Quintilius Quick

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Quintilius Quick (links) und sein Kameramann

Quintilius Quick ist ein Besatzungsmitglied auf dem Raumschiff XR 8 in der Weltraum-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Zur Person

Quick ist seines Zeichens Filmregisseur. Sein Flug mit der XR 8 ist seine numehr 153. Weltraumexpedition, und er hat im Laufe seiner Karriere 1.875.302 Meter Film belichtet (obwohl er die Kamera oft nicht selbst bedient). Diese umfangreiche Erfahrung führt jedoch dazu, dass ihm mittlerweile die „normale“ Forschungsberichterstattung zu langweilig geworden ist – solche Filme könne man höchstens noch im abendlichen Kulturbeiprogramm senden. Er fände es wunderbar, wenn das Raumschiff in gefährliche Situationen kommen würde, weil er dann endlich etwas Spannendes zu berichten hätte. Dadurch gerät er öfters in einen Konflikt mit den etwas seriöseren Wissenschaftlern auf dem Raumschiff.
Aber auch seine Filmcrew hat unter seiner Sensationslust und seiner hektischen Art oft zu leiden. In jedem Film von Quick muss ein „Eierkistenwitz“ vorkommen, daher müssen sich bei jeder Expedition zwei Opfer mit der Eierkiste abschleppen. So gut wie nie ist Quick mit der Örtlichkeit zufrieden, und er scheucht sein Team gehörig durch die Gegend. Generell arbeiten ihm seine Mitarbeiter viel zu langsam. Wenn sie seiner Meinung nach eine spannende Szene verpasst haben, bekommt Quick auch schon mal einen ordentlichen Wutanfall.

[Bearbeiten] Taten im Mosaik

Quintilius Quick bricht auf dem Archaikon zu seiner ersten Filmexpedition auf. Die Expedition hat allerdings ihre Ausrüstung auf dem Neos vergessen, und alle Teilnehmer müssen sich mit improvisiertem Regenschutz auf den Weg machen. Es stellt sich entsprechend umgehend heraus, dass sich durch die Witterungsbedingungen die geplanten Filmgags aus Quicks Drehbuch nicht umsetzen lassen. Die Schminke des Schauspielers Willi Wurzl, welcher Bhur Yham verkörpern soll, zerläuft im Regen; ein Geysir kocht die rohen Eier für Quicks berühmten Eierkistenwitz steinhart; schließlich meutern die Expeditionsteilnehmer, die schon völlig durchgeweicht sind, gegen ihren Chef. Gerade, als man eine schöne trockene Höhle entdeckt hat, wird diese verschüttet und Quicks Expedition ist in der Höhle gefangen. Auch eine gezielte Zündung des hochexplosiven Filmmaterials sorgt nur für schwarze Gesichter und für Quicks Verzweiflung, aber nicht für eine Befreiung. Erst Sepp Kraxler und zwei Geologen der XR 8 können für letztere sorgen. Beim letzten Versuch, die Rettung der Expedition durch einen Hubschrauber zu filmen, geht auch noch Quicks Kamera zu Bruch.
Auf den nächsten Planeten tritt Quick deutlich in den Hintergrund. Er ist zwar auf dem Proterokon zu sehen, übernimmt aber keinen aktiven Part. Erst auf dem Planeten der urzeitlichen Säugetiere wird Quintilius wieder aktiver. So will er zunächst unbedingt das Ziehharmonika-Urnilpferd filmen. Später stellt er fest, dass seine Kamera Doppelbelichtungen macht und er versehentlich Udo Swamp mit einem Nashornkopf gefilmt hat. Daher muss er sie dringend reparieren. Er ist allerdings nicht begeistert, als die Digedags seine Kamera zusammen mit Balduin Brummers Tonbandgerät und Eusebius Knallers Flinte zu einem Sechzehn-Millimeter-Doppellauf-Phonokoffer umbauen. Kurz darauf ist er ein letztes Mal mit Kamera zu sehen, als er ein seltenes Riesenfaultier filmt.

[Bearbeiten] Sprechender Name

Der Nachname Quick steht für die quirlige Persönlichkeit des Regisseurs sowie für seine Vorliebe für schnelle Schnappschüsse und für schnelle Gags. Gleichzeitig ist es auch eine Anspielung auf die damalige westdeutsche Boulevard Zeitschrift Quick.

[Bearbeiten] Fanfiction

In den Neonischen Unions-Nachrichten vom 16. Dezember 1996 findet sich ein ausführliches Portrait von Quintilius Quick, worin er u.a. vom bevorstehenden Dreh auf einer Weltraumexpedition berichtet.

[Bearbeiten] Auftritte im Mosaik

51, 52, 56, 57, 66, 67
Persönliche Werkzeuge