Capitano Spavento

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== Der Capitano im Mosaik ==
== Der Capitano im Mosaik ==
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Er ist zunächst der Kommandant des [[venezianisches Kastell|venezianischen Kastells]] (Hefte 1/76 bis 3/77). Nach dessen Zerstörung tut er sich mit seinem ehemaligen Gegner, dem osmanischen [[Pascha]], zusammen und startet eine kurze und erfolglose Karriere als Pirat an Bord des [[Weinfass-Schiff]]es (Hefte 4/77 bis 6/77). In Venedig ist er dann Gehilfe von [[Raffamoneti]] und trickst [[Harlekin]] und die Abrafaxe mit dem Theaterstück [[Il Giuocatore]] aus (Hefte 8/77 und 9/77).
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Schwierig wird es für den Capitano vor allem auch dadurch, dass er selbst kein allzu kreativer Ideengeber für militärische und wirtschaftliche Belange ist. Bezüglich dieser Themen ist er zunächst auf [[Leutnant Fiffico]] angewiesen, der die ersten drei Hefte hindurch einen Vorschlag nach dem anderen aus dem Hut zieht. Fiffico wird in dieser Rolle später durch den Gesandten [[Pettipedale]] abgelöst, der mit seinen Initiativen das Heft in die Hand nimmt. Als sich der Capitano endlich durchsetzt, nämlich um mit militärischer Übermacht das Dorf zu überfallen, führt dies mittelbar zur Katastrophe und dem (vorläufigen) Ende seiner und Venedigs Herrschaft in der Region. Die Kunst der Diplomatie ist dabei nämlich ebenfalls nicht die Stärke des Capitanos. Verhandlungen und Vereinbarungen mit den Dörflern lehnt er bei jeder Gelegenheit ab; er setzt eher auf kurzentschlossene Aktionen, die oft unabsehbare Folgen haben. Dazu ist er oftmals recht jähzornig und fährt schnell aus seiner Haut, wenn er sich über die angebliche Unfähigkeit von Untergebenen aufregt.
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Die eigentliche Fähigkeit des Capitanos liegt im klassischen Intrigenspiel, welches in der venezianischen Politik besonders ausgeprägt ist. Hier wächst er über sich hinaus und schafft es, durch gewandte Rhetorik und großartige Schauspielkunst seine Gesprächspartner gehörig einzuwickeln. Eine erste Kostprobe davon wird sichtbar, als der Capitano mit einer originellen Ansprache den [[Pascha]] ablenkt, während Handlanger [[Scaramuccio]] die Galeere des Türken sabotiert. In Venedig angekommen, blüht der Capitano erst recht auf (Hefte [[7/77]] bis [[12/77]]). Selbst der schlaue [[Harlekin]] und die [[Abrafaxe]] durchschauen sein Spiel nicht, während er sie mit einer emotional-rührseligen Charade hereinlegt. Es ist zu vermuten, dass ihm noch eine große Karriere in der Politik bevorsteht.
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Nach dessen Zerstörung tut er sich mit seinem ehemaligen Gegner, dem osmanischen [[Pascha]], zusammen und startet eine kurze und erfolglose Karriere als Pirat an Bord des [[Weinfass-Schiff]]es (Hefte 4/77 bis 6/77).  
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In Venedig ist er dann Gehilfe von [[Raffamoneti]] und trickst [[Harlekin]] und die Abrafaxe mit dem Theaterstück [[Il Giuocatore]] aus (Hefte 8/77 und 9/77).
== Der Capitano als Figur der Commedia dell'Arte ==
== Der Capitano als Figur der Commedia dell'Arte ==

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der Capitano als Modell
Capitano Spavento

Capitano Spavento ist der Hauptgegner der Abrafaxe im ersten Kapitel der Adria-Serie, der sogenannten Dalmatien-Serie. Auch im zweiten Kapitel, der Venedig-Serie, spielt er eine unheilvolle Rolle, ist in seiner Bedeutung aber stark gesunken.

