Karnak-Tempel

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Der gewaltige Komplex des Amun-Tempels von Karnak. Links davon der kleine Tempel des Gottes Month, rechts oben in der Ecke sieht man den Tempel von Amuns Gattin Mut, der mit dem Karnak-Tempel über eine Sphingenallee verbunden ist.

Der Karnak-Tempel ist ein Handlungsort der Griechenland-Ägypten-Serie.

Der dem Gott Amun geweihte Tempel steht in der ehemaligen ägyptischen Hauptstadt Karnak in Oberägypten.

Im 14. Jahrhundert v. Chr. erleben die Abrafaxe hier Auseinandersetzungen zwischen den Amunpriestern und den Anhängern des Gottes Aton und später schließlich das Ende ihres Feindes Skrotonos.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Bau des Tempels

Der Bau des Tempels begann, als die Herrscher der 11. Dynastie, die aus dieser Gegend stammten, Ägypten nach einer Phase des Niedergangs und Zerfalls wiedervereinigten (um 2000 v. Chr.). Der vormals unbedeutende Lokalgott Amun wurde unter ihnen und der folgenden 12. Dynastie zum mächtigen Reichsgott. Seiner neuen Bedeutung entsprechend wurde ihm ein prächtiges Heiligtum gebaut.

Das heutige Aussehen des Tempels prägten schließlich die Herrscher der 18., 19. und 20. Dynastie des ägyptischen Neuen Reiches auf entscheidende Weise. Unter diesen Pharaonen entwickelte sich Ägypten zu einem Imperium, das vom heutigen Sudan bis an den Euphrat reichte. Von allen unterworfenen Völkern flossen Tributzahlungen in das Land am Nil und die Herrscher zeigten sich dem Reichgott Amun gegenüber äußerst spendabel. Keiner von ihnen vergaß es, an dem Tempel zu bauen. Jeder fügte neue Pylonen, Säulenhallen, Barkenschreine oder auch nur neue Reliefs oder Statuen bei.

Der Karnak-Tempel, dieser Name ist im übrigen modern, die Ägypter nannten dieses Heiligtum Ipet-sut ("Ort der Erwählung"), entwickelte sich auf diese Weise zu einem riesigen Tempelbezirk. Und auch als das ägyptische Imperium schon längst zerfallen war, wurde weiter an dem Tempelkomplex gearbeitet. Selbst die Ptolemäer und römischen Kaiser restaurierten und fügten neue Teile an.

Der Karnak-Tempel war mit einer Größe von 480 x 550 Metern am Ende so gewaltig, dass selbst Zerfall und jahrhundertelanger Steinraub seiner erhabenen Größe kaum etwas anhaben konnten

Im Tempel

Dem MOSAIK-Leser bietet sich ein umfangreicher Blick auf einzelne Elemente der Tempelanlage: das Hafenbecken vor dem Tempel, die Kaianlage mit der Widdersphingenallee, der 1. Pylon (sowie die anderen Pylonen), der Kiosk des Taharqa, der Säulenhof vor dem Allerheiligsten, der heilige See, die vielen Obelisken und schließlich ein Luftbild mit der kompletten Anlage.

Dabei ist jedoch festzuhalten, dass das MOSAIK den Zustand des Tempels um das Jahr 300 v. Chr herum zeigt, also über 1000 Jahre nach der Zeit Echnatons. In dieser Zeit wurde viele Gebäudeteile gebaut, die es zur Zeit der Mosaikhandlung eigentlich noch gar nicht gegeben hat. Dabei ist insbesondere der 1. Pylon hervorzuheben, der zweimal die Bühne für die Akteure des MOSAIK bietet. Dieser Pylon wurde erst in der 30. Dynastie begonnen und niemals fertiggestellt, was man z.B. an den unterschiedlich hohen Hälften und den noch vorhandenen Baurampen aus Nilschlammziegeln sieht.

Außerdem fehlt im MOSAIK der Aton-Tempel des Echnaton, den dieser unmittelbar östlich des Amun-Tempels errichten ließ, völlig.

Die Abrafaxe im Karnak-Tempel

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Externe Links

In folgenden Mosaikheften wird im und am Karnak-Tempel um die Macht in Ägypten gekämpft

238 (RS), 239, 240, 
250, 252
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