Weihnachten

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Unsere heutigen Vorstellungen von der Gestalt des Weihnachtsmannes wiederum wurden im Wesentlichen von folgenden drei Quellen beeinflusst:
Unsere heutigen Vorstellungen von der Gestalt des Weihnachtsmannes wiederum wurden im Wesentlichen von folgenden drei Quellen beeinflusst:
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* Der New Yorker Professor ''Clement Clarke Moore'' schrieb ca. 1822 das Gedicht "A Visit from St. Nicholas", welches sich sehr rasch verbreitete. (Das Gedicht wurde 1947 von Erich Kästner ins Deutsche [http://www.weihnachtsstadt.de/Gedichte/klassisch/Als_der_Nikolaus_kam.htm übersetzt.)
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* Der New Yorker Professor ''Clement Clarke Moore'' schrieb ca. 1822 das Gedicht "A Visit from St. Nicholas", welches sich sehr rasch verbreitete. (Das Gedicht wurde 1947 von Erich Kästner ins Deutsche [http://www.weihnachtsstadt.de/Gedichte/klassisch/Als_der_Nikolaus_kam.htm übersetzt].)
* Der deutsch-amerikanische Karikaturist ''Thomas Nast'' (1840 - 1902) zeichnete den nordischen Gott [[Thor]], den pfälzischen Pelznickel, den niederländischen Sinterklaas und den US-amerikanischen Santa Claus zu einer dicken, gutmütigen und in rotem Gewand gehüllten Weihnachtsmannfigur.
* Der deutsch-amerikanische Karikaturist ''Thomas Nast'' (1840 - 1902) zeichnete den nordischen Gott [[Thor]], den pfälzischen Pelznickel, den niederländischen Sinterklaas und den US-amerikanischen Santa Claus zu einer dicken, gutmütigen und in rotem Gewand gehüllten Weihnachtsmannfigur.
* Der amerikanische Grafiker und Cartoonist ''Haddon Sundblom'' (1899 - 1976) griff 1931 für eine Werbekampagne für die Coca-Cola Company auf diese, offensichtlich in den USA inzwischen weit verbreitete, Vorstellung des dicken, gutmütigen, rotgewandeten Weihnachtsmannes zurück. Diese Kampagne war so außerordentlich erfolgreich, dass Sundblom bis 1964 für die Coca-Cola-Werbung jedes Jahr mindestens einen dickbäuchigen Weihnachtsmann in roter Robe mit weißem Fellbesatz zeichnete. Oft wird das heutige Aussehen des Weihnachtsmannes daher fälschlicherweise der Coca-Cola-Werbung zugeschrieben.
* Der amerikanische Grafiker und Cartoonist ''Haddon Sundblom'' (1899 - 1976) griff 1931 für eine Werbekampagne für die Coca-Cola Company auf diese, offensichtlich in den USA inzwischen weit verbreitete, Vorstellung des dicken, gutmütigen, rotgewandeten Weihnachtsmannes zurück. Diese Kampagne war so außerordentlich erfolgreich, dass Sundblom bis 1964 für die Coca-Cola-Werbung jedes Jahr mindestens einen dickbäuchigen Weihnachtsmann in roter Robe mit weißem Fellbesatz zeichnete. Oft wird das heutige Aussehen des Weihnachtsmannes daher fälschlicherweise der Coca-Cola-Werbung zugeschrieben.

Version vom 14:14, 12. Sep. 2013

Weihnachten feiert man heute im christlichen Kulturkreis Ende Dezember, wobei das Darbringen von Geschenken zur langjährigen Tradition zählt.

Daher bemüht sich auch das Mosaik ab 1976 alljährlich im Dezemberheft um Weihnachtsflair. Bei einigen Heften sprechen die Fans dabei sogar von regelrechten Weihanchtsheften, wie z.B. beim Heft 204, welches sogar in einer Sprechblase des Abrafaxetrios auf dem Sticker-Umhefter als „Weihnachts-sonderheft“ beworben wird. In den Weihnachtsheften hat die Mosaikredaktion neben Weihnachtssonderangeboten im Mosaikshop auch häufig weihnachtliche Beiträge im Mittelteil, Weihnachtscomis, wie den Max-Comic "Schöne Bescherung" oder weihnachtliche Beilagen, wie Sticker, Postkarten oder Mobiles für die Leser integriert.

Inhaltsverzeichnis

Typische Weihnachtshefte

Weihnachtsheft Weihnachtsbeigabe
204 Bei der umgehefteten Beilage des genannten Heftes handelt es sich um einen Stickerumschlag.
204 Rezept und Ausschneidemuster für die Abrafaxe-Lebkuchenburg
204 Postkarte Weihnachten mit den Abraxen
204 Weihnachtsbaumbehang: Engel Abrax mit Kerze, Engel Brabax mit Liederbuch, Engel Califax, Pfefferkuchen essend und Engel Ratte
288 Verweis auf das Weihnachts-Internet-Rätsel im Mittelteil
312 Weihnachtscomic mit Max
324 Weihnachtsrätsel und Hinweis auf den Online-Adventskalender
336 Weihnachtspreisauschreiben ("Schöne Bescherung!")
372 Das große MOSAIK-Weihnachtsrätsel
384 Die große MOSAIK-Weihnachtsverlosung
384 redaktioneller Text: "O Tannenbaum, o Tannenbaum ..." (Warum hängen Äpfel am Weihnachtsbaum?, Zur Geschichte des Weihnachtsbaums und Zur ursprünglichen Bedeutung der Leb- und Pfefferkuchen)

Weihnachten und andere zeitnahe Feste

Weihnachten ist nach christlichem Verständnis die Wiederkehr Christi Geburt. Ab ca. 300 n.Chr. setzte sich in immer mehr Kirchen dafür als Termin der 25. Dezember durch.

