Turnier auf Burg Everstein

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Das Turnier auf Burg Everstein ist ein Ereignis aus der Johanna-Serie im Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausrichtung des Turniers

Vor dem Turnier: Die feierliche Wappenprobe

Das große Turnier findet im letzten Quartal des 13. Jahrhunderts auf Burg Everstein statt. Ausrichter ist der Burgherr, der Markgraf Friedrich von Everstein. Nach eigenen Angaben hat er drei Jahre lang gespart, um das Turnier ausrichten zu können. Das Sparen scheint sich aber gelohnt zu haben, denn es sind nicht nur mehr als ein Dutzend wackere und bekannte Rittersleute zusammen gekommen, um miteinander zu kämpfen, sondern auch illustre Ehrengäste zugegen. Zu diesen zählt vor allem der König Rudolf von Habsburg und sein Kanzler. Zwar muss der König zwischen Wappenprobe und Turnierbeginn aufgrund von Darmbeschwerden plötzlich abreisen, aber er wird durch den berühmten Markgrafen Otto von Brandenburg halbwegs würdig vertreten. Markgraf Otto ist zudem der Stifter des Siegespreises für das Turnier, nämlich einer Grafschaft in der Mark Brandenburg.

Das Turnier soll in Form eines klassischen Tjost stattfinden, also als eine Folge von Duellen zwischen jeweils zwei Rittern mit der Turnierlanze.

Zum kulturellen Rahmenprogramm gehört außerdem ein großer Sängerwettstreit, der im Anschluss an das Turnier stattfinden soll. Böse Zungen behaupten, dass einigen Anwesenden der Sängerwettstreit wichtiger sei als das eigentliche Turnier.

[Bearbeiten] Ablauf des Turniers

[Bearbeiten] Vorfeld

Die voraussichtlichen Teilnehmer des Turniers haben auf der Ebene vor der Burg Everstein ein großes Feldlager aufgeschlagen, wo sie sich mit Hilfe ihrer Knappen auf den Wettkampf vorbereiten. Ritter Donar von Duckstein ist infolge eines Unfalls gehandicapt, so dass sich Abrax spontan bereit erklärt, seine Rolle zu übernehmen und am nächsten Tag als Herr von Duckstein zum Turnier antritt, während Donar als sein eigener Knappe fungiert. Den anderen Rittern bleibt der Rollentausch verborgen. Zugleich kommt es zwischen den Anwesenden zu einigen Plänkeleien, bei denen Donar von den anderen - insbesondere dem fiesen Gustav von Gansberg - verspottet wird.

[Bearbeiten] Wappenprobe

Als erste Amtshandlung im Turnier wird die Wappenprobe abgehalten, bei welcher alle Ritter ihre standesgemäßen Farben und Herkunft nachweisen müssen. Das bringt den als Donar antretenden Abrax in Schwierigkeiten, kann er doch weder seine ducksteinischen Vorfahren nennen, noch seinen Helm vor dem König ziehen. Zum Glück antwortet "Knappe" Donar für seinen "Herrn", und Abrax entschuldigt fehlende Höflichkeit mit einem klemmenden Helm. Auf diese Weise wird die Wappenprobe gerade so überstanden.

[Bearbeiten] Technische Vorbereitung

Die Abrafaxe, die die potentiell missliche Lage von Ritter Abrax erkennen, versuchen sich auf verschiedene Weise zu helfen. Abrax lässt sich von Donar in einem Schnellkurs den Umgang mit der Turnierlanze erklären. Brabax dagegen hat mit Hilfe von Califax und Gandolf eine Elektrolanze gebastelt, welche Abrax zum Sieg verhelfen soll. Allerdings funktioniert die Lanze nur zu Fuß und nicht zu Pferd - was bei einem Ritterturnier wenig hilfreich ist. Die mit viel Mühe in die Burg geschmuggelte Lanze scheint also wertlos zu sein.

[Bearbeiten] Der Wettkampf

Ohne Startschuss startet der Wettkampf

Noch ehe der Graf von Everstein den offiziellen Startschuss geben kann, wird das Turnier eigenmächtig gestartet, und zwar vom Ritter von Gansberg. Dieser hat sich Abrax' Elektrolanze geschnappt und hofft, damit einen Vorteil zu haben. Da er aber über die elektrischen Eigenschaften des Kampfgeräts nicht Bescheid weiß, setzt er sich unversehens unter Strom und setzt damit, unkontrolliert zappelnd, sein Pferd in Bewegung. Die anderen Ritter denken, das Turnier sei gestartet und würde als Buhurt (Gruppenkampf) ausgetragen. So stürmen auch alle anderen Ritter kurzentschlossen aufeinander los. Zuerst erwischt es den armen Gansberg, der elektrisch geröstet und von einem halben Dutzend Lanzen getroffen zu Boden geht. Danach entspinnt sich ein wildes Kampfgetümmel unter den übrigen Rittern.

[Bearbeiten] Das Turnierende und der Sieger

Die Vorgänge werden vom Grafen Everstein fassungslos beobachtet. Angesichts des wilden Getümmels erklärt er wütend das Turnier für beendet. Wegen renitenter Regelverstöße werden alle Ritter vom Turnier ausgeschlossen. Eversteins Tochter Irmingard macht ihren Vater jedoch darauf aufmerksam, dass nicht alle Ritter gegen die Regeln verstoßen haben. Ein einziger, nämlich Donar/Abrax war an der Startlinie stehen geblieben und hatte sich nicht am Kampfgetümmel beteiligt. Dadurch ist der Eversteiner gezwungen, Donar von Duckstein als einzigen übrig gebliebenen Wettkämpfer zum Sieger des Turniers zu erklären.

Donar empfängt anschließend aus der Hand des Markgrafen Otto den Siegespreis, die Belehnung mit der Grafschaft in der Mark Brandenburg. Fast wichtiger als die Grafschaft selbst ist für Donar die sich als Graf in spe nunmehr eröffnende Möglichkeit, seine geliebte Irmingard heiraten zu können. Rechtzeitig vor dem Verlobungskuss gelingt es Donar und Abrax, ihre wechselseitige Verkleidung wieder zurück zu tauschen.

[Bearbeiten] Teilnehmer am Turnier

Der vermeintliche Sieg: Gustav von Gansberg am Boden


[Bearbeiten] Das Turnier steigt in folgenden Mosaikheften

399, 400
Persönliche Werkzeuge