Beilage 37 - Liebe MOSAIK-Freunde

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Der Flyer '''Liebe MOSAIK-Freunde''' lag dem '''Heft 37''' des [[Mosaik von Hannes Hegen]] bei. Der Text stammt von [[Lothar Dräger]], die Illustrationen wohl von [[Horst Boche]].
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Auf der ersten Seite werden die MOSAIK-Leser über das Ende von "Klaus und Hein" und den Wechsel vom [[Verlag Neues Leben]] zum [[Verlag Junge Welt]] informiert. Dabei nutte man die Gelegenheit, auf andere Publikationen des neuen Verlages hinzuweisen - die ''[[Trommel]]'', ''[[Frösi|Fröhlich sein und singen]]'', ''[[Atze]]'' und ''[[Bummi]]''.
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Auf der ersten Seite werden die MOSAIK-Leser über das Ende von "Klaus und Hein" und den Wechsel vom ''[[Verlag Neues Leben]]'' zum ''[[Verlag Junge Welt]]'' informiert. Dabei nutzte man die Gelegenheit, auf andere Publikationen des neuen Verlages hinzuweisen - die ''[[Trommel]]'', ''[[Frösi|Fröhlich sein und singen]]'', ''[[Atze]]'' und ''[[Bummi]]''.
Auf den beiden Mittelseiten stellte der Autor die inhaltliche Konzeption der nächsten MOSAIK-Hefte vor, bevor sich auch [[Hannes Hegen]] kurz zu Wort meldet:
Auf den beiden Mittelseiten stellte der Autor die inhaltliche Konzeption der nächsten MOSAIK-Hefte vor, bevor sich auch [[Hannes Hegen]] kurz zu Wort meldet:
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Auf der vierten Seite treten Klaus und Hein zum letztenmal auf - sie halten eine Tafel, auf der für die Buchreihe "Spannend erzählt" des ''Verlags Neues Leben'' geworben wird.
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*Die Beilagen wurden nach dem Verlagswechsel 1959/60 neu konzipiert; auf "Klaus und Hein", deren Abenteuer in der letzten Beilage endeten, folgte "Steinchen an Steinchen". Dabei wurde das [[38|Januarheft 1960]] allerdings ausgelassen - die nächste Beilage erschien erst in Heft [[39]] vom Februar 1960.
*Die Beilagen wurden nach dem Verlagswechsel 1959/60 neu konzipiert; auf "Klaus und Hein", deren Abenteuer in der letzten Beilage endeten, folgte "Steinchen an Steinchen". Dabei wurde das [[38|Januarheft 1960]] allerdings ausgelassen - die nächste Beilage erschien erst in Heft [[39]] vom Februar 1960.
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*[http://www.mosafilm.de/archiv/beilagen/bl37.pdf Die Beilage als .pdf]
[[Kategorie:Beilage im Mosaik von Hannes Hegen|37]]
[[Kategorie:Beilage im Mosaik von Hannes Hegen|37]]

Version vom 22:50, 14. Jan. 2008

Stammdaten
Titelbild Erschienen Dezember 1959
Umfang 4 Seiten
Heft 37
Katalog 1.09.37
Reihe Beilagen zum
Mosaik von
Hannes Hegen
Davor Beilage Heft 36
Danach Beilage Heft 39

Der Flyer Liebe MOSAIK-Freunde lag dem Heft 37 des Mosaik von Hannes Hegen bei. Der Text stammt von Lothar Dräger, die Illustrationen wohl von Horst Boche.

Auf der ersten Seite werden die MOSAIK-Leser über das Ende von "Klaus und Hein" und den Wechsel vom Verlag Neues Leben zum Verlag Junge Welt informiert. Dabei nutzte man die Gelegenheit, auf andere Publikationen des neuen Verlages hinzuweisen - die Trommel, Fröhlich sein und singen, Atze und Bummi.

Auf den beiden Mittelseiten stellte der Autor die inhaltliche Konzeption der nächsten MOSAIK-Hefte vor, bevor sich auch Hannes Hegen kurz zu Wort meldet:

Im Klubraum der Rakete, die mit unvorstellbarer Geschwindigkeit durch das All zu neuen, unentdeckten Sonnensystemen raste, saßen sie eines Abends alle beisammen: die Digedags, der Raumschiffkommandant Bhur Yham und Ingenieur Knips. "Es ist etwas langweilig hier", sagte Bhur Yham, "kann denn niemand eine spannende Geschichte erzählen?" - "Oh", lachte Dig, "eine? Wir haben ein paar hundert auf Lager, und das gute ist, wir haben sie alle selber erlebt." - "Na, dann schießt doch schon los!" rief Bhur Yham. "Ich bin sehr gespannt", bemerkte Ingenieur Knips. Dag war inzwischen hinausgelaufen und kam mit einem dicken Buch wieder. "In diesem Buch sind alle Abenteuer aufgezeichnet, die wir auf der Erde erlebt haben", erklärte er, "wir sind vielen berühmten Leuten begegnet. Zum Beispiel hier -", und damit schlug er eine Seite auf, "im alten Ägypten lernten wir den Erfinder Heron kennen, der als erster Versuche mit der Dampfkraft machte. Leider durfte er keine Maschinen bauen, die den Sklaven die Arbeit erleichtert hätten, sondern die Priester verwendeten seine Erfindungen für allerlei Humbug in den Tempeln. Wir wollten Heron gerne helfen, aber der König duldete das nicht, weil er niemand die Geheimnisse wissen lassen wollte. Er war deshalb spinnefeind mit uns." - "Mit der Dampfkraft haben wir uns noch oft beschäftigt", nahm Dig wieder das Wort, indem er ein neues Kapitel in dem Buch aufschlug, "viele hundert Jahre später trafen wir in Kassel den Erfinder Denis Papin. Kinder, was war das für ein Pechvogel! Wie oft sind ihm seine Dampftöpfe und Maschinen explodiert und den feinen Leuten am Hofe des Landgrafen von Hessen um die Ohren geflogen! Aber es war sehr ungerecht von ihnen, ihn deshalb zu verspotten, denn er war wirklich ein sehr großer Gelehrter, der die erste wirkliche Dampfmaschine erfunden hat."

Auf der vierten Seite treten Klaus und Hein zum letztenmal auf - sie halten eine Tafel, auf der für die Buchreihe "Spannend erzählt" des Verlags Neues Leben geworben wird.

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Anmerkung

  • Die Beilagen wurden nach dem Verlagswechsel 1959/60 neu konzipiert; auf "Klaus und Hein", deren Abenteuer in der letzten Beilage endeten, folgte "Steinchen an Steinchen". Dabei wurde das Januarheft 1960 allerdings ausgelassen - die nächste Beilage erschien erst in Heft 39 vom Februar 1960.
  • Die Beilage als .pdf
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