Rind

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche

Rinder verschiedener Art kommen in den Geschichten der Digedags wie auch der Abrafaxe häufig vor. Der ungestüme Angriff wütender Stiere und Rinderherden hat die Mosaik-Macher mehrfach inspiriert. Die weiblichen Tiere, die Kühe, sorgen dagegen eher für komische Momente.

Inhaltsverzeichnis

Über Rinder

Die Rinder (Bovinae) sind eine Unterfamilie der Hornträger (Bovidae), zu denen außerdem Schafe, Ziegen und Antilopen gehören. Sie sind in mehreren Arten in Europa, Asien, Afrika und Nordamerika verbreitet. Fünf dieser Arten wurden domestiziert und zählen heute noch zu den wichtigsten Haustieren; die Zähmung der oft sehr großen, wehrhaften und angriffslustigen Wildformen gehört zu den bemerkenswertesten Leistungen der Menschheit auf diesem Gebiet. Der unbewusste Stolz darauf drückt sich in verschiedenen Stierkulten aus (vgl. z.B. den Minotauros auf Kreta).

Für das Mosaikgeschehen sind folgende Arten der Rinder von Bedeutung:

  • das Hausrind (Bos primigenius f. taurus)
  • seine wilde Stammform, der Auerochse (Bos primigenius)
  • der Hausyak (Bos mutus f. grunniens)
  • der Hauswasserbüffel (Bubalus arnee f. bubalis)
  • der Rotbüffel (Syncerus caffer nanus)
  • der Bison (Bison bison)

Auftritte von Rindern im Mosaik

Hausrind

  • Im Circus Digedag zählt die jodelnde Kuh Colombine zu den Hauptattraktionen.
  • Teutobold hat daheim eine Kuh Liese.
  • In Heft 108 wird eine Kuh von Janos Koloda etwas uncharmant als "vierbeiniges Butterfass" angesprochen.
  • In Heft 189 geht Goldners Rinderherde durch.
  • Zu den wenigen Kuh-Auftritten in der Adria-Serie siehe hier.
  • Ein Kitzbüheler Kalb mit "zwoa" Köpfen zählt zu den schlechten Vorzeichen am Beginn der Serie Anno 1704/05, Heft 1/78.
  • Ein träger Braunvieh-Ochse zieht den Heuwagen des Holzingers, mit dem die Abrafaxe in Heft 1/78 in Pitzing ankommen. Nach Aufnahme des wundgeschossenen Moosbauern wird er zu großer Eile angetrieben. Vor der Praxis von Hans Wurst bricht er zusammen.
  • Auf der Weide des Graf Altentrott grasen rotbunte Kühe, offensichtlich Vertreter des Höhenfleckviehs (Heft 2/78).
  • In Heft 5/78 werden zweimal Ochsen mit Menschen verglichen. Die gemütlichen Braunvieh-Ochsen vor dem Langholzwagen würden schneller traben, meint ihr Besitzer, wenn andere Ochsen ihnen das vormachen. Bösl und Grantiger fühlen sich nicht angesprochen. Später versteckt Abrax den Marquis de la Vermotte-Toupet in einer Almhütte, in deren Umgebung einige Kühe grasen. Als er ihn wieder abholen will, "hat ein Ochse dem anderen Platz gemacht", allerdings liegt dort auch eine Kuh. Sie gehören alle zu der rotbunten Alpenrasse, dem Höhenfleckvieh.
  • Auf der Stadtansicht von Wien in Heft 6/78, Seite 2, sind auch einige langhörnige Rinder zu sehen.
  • Die Gendarmen Bösl und Grantiger plagen sich mit dem Braunvieh-Stier Josef in den Heften 7/78 und 8/78. Josefs Herde und sein Hirte bleiben unbeteilgte Zuschauer.
  • Eine rotbunte Kuh hört gern Kuruzengeschichten in Heft 8/78.
  • Für das zweifelhafte Touristenvergnügen des Stierkampfs sind Sieglinde und Siegfried nach Sevilla gereist. Während ihrer Entführung in die neue Welt hat Siegfried in den Heften 260, 261, 262 und 263 trotz haarsträubender Abenteuer kaum andere Sorgen, als dass seine "Schtiakampfkarten" verfallen könnten.

Auerochse

Hausyak

...

Hauswasserbüffel

...

Rotbüffel

  • Im Circus Digedag treten auch die Zirkus-Büffel auf. Sie sehen aus wie Rotbüffel, obwohl sie nicht aus Afrika, sondern von einer Südseeinsel stammen. Doch mit Zoogeografie nehmen es die frühen Mosaikhefte nicht so genau.
  • Im Album Congo hat Herrmann Lüdke die Maske des "Ungeheuers vom N'gomo-Tal" unter anderem mit einem Paar Hörner verziert, die wahrscheinlich von einem Rotbüffel stammen.

Bison

Persönliche Werkzeuge