Die Abrafaxe in der Südsee

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Stammdaten
Beispielpanel Erschienen August 1992 bis Juni 1994
In Mosaiker Nr. 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13
Umfang 22 Seiten
Panel 184 (+ 1 Titelbild)
Text und
Zeichnungen
Jens Fischer
Teil Mosaiker Titel Seiten Panel
1 Mosaiker   6 Die Abrafaxe auf hoher See 2 22 + Textpanel
2 Mosaiker   7 Die Abrafaxe und das Rätsel der Osterinsel 3 33
3 Mosaiker   8 Die Abrafaxe - Auf der Flucht 4 41
4 Mosaiker   9 Die Abrafaxe - Gefährliche Begegnung 4 34
5 Mosaiker 10 Die Abrafaxe - Ankunft in Mexiko 2 13
6 Mosaiker 11 kein Titel 2 18
7 Mosaiker 12 Auf der Spur der Vorfahren 2 22 + Textpanel
8 Mosaiker 13 Die Goldmine 3 21 + Textpanel + Titelbild
Summe 22 184 + 4 Titel

Die Abrafaxe in der Südsee ist der behelfsmäßige Titel für einen schwarz/weiß gezeichneten Fancomic von Jens Fischer, der achtteilig im Mosaiker 6 bis 13 erschien. Er spielt teilweise im Digedags-Universum, die Hauptfiguren sind jedoch Abrax und Brabax. Califax tritt interessanterweise nicht auf.

Der angegebene Titel erscheint nirgendwo im Mosaiker, sondern wurde provisorisch für die MosaPedia gewählt. Mit Ausnahme von Teil 6 tragen alle Kapitel eigene Titel.

Im Editorial von Mosaiker 14, in dem mit der Veröffentlichung des nächsten Comics von Jens Fischer, Die Abrafaxe am Südpol, begonnen wurde, hieß es: "Wie ihr in dieser Ausgabe seht, soll ab jetzt eine neue Story erzählt werden, welche die begonnene Geschichte mit den Digedags und der Goldmine [d.i. "Die Abrafaxe in der Südsee"] nicht ablöst, sondern nur unterbricht." Dieses Vorhaben wurde jedoch nur teilweise umgesetzt - "Die Abrafaxe in der Südsee" wurde nicht fortgesetzt.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Teil 1: Die Abrafaxe auf hoher See

Erschienen August 1992 im Mosaiker 6. Kein Erzähler.

Abrax und Brabax sind per Dampfer im Pazifik unterwegs. Als ein Sturm den "Stillen" Ozean durchpflügt, lassen sie panisch das Beiboot zu Wasser. Kaum haben es beide an Bord der Nussschale geschafft, kentern sie auch schon - zu ihrem Glück nicht weit von einer Insel entfernt.

Teil 2: Die Abrafaxe und das Rätsel der Osterinsel

Erschienen Dezember 1992 im Mosaiker 7. Erzähler: Anonymer Erzähler und Julius Ampere.

Abrax und Brabax sind auf der Osterinsel gestrandet. Beim Rundgang um die Insel beobachten sie eine Gruppe verwegen wirkender Gestalten - wie sich später herausstellt, McCarthy und ein Teil seines Trupps, - die einen jungen Mann an eine der berühmten Osterinsel-Figuren gefesselt haben und ihn verhören. Es geht offenbar um Rubine. Kaum haben sich die Ganoven auf den Weg gemacht, einen dieser Rubine zu holen, befreien die Abrafaxe den Gefangenen.

Er stellt sich als Julius Ampere vor, Assistent von Doktor Zweistein, und berichtet von ihren Forschungsergebnissen. Zweistein hatte herausgefunden, dass die Azteken offenbar in der Zeit reisen konnten, und zwar mit Hilfe dreier Rubine. Diese wurden an verschiedenen Orten versteckt, als die Spanier kamen. Der erste Rubin konnte bereits wiedergefunden werden, und erfreulicherweise entdeckte man bei seinem Versteck einen Hinweis auf den zweiten Edelstein, der sich demnach auf der Osterinsel befindet. Hier konnte man sogar die Höhle ausfindig machen, in der der Rubin sein soll, doch dann meuterte die Hilfsmannschaft unter dem Schurken McCarthy. Die Halunken sind nun auf dem Weg zur erwähnten Höhle.

