Sternzeichen

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Sternzeichen im Mosaik von Hannes Hegen: Faust-Haus)
(Sternzeichen oder Sternbilder?)
Zeile 78: Zeile 78:
*Der vormalige astronomische Frühlingspunkt, der Schnittpunkt der Ekliptik mit dem Himmelsäquator, in der Astrologie auch Widderpunkt genannt, hat sich in den letzten paartausend Jahren aus dem Sternbild Widder heraus ins Sternbild Fische verschoben - nicht ohne Grund ist Jesus Fischer!!! - und ist inzwischen bereits am Übergang zum Sternbild Wassermann. - Die Esotheriker sagen dazu: Es steht ein neues Zeitalter, das Wassermannzeitalter, bevor. – Das hat zur Folge, dass die damals festgesetzten Durchwanderungszeiten der Sonne durch eines der Tierkreissternbilder nicht mehr mit den heute beobachtbaren übereinstimmen. Als grobe Faustregel setzt man die Verschiebung um ein Sternbild an.
*Der vormalige astronomische Frühlingspunkt, der Schnittpunkt der Ekliptik mit dem Himmelsäquator, in der Astrologie auch Widderpunkt genannt, hat sich in den letzten paartausend Jahren aus dem Sternbild Widder heraus ins Sternbild Fische verschoben - nicht ohne Grund ist Jesus Fischer!!! - und ist inzwischen bereits am Übergang zum Sternbild Wassermann. - Die Esotheriker sagen dazu: Es steht ein neues Zeitalter, das Wassermannzeitalter, bevor. – Das hat zur Folge, dass die damals festgesetzten Durchwanderungszeiten der Sonne durch eines der Tierkreissternbilder nicht mehr mit den heute beobachtbaren übereinstimmen. Als grobe Faustregel setzt man die Verschiebung um ein Sternbild an.
*Das analoge Verschiebungsproblem gibt es bei den "Wendekreisen der Sonne". (=Breitenkreise, auf dem unser Tagesgestirn jeweils zur Sonnenwende (20./21. Juni bzw. 21./22. Dezember) auf der Nord- bzw. Südhalbkugel um 12:00 Uhr Ortszeit senkrecht über dem Beobachter steht) Der nördliche Wendekreis, an welchem die Sonne zur Sommersonnenwende steht,  wird im Sinne des tropischen Tierkreises traditionell als „Wendekreis des Krebses“ bezeichnet, da der Krebs das Sternbild war, welches die Sonne zur Sonnenwende bis ins Jahr 15 v. Chr. tatsächlich scheinbar durchquerte. Danach durchlief sie das Sternbild Zwillinge. Seit 1990 n. Chr. findet die Sommersonnenwende im Sternbild Stier statt. Ebenso beim südliche Wendekreis, welcher auch „Wendekreis des Steinbocks“ genannt wird, obwohl die Wintersonnenwende heute scheinbar vorm Sternbild Schütze stattfindet.
*Das analoge Verschiebungsproblem gibt es bei den "Wendekreisen der Sonne". (=Breitenkreise, auf dem unser Tagesgestirn jeweils zur Sonnenwende (20./21. Juni bzw. 21./22. Dezember) auf der Nord- bzw. Südhalbkugel um 12:00 Uhr Ortszeit senkrecht über dem Beobachter steht) Der nördliche Wendekreis, an welchem die Sonne zur Sommersonnenwende steht,  wird im Sinne des tropischen Tierkreises traditionell als „Wendekreis des Krebses“ bezeichnet, da der Krebs das Sternbild war, welches die Sonne zur Sonnenwende bis ins Jahr 15 v. Chr. tatsächlich scheinbar durchquerte. Danach durchlief sie das Sternbild Zwillinge. Seit 1990 n. Chr. findet die Sommersonnenwende im Sternbild Stier statt. Ebenso beim südliche Wendekreis, welcher auch „Wendekreis des Steinbocks“ genannt wird, obwohl die Wintersonnenwende heute scheinbar vorm Sternbild Schütze stattfindet.
-
*'''''Ein weit  verbreiteter Irrtum liegt darin, dass man zu seinem Geburtstag „sein“ Sternbild sehen könne'''''. Egal ob mit oder ohne Berücksichtigung der Sternbildverschiebung durch die Präzision der Erdachse – es ist genau das Gegenteil der Fall. Die Formulierung „im Sternbild geboren“ sagt nichts anderes als, dass am Tage der Geburt die Sonne „vor dem Sternbild“ stand, d.h. es von der Sonne verdeckt wird, weil es gleichzeitig mit der Sonne am Taghimmel steht. Ungefähr ein halbes Jahr später kann man dann „sein“ Sternbild die ganze Nacht beobachten, so man die Sternkonstellation am nächtlichen Himmel ausmachen und zum gewünschten Bild verbinden kann.
+
*'''''Ein weit  verbreiteter Irrtum liegt darin, dass man zu seinem Geburtstag „sein“ Sternbild sehen könne'''''. Egal ob mit oder ohne Berücksichtigung der Sternbildverschiebung durch die Präzision der Erdachse – es ist genau das Gegenteil der Fall. Die Formulierung „im Sternbild geboren“ sagt nichts anderes als, dass am Tage der Geburt die Sonne „vor dem Sternbild“ stand, d.h. es von der Sonne verdeckt wird, weil es gleichzeitig mit der Sonne am Taghimmel steht. - Man feier ja schließlich "GeburtsTAG" und nicht "Geburtsnacht". - Ungefähr ein halbes Jahr später kann man dann „sein“ Sternbild die ganze Nacht beobachten, so man die Sternkonstellation am nächtlichen Himmel ausmachen und zum gewünschten Bild verbinden kann.
==Sternzeichen spielen in folgenden Heften eine Rolle==
==Sternzeichen spielen in folgenden Heften eine Rolle==

