Mosaik 10/78 - Der neue Oberst

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:Derweil sind auch die anderen [[Abrafaxe]], [[Hans Wurst]] und [[Ludas Matyi]] in [[Wien]] eingetroffen. Bei der Ankunft im [[Erzherzogliches Palais|erzherzoglichen Palais]] verscherzen sie es sich gleich zu Beginn mit dem Portier, dem bösartigen [[Alois Vierschroth]], der von nun an ihr Erzfeind wird. Zunächst jedoch feiert der begeisterte Erzherzog ein zünftiges Wiedersehen mit dem Hansl. Dabei erhält Ludas Matyi ein Patent als kaiserlicher Verpflegungskommissär für das Regiment Kraxelberg-Jodelfingen. Leider hält die zwischenzeitlich im Palais eingetroffene [[Gräfin Marie-Louise von Altentrott]] den neu eingekleideten Hansl (erneut) für den Erzherzog und bittet ihn um die versprochene Offiziersstelle für ihren Sohn [[Adolar von Altentrott|Adolar]]. Der Hansl erhält vom Xaver zwar das Patent, aber die Gräfin bleibt trotzdem im Palais, weil der intrigante Vierschroth sie eigenmächtig im Namen des Erzherzogs zum Verweilen eingeladen hat.
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:Califax hat sich unterdessen mit dem Regiment vertraut gemacht und schwört es auf die zwei gefährlichsten Feinde ein: Die [[Kuruzen]] und den [[Califax' Naschsucht|Hunger]]. Nachdem der Geist der Truppe mit der Verheißung reicher Verpflegungsschlachten gestählt worden ist, marschiert das Regiment fröhlich aus Wien aus.
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:*'''Zigeuner:''' [[Janko Janos]] und Familie
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:*'''Texte und künstlerische Leitung:''' [[Lothar Dräger]]
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:* '''Abrafaxe:''' [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]]
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:*'''Zeichnungen:''' [[Lona Rietschel]], [[Irmtraut Winkler-Wittig]], [[Egon Reitzl]], [[Horst Boche]], [[Heidi Sott]]
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:* '''Spaßmacher und Begleiter:''' [[Hans Wurst]], [[Ludas Matyi]]
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:*'''Koloration:''' [[Jochen Arfert]], [[Ingrid Behm]], [[Sieglinde Borkner]], [[Ullrich Stephans]]
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:* '''Kraxelberg-Jodelfinger:''' [[Erbprinz Rudi]], [[Fürst Eusebius Maria]], [[Fürstin Thusnelda]]
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:* '''Habsburger & Co:''' [[Erzherzog Xaver]], [[Diener des Erzherzogs]], [[Alois Vierschroth]]
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:* '''Zigeuner:''' [[Janko Janos]] und einige andere aus der [[Familie Janko]]
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:* '''österr. Militär:''' [[Leutnant Wurzinger]], [[Major Hötzendorfer]], [[Major Meckerling]], [[Unteroffizier des ersten Zuges im Regiment Kraxelberg-Jodelfingen]], [[zwei Trommlerjungen des Regiments Kraxelberg-Jodelfingen]], [[Standartenträger des Regiments Kraxelberg-Jodelfingen]], [[langer blonder Soldat im ersten Zug des Regiments Kraxelberg-Jodelfingen]]
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:* '''Wiener:''' [[alte Holzfrau]]
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:* '''Altentrotts:''' [[Gräfin Marie-Louise von Altentrott]], [[Adolar von Altentrott]]
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:* '''Erwähnt:''' [[Kuruzen]], [[Familie Kraxelberg-Jodelfingen|Kraxelberg-Jodelfingen]], [[Gott]], [[Kaiser Leopold]], [[Habsburger]]
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:* '''Tiere:''' [[Lonas Hündchen]], einer von [[Janko Janos' Hunde]]n und andere Hunde, Hasen, Spatzen, [[Eichhörnchen]], Pferde, Katzen, Fische
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:* Erwähnte Orte: [[Puszta]], [[Schloss Wonningen]], [[Prater]], [[Wien]], [[Hofburg]], [[Ungarn]], [[Debrecen]]
:* Seite 2 ist als [[Gobelin]] gestaltet.
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:* Auf den Seiten 7 und 8 hat sich Brabax Califax' blaue Hose ausgeborgt.
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:* Hans Wursts Bemerkung, er habe [[Adolar von Altentrott]] vom [[Rotlauf]] kuriert, hätte [[Erzherzog Xaver]] stutzig machen können. Ist doch Rotlauf eine typische Schweinekrankheit, bzw. nur bei sehr engem Kontakt mit Schweinen auch beim Menschen auftretend (vergleiche dazu den [https://de.wikipedia.org/wiki/Erysipeloid Wikipedia-Artikel zum Rotlauf]). Gleichzeitig spielt [[Lothar Dräger]] damit auf die Vergangenheit der historischen Theaterfigur Hanswurst als Sauschneider und des MOSAIK-Hans-Wurst als <s>Viehdoktor</s> Veterinärmediziner an.
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:*Zum Regiment Kraxelberg-Jodelfingen gehören ein dünner braungepunkteter Hund und eine dicke braune Hündin (S. 18/19). In Heft [[4/79]] erfährt man, womit sie sich im Winterlager des Regiments die Zeit verkürzt haben.
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:*Der auf Seite 19 zum Regiment stoßende (und sich über die hervorragende Moral der Truppe wundernde) Offizier dürfte der frischgebackene Leutnant von Altentrott sein, allerdings wurden seine blonden Haare falsch koloriert.
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== Mitarbeiter ==
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:* '''Texte und künstlerische Leitung:''' [[Lothar Dräger]]
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:* '''Zeichnungen:''' [[Lona Rietschel]], [[Irmtraut Winkler-Wittig]], [[Egon Reitzl]], [[Horst Boche]], [[Heidi Sott]]
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:* '''Kolorierung:''' [[Jochen Arfert]], [[Ingrid Behm]], [[Sieglinde Borkner]], [[Ullrich Stephans]]
== Weitere Besonderheiten ==
== Weitere Besonderheiten ==
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:* Von diesem Heft erschien im November 1978 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarische Export-Ausgabe]] (Bild 1).
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:* [[2022]] erschien das Heft als [[Mosaik als Podcast und App|E-Comic]] (Bild 2). Auf der Titelseite fehlt der alte Heftpreis und der Hefttitel wurde neu gelettert. [[Newsletter 504]] informierte über die Kindle-Ausgabe.
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== Externe Links ==
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[[Kategorie:Anno 1704/05 (Einzelheft)]]
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Aktuelle Version vom 11:44, 3. Apr. 2024