Ampere und die Abrafaxe folgen den Strauchdieben und schnappen ihnen den Rubin vor der Nase weg - leider überrascht sie McCarthy dabei.

Teil 3: Die Abrafaxe auf der Flucht

Erschienen Februar 1993 in Mosaiker 8. Kein Erzähler.

Abrax, Brabax und Julius Ampere fliehen mit dem Rubin zum Strand und dann per Ruderboot auf das Forschungsschiff. Zwar können sie die sie verfolgenden Haderlumpe abhängen, doch leider hat sich auch der Rest der Besatzung des Schiffs McCarthy angeschlossen, allen voran ein gewisser Bonzo, offenbar die rechte Hand des Teufels. Dieser lässt die drei Flüchtlinge im Kielraum einsperren.

Nachdem McCarthy selbst wieder an Bord ist, bespricht er mit Bonzo das weitere Vorgehen - Doktor Zweistein hatte offenbar einmal erwähnt, dass sich der dritte Rubin in Mexiko befinden müsse. Ampere belauscht dieses Gespräch durch die dünne Wand und entwickelt sofort einen Plan, wie man den Bösewichtern zuvorkommen könne. Auf der Insel befinde sich nämlich noch ein Forschungsballon, mit dem die Umgebung erkundet werden sollte. Um an Land zu kommen, müsse man nur das kleine U-Boot benutzen, das am Heck des Schiffes befestigt sei. Und um wiederum dahin zu gelangen, bräuchte man lediglich mit der im Kielraum stehenden geladenen Kanone ein Loch in die Bordwand zu schießen.

Gesagt - getan. Ampere und die beiden Abrafaxe fliehen auf diese Weise vom Schiff.

Teil 4: Die Abrafaxe - Gefährliche Begegnung

Erschienen Mai 1993 in Mosaiker 9. Anonymer Erzähler.

Zwar können sie das Forschungs-U-Boot nicht mehr stoppen, aber trotzdem kommen Julius Ampere, Abrax und Brabax wohlbehalten wieder auf der Osterinsel an. Dort bauen sie den Heißluftballon zusammen und steigen in die Höhe. Leider treiben sie dabei genau auf das Schiff mit McCarthy und seinen Gangstern zu, das inzwischen Richtung Mexiko unterwegs ist.

Da sie eine Menge Ballast abwerfen, können sie den gemeinen Kerlen gerade noch einmal entkommen. Doch der Ballon wird von einer Pistolenkugel getroffen - Luft entweicht!

Teil 5: Die Abrafaxe - Ankunft in Mexiko

Erschienen September 1993 in Mosaiker 10. Kein Erzähler.

Julius Ampere, Abrax und Brabax treiben mit ihrem pfeifenden Heißluftballon auf Mexiko zu. Nachdem sie allen Ballast abgeworfen haben (sogar den Brenner), rasseln sie direkt in eine Pyramide. Während der Ballon unbeschwert weitertreibt, bleiben die drei Passagiere auf der großen Pyramide liegen. Nun wollen sie das Bauwerk erkunden.

Teil 6

Erschienen Dezember 1993 in Mosaiker 11. Kein Erzähler.

In der Pyramide finden Julius Ampere, Abrax und Brabax eine Hieroglypheninschrift, die besagt, dass sich hinter der Wand, auf der sie steht, das "Tor zur Unterwelt" befinde. Sobald das Sonnenlicht durch ein Loch in der Decke genau auf eine Abbildung von Sonne und Mond auf dieser Wand falle, öffne sich der Durchgang. Genau das passiert, und die drei Forscher treten an das "Tor zur Unterwelt", das aus einem Loch im Boden besteht. Seltsamerweise liegen rings um das Loch eine Reihe von Ausrüstungsgegenständen, wie man sie für einen Höhlenspaziergang benötigt.