Version vom 23:02, 16. Okt. 2011

Sternzeichen tauchen an verschiedenen Stellen, sowohl im Mosaik von Hannes Hegen, als auch im Mosaik ab 1976 entweder bildlich dargestellt oder textlich erwähnt auf. Bei den Abrafaxen werden sogar Mutmaßungen und Äußerungen zu deren Horoskopsternzeichen gemacht.

Inhaltsverzeichnis

Sternzeichen im Mosaik von Hannes Hegen

Tierkreiszeichen als Kalendersymbole

Die Anzeigen der astronomischen Uhr
Das Orloj, wie es die Digedags einst gesehen haben sollen und wie es jedermann noch heute sehen kann.

In der Erfinder-Serie, im Heft 78 finden Dig und Dag in Prag Anstellung in der Schlosserwerkstatt der Gebr. Bošek. Von deren Inhabern erhalten sie auch den Auftrag, die berühmte astronomische Uhr am Rathaus zu warten. Dieses Orloj ist eine der prächtigsten und bekanntesten astronomischen Uhren Europas. Sie zeigt, natürlich neben den Uhrzeiten (Ortszeit und Sternzeit auf dem Römischen Zahlenkranz, die "Böhmischen Stunden" auf dem äußeren Zahlenring mit den mittelalterlichen Zahlen und die ungleichen oder "temporalen Stunden" in den Bögen mit den arabischen Ziffern), auch die „Stellung ... der Sternbilder, den Lauf von Sonne und Mond und die Feiertage im Laufe des Jahres“ an. Darüber hinaus wird an ihr, jeweils zur vollen Stunde, ein Spielwerk für die vier beweglichen Sünderfiguren und eins für die Prozession der zwölf Apostel in Gang gesetzt. Das Ende des Spieles verkündet ein krähender Hahn. Anschließend läuten die Glocken die Stundenzahl.

  • Zur Veranschaulichung des aktuellen Sonnen- und Mondaufenthaltes in der Ekliptik – Diese Veranschaulichung erfolgt traditionell aus geozentrischer Sicht, weswegen sich scheinbar die Sonne und nicht die als festes Zentrum wahrgenommene Erde „durch den Sternhimmel“, genauer „durch den Tierkreis“, bewegt. – dienen am Orloj ein Sonnen-, ein Mondzeiger und ein Ekliptikalblatt, auf welchem die zwölf Tierkreissternbilder durch ihre Symbole im "tropischen Tierkreis" veranschaulicht worden sind. D.h., dass die Sternzeichen genau die selbe zeitliche Bedeutung haben, wie aus Horoskopen bekannt. Rein beobachtungsastronomisch erfolgt aber der scheinbare Sonnendurchgang, bedingt durch die Präzession der Erdachse, bereits um ca. 1 Sternbild verschoben.
  • Bei der Beschreibung der Anzeige des Orloj irrt das Mosaik mit „Stellung der Planeten“, wenn man nicht die antike Planetenauffassung, nach der Sonne und Mond ebenfalls "Wandelsterne" sind, zu Grunde legt. Zum Handlungszeitraum des Heftes war allerdings das helizentrische Weltbild bereits größtenteils anerkannt.