Stammdaten
Titelbild Erschienen Oktober 1978
Nachdruck in
Umfang 20 Seiten
Panel 71 + Titelbild
Katalog 1.01.034
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Anno-1704/05-Serie
Kapitel: Österreich-Ungarn-Serie
Heft davor Der geraubte Prinz
Heft danach Das verschwundene Regiment

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Hans Wurst
Erzherzog Xaver berät mit dem Fürsten von Kraxelberg die verzweifelte Lage nach dem vermeintlichen Verschwinden von Erbprinz Rudi, der sich jedoch in Wirklichkeit auf Schloss Wonningen erholt. Als ihm plötzlich Leutnant Wurzinger den höfisch ausstaffierten Califax als angeblichen Erbprinzen präsentiert, erkennt der Fürst als erster die sich bietende Möglichkeit, dem echten Rudi die Qualen des Kriegsdienstes zu ersparen. Schnell kann er auch seine Frau überzeugen, so dass Califax das Kommando über das Regiment Kraxelberg-Jodelfingen übertragen bekommt.
Derweil sind auch die anderen Abrafaxe, Hans Wurst und Ludas Matyi in Wien eingetroffen. Bei der Ankunft im erzherzoglichen Palais verscherzen sie es sich gleich zu Beginn mit dem Portier, dem bösartigen Alois Vierschroth, der von nun an ihr Erzfeind wird. Zunächst jedoch feiert der begeisterte Erzherzog ein zünftiges Wiedersehen mit dem Hansl. Dabei erhält Ludas Matyi ein Patent als kaiserlicher Verpflegungskommissär für das Regiment Kraxelberg-Jodelfingen. Leider hält die zwischenzeitlich im Palais eingetroffene Gräfin Marie-Louise von Altentrott den neu eingekleideten Hansl (erneut) für den Erzherzog und bittet ihn um die versprochene Offiziersstelle für ihren Sohn Adolar. Der Hansl erhält vom Xaver zwar das Patent, aber die Gräfin bleibt trotzdem im Palais, weil der intrigante Vierschroth sie eigenmächtig im Namen des Erzherzogs zum Verweilen eingeladen hat.
Califax hat sich unterdessen mit dem Regiment vertraut gemacht und schwört es auf die zwei gefährlichsten Feinde ein: Die Kuruzen und den Hunger. Nachdem der Geist der Truppe mit der Verheißung reicher Verpflegungsschlachten gestählt worden ist, marschiert das Regiment fröhlich aus Wien aus.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: Puszta, Schloss Wonningen, Prater, Wien, Hofburg, Ungarn, Debrecen
  • Seite 2 ist als Gobelin gestaltet.
  • Auf den Seiten 7 und 8 hat sich Brabax Califax' blaue Hose ausgeborgt.
  • Hans Wursts Bemerkung, er habe Adolar von Altentrott vom Rotlauf kuriert, hätte Erzherzog Xaver stutzig machen können. Ist doch Rotlauf eine typische Schweinekrankheit, bzw. nur bei sehr engem Kontakt mit Schweinen auch beim Menschen auftretend (vergleiche dazu den Wikipedia-Artikel zum Rotlauf). Gleichzeitig spielt Lothar Dräger damit auf die Vergangenheit der historischen Theaterfigur Hanswurst als Sauschneider und des MOSAIK-Hans-Wurst als Viehdoktor Veterinärmediziner an.
  • Zum Regiment Kraxelberg-Jodelfingen gehören ein dünner braungepunkteter Hund und eine dicke braune Hündin (S. 18/19). In Heft 4/79 erfährt man, womit sie sich im Winterlager des Regiments die Zeit verkürzt haben.
  • Der auf Seite 19 zum Regiment stoßende (und sich über die hervorragende Moral der Truppe wundernde) Offizier dürfte der frischgebackene Leutnant von Altentrott sein, allerdings wurden seine blonden Haare falsch koloriert.

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Von diesem Heft erschien im November 1978 eine ungarische Export-Ausgabe (Bild 1).
  • 2022 erschien das Heft als E-Comic (Bild 2). Auf der Titelseite fehlt der alte Heftpreis und der Hefttitel wurde neu gelettert. Newsletter 504 informierte über die Kindle-Ausgabe.

[Bearbeiten] Externe Links

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