Inhaltsverzeichnis

Der Capitano im Mosaik

Status und Charakter

Er ist zunächst der Kommandant des venezianischen Kastells (Hefte 1/76 bis 3/77). Er hat vom Dogen die Aufgabe erhalten, das Banner des Löwen von San Marco hochzuhalten. Dabei handelt es sich sicherlich nicht um seinen Wunschposten, denn das Kastell befindet sich in einer geopolitisch komplizierten Lage - als äußerster Außenposten des venezianischen Machtbereichs an der Adriaküste, unmittelbar vor der gefährlichen Grenze zu den Türken und umgeben von einer aufmüpfigen Bevölkerung. Doch um in der Republik und vor allem in der Politik in Venedig selbst weiter Karriere zu machen, muss sich der Capitano erst einmal bewähren.

Schwierig wird es für den Capitano vor allem auch dadurch, dass er selbst kein allzu kreativer Ideengeber für militärische und wirtschaftliche Belange ist. Bezüglich dieser Themen ist er zunächst auf Leutnant Fiffico angewiesen, der die ersten drei Hefte hindurch einen Vorschlag nach dem anderen aus dem Hut zieht. Fiffico wird in dieser Rolle später durch den Gesandten Pettipedale abgelöst, der mit seinen Initiativen das Heft in die Hand nimmt. Als sich der Capitano endlich durchsetzt, nämlich um mit militärischer Übermacht das Dorf zu überfallen, führt dies mittelbar zur Katastrophe und dem (vorläufigen) Ende seiner und Venedigs Herrschaft in der Region. Die Kunst der Diplomatie ist dabei nämlich ebenfalls nicht die Stärke des Capitanos. Verhandlungen und Vereinbarungen mit den Dörflern lehnt er bei jeder Gelegenheit ab; er setzt eher auf kurzentschlossene Aktionen, die oft unabsehbare Folgen haben. Dazu ist er oftmals recht jähzornig und fährt schnell aus seiner Haut, wenn er sich über die angebliche Unfähigkeit von Untergebenen aufregt.

Die eigentliche Fähigkeit des Capitanos liegt im klassischen Intrigenspiel, welches in der venezianischen Politik besonders ausgeprägt ist. Hier wächst er über sich hinaus und schafft es, durch gewandte Rhetorik und großartige Schauspielkunst seine Gesprächspartner gehörig einzuwickeln. Eine erste Kostprobe davon wird sichtbar, als der Capitano mit einer originellen Ansprache den Pascha ablenkt, während Handlanger Scaramuccio die Galeere des Türken sabotiert. In Venedig angekommen, blüht der Capitano erst recht auf (Hefte 7/77 bis 12/77). Selbst der schlaue Harlekin und die Abrafaxe durchschauen sein Spiel nicht, während er sie mit einer emotional-rührseligen Charade hereinlegt. Es ist zu vermuten, dass ihm noch eine große Karriere in der Politik bevorsteht.

Taten als Kommandant

... Nach dessen Zerstörung tut er sich mit seinem ehemaligen Gegner, dem osmanischen Pascha, zusammen und startet eine kurze und erfolglose Karriere als Pirat an Bord des Weinfass-Schiffes (Hefte 4/77 bis 6/77).

Taten in Venedig

In Venedig ist er dann Gehilfe von Raffamoneti und trickst Harlekin und die Abrafaxe mit dem Theaterstück Il Giuocatore aus (Hefte 8/77 und 9/77).

Der Capitano als Figur der Commedia dell'Arte

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Der Name Spavento

Spavento ist italienisch und bedeutet der Schrecken. So heißt bereits - ironisch - die Figur der Commedia dell'Arte.

Literatur

Externe Links

Der Capitano tritt in folgenden Mosaikheften auf

1/76, 2/76, 3/76,       5/76, 6/76, 7/76, 8/76, 9/76, 10/76, 11/76
      2/77, 3/77, 4/77, 5/77, 6/77, 7/77, 8/77, 9/77, 10/77, 11/77, 12/77
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