Astrologischer Bodenschmuck

Astrologische Ornamente am Boden im Prager Faust-Haus


Sternzeichen im Mosaik ab 1976

Zur alchemistischen Umwandlung Irdischens gehören natürlich die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft!

Sternzeichen – bildgewaltige Symbole

In der Johanna-Serie hat der Gelehrte Albertus Magnus eine Vier-Stufen-Maschine konstruiert, um den Stein der Weisen, jene alchimistische Substanz, die Unedles in Edles verwandeln, Kranke gesund machen, etwas aus dem Nichts erschaffen. u.d.g.m. kann, zu erschaffen. Das Experiment misslingt und die Maschine wird zerstört. Im Newsletter 23 wurde vor Erscheinen des Heftes 392 ein unfertige unkolorierte Version der Seite 48 des besagten Heftes veröffentlicht, auf welcher man im äußeren Ring noch die Ornamentierung mit den zwölf Stenzeichen sehen kann. Alchemistischer Logik würde aber eher der Gebrauch der Symbole für die vier Elemente entsprechen, welche die Mosaiker ja letztlich auch, in ihrem Bestreben nach möglichster Authentizität, im fertigen Heft präsentierten.


Erklärung zu "Sterne und Schicksal" im Mittelteil

In den redaktionellen Seiten im Mittelteil des Mosaik, erklärte Brabax im 5. Teil der Rubrik Brabax' kleine Sternenkunde, dass er im Prinzip nicht an Horoskope glaubt.


Die Sternzeichen der Abrafaxe

Im Mosaik 5/90 - Keine Sicherheit, einem Heft der Japan-China-Serie, wird der Begriff Sternzeichen in seiner esoterisch-astrologschen Bedeutung verwendet, indem Califax meint, er sei Fisch, während Brabax Ragu Feng gegenüber äußert, er sei Krebs, woraufhin Rum-Nöle vermutet, Abrax sei Wassermann. Im Heft bleibt es bei diesen Äußerungen, und damit unklar, ob diese Sternzeichen stimmen. Dass die Vermutung „Wassermann“ falsch sein musste, wird im Super-Illu-Onepager Schicksalsschläge thematisiert, als Abrax sich plötzlich für BrabaxZeitung interessiert. Allerdings stellt sich heraus, dass Abrax nicht die Artikel über Politik lesen will, sondern nur sein Horoskop. Und so liest er: „Widder: Heute ist ihr Glückstag: Man wird ihnen eine kleine Bitte nicht abschlagen können.“ Jedoch, wie bei Orakelsprüchen recht häufig der Fall, tritt die Vorhersage für Abrax nicht in der erhofften Art und Weise ein.

Japanische Tierkreiszeichen

Sternzeichen oder Sternbilder?

Die zwölf Sternzeichen sind Symbole für die zwölf Tierkreissternbilder. Für alle anderen 76 offiziell gültigen Sternbilder gibt es gar keine solchen Symbolzeichen. Ihre herausragende Bedeutung haben die Tierkreiszeichen deshalb erlangt, weil die Tierkreissternbilder genau in jenem Teil des Himmels liegen, in welchem sich, von der Erde aus gesehen, die Sonne, der Mond und die Planeten bewegen. Da diese Sternbilder in klassischer Zeit bei den häufigen Planetenbeobachtungen ebenso häufig zur Beschreibung der Planetenörter in den Aufzeichnungen verwendet werden mussten, wurden sie alsbald mit entsprechenden Symbolen, also mit Zeichen, abgekürzt, welche heute als Tierkreiszeichen oder kurz Sternzeichen bezeichnet werden. Ebensolche Kurzzeichensymbole verwendete man für die beobachteten Planeten.

