Mosaik 11/87 - Die Belagerung
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Version vom 08:29, 11. Mär. 2008 bei Hoetzendorfer (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | November 1987 |
Nachdruck in | Sammelband 36 - Die Befreiung Bolangirs | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 47 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.143 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Alexander-Papatentos-Serie | ||
Kapitel: Die goldene Säule | ||
Heft davor | Die letzte Chance | |
Heft danach | Ein glückliches Ende |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Aus der Zeit ihrer Eroberung Bolangirs ist noch etliches Belagerungsgerät übrig. Dies lässt der islamische Statthalter nun für den Kampf gegen die Rebellen flottmachen. Doch das erweist sich als schwerer als gedacht. Auf dem Belagerungsturm hat es sich eine Affenfamilie gemütlich gemacht und bei deren versuchter Vertreibung bricht das morsche Ding zusammen. Als Alternative wird nun ein Rammbock für den Angriff verwendet. Der Bimbaschi findet das alles ziemlich sinnlos, fügt sich aber den Befehlen.
- Derweilen warten die Abrafaxe, Alex und die Rebellen in den Ruinen des alten Palastes auf den Angriff. Die mögliche Aussicht, ausgehungert zu werden, bereitet Califax großes Kopfzerbrechen. Alex überlegt sich Verteidigungsstrategien, er denkt zum Beispiel daran, wie Archimedes damals mit Brennspiegeln Syrakus gegen die römische Flotte verteidigt hat. Endlich kommen die islamischen Soldaten zum Kriegsschauplatz. Auf dem Hinweg brechen ihnen jedoch noch die Räder von den Achsen. So müssen sie den Rammbock den Rebellen entgegen tragen. Da trifft aber auch schon ein riesiger Stein das Kriegsgerät. Die Soldaten fürchten, dass Allah Meteore nach ihnen wirft, und rennen davon. Der Stein kam von Alex. Unter Ausnutzung des Hebelgesetzes hatte er ihn mit einem Säulenkatapult abgeschossen.
- Von dem Rückschlag noch nicht völlig entmutigt, greift der Statthalter zu seinem letzten Mittel: der Elefantentruppe. Leider sind nur noch drei Elefanten übrig. Er hofft aber, das reicht gerade so. Da ertönt aber auch schon aus dem Urwald ein Elefantenruf und die drei Dickhäuter brechen aus und rennen in den Dschungel. Im nächsten Moment steht vor der zu keiner klaren Aktion mehr fähigen Besatzungstruppe eine riesige Herde Elefanten mit Orang-Utan-Reitern. Auf einem von ihnen sitzt der Herr der Tiere und fordert die Kapitulation von den Besatzern. In dieser Situation kommt es zu einem Fechtkampf zwischen dem Statthalter und dem Bimbaschi, der ihn beschuldigt, es mit seiner Untätigkeit erst soweit kommen gelassen zu haben. Gezielte Steinwürfe der Orang Utans beenden diesen Kampf, die beiden Streithähne werden fortgetragen. Die Rebellen und die Abrafaxe feiern ihren Sieg.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Alexander Papatentos
- Besatzer: Bimbaschi, islamische Soldaten in Bolangir, Statthalter von Bolangir
- Aufständische: der Herr der Tiere, Anführer, Aufständischer mit Stirnband, Aufständischer mit Filzjacke, Küchengehilfe, Aufständischer mit lila Kopftuch, kindlicher Aufständischer
- Tiere: Affen, Gecko, Orang Utans, Elefanten, evt. auch der Arbeitselefant Jumbo, Vögel, Katzen, Tiger, Adler
Bemerkungen
- Es wird mit der doppelten Bedeutung des Wortes "Verheizen" gespielt.
- Elefanten tröten folgendermaßen: Oooiiieaooo.
Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Heidi Sott, Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl
Weitere Besonderheiten
- Die Belagerung war auch der ursprünglich für das Mosaik 379 - Kampf um Akkon vorgesehene Titel.