Wasserschildkröten in Callao

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Die Wasserschildkröten in Callao sind Tierfiguren des Peru-Kapitels im Mosaik von Hannes Hegen.

Die vier Schildkröten sind geduldige Zugtiere

Bei der Ankunft der Emperor of the Seven Seas im Hafen von Callao ereignet sich ein Missgeschick: Der Kessel der Hochdruckdampfmaschine, die von England hierhergebracht worden ist, löst sich beim Abfieren aus den Seilen und plumpst ins Meer. Geistesgegenwärtig steigen die Digedags an der Bordwand hinab und kümmern sich um das Problem. Für viele Pesos erwerben sie von den unvermeidlichen fliegenden schwimmenden Händlern ein paar Flaschenkürbisse, um die Löcher des Kessels zu stopfen, und vier reizende, blutjunge Wasserschildkröten, um sich von ihnen an Land ziehen zu lassen (dem Schildkrötenhändler zufolge hätten die nur 150 Jahre alten Tiere "viel gute Suppe" abgegeben).

Die Fahrt mit dem Schildkrötengespann verläuft durchaus gefahrvoll, weil Dig einmal die Zügel locker lässt und die Tiere sofort abtauchen. Sobald die Leinen aber wieder straff sind, tauchen sie auf und bringen den Kessel mit den Digedags wohlbehalten an Land.

Die Zeugen dieser ungewöhnlichen Schildkröten-Fahrt sind baff (sie staunen und wundern sich, haben so etwas noch nie gesehen, es schwindelt ihnen unterm Sombrero, sie denken an einen Sonnenstich, glauben sich durch den Kakao gezogen und halten das ganze für Hokuspokus oder Hexerei), äußern sich aber zur Enttäuschung der Digedags nicht weiter dazu.

Die vier Wasserschildkröten ziehen einen Dampfkessel durch folgendes Mosaikheft

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