Aber auch in anderen Religionen und Brauchtumsgemeinschaften, werden Daten nahe der Wintersonnenwende gefeiert, welche sich momentan jährlich um den 21.12. beobachten lässt. So verfügte Kaiser Aurelian den Geburtstag des Sol Invictus zur Wintersonnenwende des julianischen Kalenders, dem 25. Dezember, an dem auch die Geburten des Mithras und des Apollon, beide mythologische Personifizierungen der Sonne, gefeiert worden sein sollen.

Auch kannte man im alten England zum selben Datum die Nacht der Mütter oder feiert in Israel am 25. Tag des Monats Kislew (November/Dezember) bereits seit 164 v. Chr. das acht Tage dauernde jüdische Lichterfest Chanukka zum Gedenken an die Wiedereinweihung des Herodianischen Tempels in Jerusalem.

Im alten Rom feierte man die Saturnalien als mehrtägiges Fest zwischen dem 17. und 23., später sogar bis zum 30. Dezember, in frühbäuerlichen Naturreligionen die wiedergeborene Sonne und das Längerwerden der Tage, in nordischen Gefilden das Ende der Polarnächte.

Das Luciafest, ein vor allem in Schweden verbreiteter, jetzt vorweihnachtlicher Brauch, feiert man am 13. Dezember, welcher aber bis zur Gregorianischen Kalenderreform 1752 der Tag der Wintersonnenwende war.

Die Wintersonnenwende im Lauf der Jahrtausende

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Der Weihnachtsmann

Ein zwischen 270 und 286 in Patara geborener Nikolaus, dessen Onkel Bischof von Myra war, soll mit 19 Jahren zum Priester geweiht worden und später Abt eines Klosters in der Nähe von Myra gewesen sein. Ihm wird nachgesagt, dass er sein reiches ererbtes Vermögen unter den Armen verteilt habe. Die Heiligenverehrung um Nikolaus entwickelte sich im 6. Jahrhundert. Kaiser Justinian weihte ihm schließlich eine Kirche in Konstantinopel und so breitete sich langsam ein Kult um den heiligen Nikolaus, dessen Namenstag der 6. Dezember ist, aus. Die Legenden sagten ihm Wunder, Rettungen und Auferweckungen nach. Schließlich entwickelt sich (wahrscheinlich im 16. Jh.) das Brauchtum des Kinderbeschenkens zum Nikolaustag, welches in der Weiterentwicklung im 17. Jh. auch einen Begleiter zur Bestrafung der bösen Kinder kennt („Knecht Ruprecht“).

Im Zuge der Ablehnung der Heiligenverehrung in reformierten Ländern und der kalenderreformbedingten "Verschiebung" "Christi Geburt" vom 6. Januar auf 24. bzw. 25. Dezember wandelte sich auch der Nikolaus-/Weihnachtsbrauch und im 19. Jh. bringt schließlich in der evangelischen Welt vielerorts der Weihnachtsmann die Geschenke.

Unsere heutigen Vorstellungen von der Gestalt des Weihnachtsmannes wiederum wurden im Wesentlichen von folgenden drei Quellen beeinflusst:

  • Der New Yorker Professor Clement Clarke Moore schrieb ca. 1822 das Gedicht "A Visit from St. Nicholas", welches sich sehr rasch verbreitete. (Das Gedicht wurde 1947 von Erich Kästner ins Deutsche übersetzt.)
  • Der deutsch-amerikanische Karikaturist Thomas Nast (1840 - 1902) zeichnete den nordischen Gott Thor, den pfälzischen Pelznickel, den niederländischen Sinterklaas und den US-amerikanischen Santa Claus zu einer dicken, gutmütigen und in rotem Gewand gehüllten Weihnachtsmannfigur.
  • Der amerikanische Grafiker und Cartoonist Haddon Sundblom (1899 - 1976) griff 1931 für eine Werbekampagne für die Coca-Cola Company auf diese, offensichtlich in den USA inzwischen weit verbreitete, Vorstellung des dicken, gutmütigen, rotgewandeten Weihnachtsmannes zurück. Diese Kampagne war so außerordentlich erfolgreich, dass Sundblom bis 1964 für die Coca-Cola-Werbung jedes Jahr mindestens einen dickbäuchigen Weihnachtsmann in roter Robe mit weißem Fellbesatz zeichnete. Oft wird das heutige Aussehen des Weihnachtsmannes daher fälschlicherweise der Coca-Cola-Werbung zugeschrieben.

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