Mosaik von Hannes Hegen 31 - Unternehmen Garnele

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Juni 1959
Nachdruck in Die Erfindung des Digedaniums
Reprintmappe III
Jubiläumskassette III
Umfang 24 Seiten
Panel 93 + Titelbild
Katalog 1.01.031
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Neos-Serie
Kapitel: Digedanium-Kapitel
Heft davor Der Staudamm am schwarzen Fluss
Heft danach Der Blitz als Entdecker

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Nach ihren Erlebnissen am schwarzen Fluss trennen sich die Digedags von Sinus Tangentus, der gerne im dortigen Elektrizitätswerk arbeiten möchte. Die Digedags erhalten nun eine Einladung von dem berühmten Meeresforscher Professor Schlick. Sie sollen ihn bei einer aufsehenerregenden Unterwasserexpedition begleiten dürfen.
Die Reise beginnt auf dem Forschungsschiff Garnele. Die Digedags kommen sich vor wie im Urlaub. Aber sie wissen, dass die Arbeit beginnt, wenn der Äquator überschritten wird. Der Professor will dann die Ursache für die in letzter Zeit verstärkt stattfindenden Seebeben erforschen. Da die Digedags gerne wissen wollen, was es an diesem Tag wohl zum Mittagessen geben mag, erheben sie sich aus ihren Liegestühlen und werfen einen neugierigen Blick durch das Kombüsenfenster. Dort sehen sie, wie der Smutje und sein Gehilfe ein Mittagessen aus äußerst ungewöhnlichen Zutaten herstellen: Spaghetti aus Bindfaden, Stiefelsohlen als Schnitzel und Bohnerwachs als Soße. Dies soll das Mittagessen für die Digedags sein, die heute zum erstenmal über den Äquator fahren. Als sie kurz darauf auch vom Kapitän reingelegt werden, beschließen sie kurzerhand, den Spieß umzudrehen. Sie vertauschen ihr Mittagessen mit dem des Kapitäns. Kaum haben sie dies erledigt, müssen sie eine zünftige Äquatortaufe über sich ergehen lassen.
Beim anschließenden Mittagessen handelt sich der Smutje dann eine Mahnung des Kapitäns ein. Weil sein Essen, welches eigentlich für die Digedags bestimmt war, ungenießbar ist, muss der Smutje es zur Strafe selber aufessen. Bald danach läuft die Garnele im Hafen des Forschungslabors ein. Nun kommt auch Professor Schluck an Bord und erzählt, dass man in letzter Zeit andauernde leicht Seebeben auf dem Meeresboden gemessen hat. Sofort wird das Tauchboot BS-4 fertig gemacht. Zusammen mit dem Bootsmann Kuddel und den Digedags, besteigt Professor Schlick das U-Boot. Der Professor muss den staunenden Digedags die ganzen exotischen Fische erklären. Plötzlich setzt das Boot auf dem Grund auf, obwohl man eigentlich noch 1000 Meter Wasser unter sich haben müsste. Der Professor zieht daraus den Schluss, dass sich der Meeresboden durch die andauernden Seebeben gehoben hat. Zu allem Unglück sitzt das Tauchboot so fest in dem Schlamm, dass es nicht mehr aufzusteigen vermag. Unterdessen wird das Meer von einem schweren Seebeben aufgewühlt, so dass die Garnele nicht länger auf offener See bleiben kann. Als man dann auf dem Radar sieht, dass sich auch das Tauchboot nicht vom Fleck bewegt, bleibt der Besatzung nichts anderes übrig, als sofort in den Hafen zurückzufahren, bevor man von einer großen Flutwelle verschlungen wird. Von der Forschungsstation sieht man, wie sich ein schlammiger Berg aus den wilden Fluten hebt. Es ist die Geburt einer neuen Insel.
Nachdem sich die Lage beruhigt hat, läuft die Garnele wieder aus. Obwohl man sich nicht viel Hoffnung macht, dass die Besatzung des Tauchboots überlebt hat, will man doch nichts unversucht lassen und läuft wieder aus. Man erlebt eine Überraschung. Kuddel, der es in dem engen U-Boot nicht mehr aushält, öffnet die Luke und sieht den blauen Himmel. Das Tauchboot befindet sich inmitten der neu entstandenen Insel. Dort werden sie schon bald von der Garnele gefunden und an Bord genommen. Als Kuddel nun feststellt, dass sein Rheuma wie weggeblasen ist, zeigt sich auch noch, dass der Schlamm eine heilkräftige Wirkung hat.

Figuren

Bemerkungen

  • Bei der Äquatortaufe sieht man schon Professor Schluck auf dem Schiff, obwohl er dieses erst später bei der Forschungsstation betritt.
  • Die Idee, Schuhsolen zu panieren und zu servieren, könnte dem Laurel-und-Hardy-Film Saps at Sea entstammen.
  • Die Berechnung der Meerestiefe per Schallmessung ist ein wenig unglücklich erklärt. Zwar stimmt es, dass das Meer 3000m tief ist, wenn der Schall vom Meeresboden bis zur Wasseroberfläche 2 Sekunden braucht, doch die eigentlich wichtigere Zeitmessung ist ja die vom Moment der Schallerzeugung an der Wasseroberfläche bis zum Wiederauffangen des reflektierten Signals. Im vorliegenden Beispiel wären das 4 Sekunden.

Mitarbeiter

Redaktioneller Teil

  • Die von Jochen Arfert gezeichneten Seiten 15/16 zeigen die Tierwelt der Tiefsee.
  • Die Rückseite zeigt den Bathyscaph von Auguste Piccard.

Weitere Besonderheiten

Externe Links

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