Mosaik von Hannes Hegen 123 - Der Sturm auf die Insel

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Februar 1967
Nachdruck in Auf der Insel Pordoselene
Reprintmappe XI, TaschenMosaik 32
Umfang 24 Seiten
Panel 62 + Titelbild
Katalog 1.01.123
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Runkel-Serie
Kapitel: Im Byzantinischen Reich
Heft davor Unternehmen "Göttertrank"
Heft danach Das zerhackte Schiff

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Digedags in der dritten Person.
Als Strafe für die verpatzte Abschiedsparade müssen die Digedags die ganze Fahrt zur Insel Pordoselene im Mastkorb des schaukelnden byzantinischen Seglers zubringen. Mittlerweile befindet sich Segler schon ziemlich Nahe am angesteuerten Ziel. Die Legionäre einschließlich der Schiffsbesatzung schlafen noch in die Morgendämmerung herein. Dig und Dag sind dadurch die ersten, die die Insel Pordoselene am Horizont sehen. Sie nutzen die Gelegenheit und warnen die Inselbewohner, indem sie einen Pfeil mit einem Warnbrief auf das Boot von Kastor und Kleo schießen. Die beiden Fischer kehren sofort um und warnen ihre Landsleute.
Inzwischen ist die ganze Schiffsbesatzung munter geworden und bemerkt das "Land in Sicht". Dig und Dag können sich aber herausreden, das sie schon eher versucht hätten, die Besatzung zu wecken. Der Strategos macht mit den Teufelsbrüdern einen Sanduhrenvergleich und erläutert mit Hilfe seines Generalstabplanes den Angriffsplan. Die Bürger von Pordoselene sind schon gewarnt und haben mittels einer großen Sperrkette die Hafeneinfahrt geschlossen; der Überraschungsangriff misslingt dadurch. Das Schiff kann die Kette nicht durchbrechen und muss unter spöttischen Zurufen der Bevölkerung wieder abziehen.
Der Strategos lässt nun an einer entfernten, klippenreichen Bucht anlegen, um dann von dort den Angriff zu starten. Die Legionäre müssen durchs Wasser an Land gehen, nur der Strategos, der Centurio und Teufelbrüder haben sich das einzige Boot reserviert, um trocken anzukommen. Die Digedags und Runkel sollen das Ruderboot rudern, doch leider gerät es durch eine kräftige Wasserwoge auf eine Klippe und zerbricht. Letztlich sind sie dadurch alle noch viel nässer als die anderen Legionäre. Um die Katapulte und Munition an Land zu holen, will Bogumil mit seinen Teufelsbrüderm ein Ruderboot für kriegswichtige Zwecke requirieren, das ein alter Mann als Sonnendach nutzt. Dieser lässt sich das natürlich nicht gefallen, er hetzt als Rache seinen Hammel auf Enterhaken-Ali. Der Stragegos fordert inzwischen mit den Digedags als menschlichen Schutzschilden die Inselbewohner vor dem Stadttor zur Kapitulation auf. Er erntet dafür nur Hohn und Spott, und sie werden schließlich mit Steinen beworfen.
Im Lager stellt man beim Öffnen der Proviantkisten fest, dass die Mäuse den ganzen Proviant aufgefressen haben. Der Strategos befiehlt, die entlaufenen Mäuse wieder einzufangen, was natürlich auch nicht gelingt. Die Legionäre werden alle zum Schlafengehen in die Zelte geschickt; die Stadt soll zur Frühstückszeit erobert werden.
In der Nacht schleichen sich Dig und Dag davon und treffen auf die Inselbewohner, die gerade die Kriegsgeräte der Byzantiner zerstört haben. Als Abschiedsgeschenk werfen die Digedags noch schnell ein paar Flohbomben in die Zelte. Die Legionäre rennen schnell zum Meer, um die Flöhe zu ersäufen.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Beim Sanduhrenvergleich des Strategos mit den Teufelsbrüdern ist es "zwei Esslöffel über Null" (Seite 7). Daraufhin muss Enterhaken-Ali einen Löffel Sand abfüllen, weil seine Sanduhr nachgeht. Zu diesem Behufe sind die Sanduhren wohl oben so verschlossen, wie man es von Omas Marmeladengläsern kennt.
  • Runkel erwähnt Lohengrin und seinen Schwan.
  • Die Szene auf der Titelseite gibt es so nicht im Heft. Enterhaken-Ali fährt mit dem Boot Richtung Strand während die Schmeichler durchs Wasser waten müssen.
  • Auf der Rückseite fehlt beim Centurio der Löwenkopf auf seinem Ringkragen.

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf der Rückseite ein gemeinsames Export-Impressum, bei dem im Vergleich zum Inland-Impressum die ersten beiden Zeilen retuschiert wurden. Diese Hefte waren nachweislich für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt, wurden aber zum Teil auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
  • Von diesem Heft erschien im März 1967 eine finnische Export-Ausgabe auf weißem, holzfreiem Exportpapier.

[Bearbeiten] Externe Links

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