Doch bevor unsere Freunde hinunterklettern können, erscheinen hinter ihnen - McCarthy, Bonzo und ein weiterer Mobster!

Teil 7: Auf der Spur der Vorfahren

Erschienen März 1994 in Mosaiker 12. Anonymer Erzähler.

Zum Glück für Julius Ampere, Abrax und Brabax schließt sich die Hieroglyphenwand wieder, bevor McCarthy und seine Bande hindurchgetreten sind. Schnell klettern die drei durch das "Tor zur Unterwelt", das sie bald in eine ausgedehnte Höhle führt. Dort entdecken sie ein schimmerndes Kristalltor, das die beiden Abrafaxe an die Kristallhöhle in den Pyrenäen erinnert. Während alle drei hindurchgehen - und damit einen Zeitsprung vollziehen -, hat Brabax eine übersinnliche Wahrnehmung: Er vernimmt eine Stimme, die ihm verheißt, er und Abrax würden bald ihre Vorfahren treffen.

Kurz darauf finden die drei Abenteurer eine Goldader und schließlich eine kohlene Inschrift: "Diese Mine gehört Dig, Dag und Digedag!"

Teil 8: Die Goldmine

Erschienen Juni 1994 in Mosaiker 13. Anonymer Erzähler.

Julius Ampere ist irgendwie verschwunden. Abrax und Brabax stehen vor der rätselhaften Inschrift, derzufolge die Goldmine, in der sie sich gerade befinden, drei Personen namens Dig, Dag und Digedag gehöre. Diese Namen kommen Abrax bekannt vor. Im nächsten Moment stürmt ein schwarzgekleideter Kerl herbei, der die Mine offenbar in die Luft sprengen will. Die beiden Abrafaxe versuchen zwar, das zu verhindern, aber der Verrückte lässt sich nicht aufhalten. Gerade als Abrax und Brabax durch das Tor des Tempels gehen, der über der Mine steht, fliegt ihnen alles um die Ohren. Die beiden Wichte werden von Geröll halb begraben und verlieren das Bewusstsein.

Hier bricht der Comic ab.

Figuren

  • Tiere: Mäuse

Bemerkungen

Zu Teil 3:

Zu Teil 4:

Zu Teil 6:

  • Die Inschrift in der Pyramide enthält ein paar Hieroglyphen, die den Buchstaben DIG DAG DIGEDAG doch sehr ähneln.

Zu Teil 7 und 8:

  • Die Goldmine, in der die letzten beiden Teile spielen, entspricht der Goldmine der Digedags unter der Stadt des Schweigens. Abrax und Brabax erleben die letzten Momente von Coffins, wie man sie aus dem Mosaik von Hannes Hegen 192 - Das Opfer der Tolteken kennt.
  • Allerdings düfte der Schriftzug Diese Mine gehört Dig, Dag und Digedag! gar nicht mehr zu lesen sein. Denn Victoria Jefferson sagt in Heft 191, dass sie diesen Eigentumsanspruch längst weggewischt hätte.
  • Dem Teil 8 ist ein ganzseitiges Panel vorgeschaltet, auf dem man sieht, wie Coffins die Abrafaxe trifft. Dieses wurde verkleinert in SB 60 auf S. I nachgedruckt.
  • Im Interview im Sammelband 60 sagte Jens Fischer zu dem Comic: "...Da hab ich mir dann die Geschichte ausgedacht und gezeichnet. Ich war aber vor allem aufs Zeichnen aus und deswegen ist die Geschichte auch nicht durchgehend richtig erzählt. Aber tatsächlich ist es so, dass ich mit den den ersten Zeichnungen aus dem MOSAIK-Club dann auch zum MOSAIK gekommen bin."
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