vermeldet, dass das Patent für die "Mücke" doch genehmigt worden ist. Der Erfinder muss nur noch die Konstruktionspläne in achtfacher Ausfertigung einreichen. Da diese aber auf dem Rücksitz der "Mücke" liegen, setzt eine Verfolgungsjagd durch die ganze Stadt ein, von der die Digedags jedoch nichts ahnen. Zum Patentamt zurückgekehrt, treffen sie den Erfinder der Mücke und geben ihm die so dringend benötigten Pläne. Kurz zuvor hatten sie allerdings einen merkwürdigen Zusammenstoß in der Luft, und zwar mit einer Brieftaube, welche eine völlig unverständliche Nachricht bei sich trägt. Die Digedags nehmen die Taube mit nach Hause, um sie gesund zu pflegen und setzen eine Fundanzeige in die Zeitung.
Einige Tage später steigt ein nächtlicher Einbrecher bei den beiden ein, um sich die Taube heimlich zurückzuholen. Gerade als der Eindringling den Käfig ergreifen möchte, klingelt das Bildtelefon: Professor Schlick lädt die Digedags zu einer Fahrt nach dem geheimen Fundort des Digedaniums ein, um ihnen die inzwischen begonnene Förderung des Digedanium-Schlammes zu zeigen. Der Einbrecher hört dies aus seinem Versteck und ist begeistert. Er ist ein Spion des Großneonischen Reichs und erhofft sich für das zufällig belauschte Geheimnis eine Extraprämie. Zusammen mit der Taube verschwindet er im Dunkel der Nacht. Natürlich vermissen die Digedags am nächsten Morgen das Tier und entdecken den Einbruch. Während sie noch nach Spuren suchen, kehrt die Taube jedoch zu ihnen zurück - sie hat sich nämlich während der Pflegezeit an die Digedags gewöhnt. Und wieder trägt sie einen Brief bei sich. Diesem entnehmen die Digedags, dass sich Fremde für den Grundstoff des Digedaniums interessieren. Da ihnen die Nachricht verdächtig vorkommt, begeben sie sich damit zur Polizei. Die Polizei vermutet sofort, daß die Hintermänner im Großneonischen Reich zu finden sind. Ihr Agent muß selbstverständlich gefasst werden. Deshalb wird beschlossen, die Taube freizulassen, denn nur so kann der Spion zum geheimen Fundort des Metalls gelockt und verhaftet werden.
Da der Frachter Gigant einen Atomantrieb besitzt, kann Professor Schlick den Digedags die Funktionsweise dieses modernen Antriebs zeigen und dessen Vorzüge für den Frachtverkehr erläutern. Bei der Insel angelangt, zeigt er ihnen außerdem, wie das Digedanium mit mächtigen Rohren in die Tanks des Schiffes gepumpt werden kann. Während der Frachter beladen wird, unternehmen die Digedags mit der "Mücke" einen kleinen Rundflug über die Insel. Dabei entdecken sie eine ebenfalls dort vor Anker liegende Vergnügungsjacht. Die Passagiere geben an, Urlaubsreisende zu sein und sind ihrerseits von dem Gefährt der Digedags begeistert. Geschmeichelt wollen die beiden den Fremden nun zeigen, dass die "Mücke" auch tauchen kann. Die "Urlauber" geraten in Panik. Und dies zu Recht, pumpt das Schiff doch heimlich den kostbaren Schlamm in seinen Rumpf. Sofort werden die Digedags auch von schwerbewaffneten Kampfschwimmern angegriffen. Mit knapper Not entkommen sie in die Luft und können die Polizisten auf der "Gigant" alarmieren. So kann das großneonische Agentenschiff schließlich geentert und die Besatzung gefangengenommen werden.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Während Doktor Knilch eine Karikatur Peter Mosbachers ist, sieht der Patentamtschef wie Thomas Mann aus.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter (unter Vorbehalt)

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Einer Teilauflage des Heftes war eine Beilage aus der Reihe Klaus und Hein erzählen aus dem Pionierleben beigefügt, die den Titel Die Pioniersparbüchse trägt (Bild 1).
  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. Diese Hefte wurden an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
  • Eine Teilauflage wurde nachweislich bereits in Berlin West verkauft mit einem Stempel im Oval "Preis für Berlin 30 Pfg". Besonderheit: Normalpapier und kein holzfreies Exportpapier (Bild 2).

[Bearbeiten] Externe Links

Persönliche Werkzeuge