Dabei haben sich folgende Symbolzeichen manifestiert:

  • Sternbildsymbole(=Sternzeichen):
  • Planetensymbole(=Planetenzeichen):

HINWEIS: Nach antiker Auffassung gab es SIEBEN Planeten, zu denen man Sonne und Mond zählte.
Die Erde, die man als Zentrum der Welt verstand, zählte man nach dieser Auffassung noch nicht zu den Planeten.

  • Planetenzeichen für die Erde:

Als Symbol für die Erde verwendet man wahlweise: Datei:Earth symbol.svg oder Datei:Earth symbol alternate.svg

  • Weitere Himmelskörpersymbolzeichen:

Auch für die später entdeckten Solarplaneten und einige Asteroiden hat man dann natürlich noch Symbole ergänzt:

Datei:Uranus symbol.svg (Uranus), Datei:Neptune symbol.svg (Neptun), Datei:Ceres symbol.svg (Ceres),Datei:Pluto symbol.svg (Pluto), ...

  • Beim Gebrauch von Sternzeichensymbolen ist zu unterscheiden, ob sie für astronomische oder esotherische Zwecke verwendet werden. Da es auf Grund der Präzession der Erdachse zu einer Entkopplung des esotherischen (="tropischer") vom astronomischen Tierkreis gekommen ist, können nämlich gleiche Symbole durchaus unterschiedliche Sternenkonstellationen, also Sternbilder meinen.
  • Der vormalige astronomische Frühlingspunkt, der Schnittpunkt der Ekliptik mit dem Himmelsäquator, in der Astrologie auch Widderpunkt genannt, hat sich in den letzten paartausend Jahren aus dem Sternbild Widder heraus ins Sternbild Fische verschoben - nicht ohne Grund ist Jesus Fischer!!! - und ist inzwischen bereits am Übergang zum Sternbild Wassermann. - Die Esotheriker sagen dazu: Es steht ein neues Zeitalter, das Wassermannzeitalter, bevor. – Das hat zur Folge, dass die damals festgesetzten Durchwanderungszeiten der Sonne durch eines der Tierkreissternbilder nicht mehr mit den heute beobachtbaren übereinstimmen. Als grobe Faustregel setzt man die Verschiebung um ein Sternbild an.
  • Das analoge Verschiebungsproblem gibt es bei den "Wendekreisen der Sonne". (=Breitenkreise, auf dem unser Tagesgestirn jeweils zur Sonnenwende (20./21. Juni bzw. 21./22. Dezember) auf der Nord- bzw. Südhalbkugel um 12:00 Uhr Ortszeit senkrecht über dem Beobachter steht) Der nördliche Wendekreis, an welchem die Sonne zur Sommersonnenwende steht, wird im Sinne des tropischen Tierkreises traditionell als „Wendekreis des Krebses“ bezeichnet, da der Krebs das Sternbild war, welches die Sonne zur Sonnenwende bis ins Jahr 15 v. Chr. tatsächlich scheinbar durchquerte. Danach durchlief sie das Sternbild Zwillinge. Seit 1990 n. Chr. findet die Sommersonnenwende im Sternbild Stier statt. Ebenso beim südliche Wendekreis, welcher auch „Wendekreis des Steinbocks“ genannt wird, obwohl die Wintersonnenwende heute scheinbar vorm Sternbild Schütze stattfindet.
  • Ein weit verbreiteter Irrtum liegt darin, dass man zu seinem Geburtstag „sein“ Sternbild sehen könne. Egal ob mit oder ohne Berücksichtigung der Sternbildverschiebung durch die Präzision der Erdachse – es ist genau das Gegenteil der Fall. Die Formulierung „im Sternbild geboren“ sagt nichts anderes als, dass am Tage der Geburt die Sonne „vor dem Sternbild“ stand, d.h. es von der Sonne verdeckt wird, weil es gleichzeitig mit der Sonne am Taghimmel steht. - Man feier ja schließlich "GeburtsTAG" und nicht "Geburtsnacht". - Ungefähr ein halbes Jahr später kann man dann „sein“ Sternbild die ganze Nacht beobachten, so man die Sternkonstellation am nächtlichen Himmel ausmachen und zum gewünschten Bild verbinden kann.

Sternzeichen spielen in folgenden Heften eine Rolle

Mosaik von Hannes Hegen: 78
Mosaik ab 1976: 5/90, 392
Onepager: Schicksalsschläge
Persönliche Werkzeuge