Aulus Flavius Improbus

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Name und Familie)
Zeile 22: Zeile 22:
  Auftritte: [[459]], [[460]], [[463]], [[464]], [[466]]
  Auftritte: [[459]], [[460]], [[463]], [[464]], [[466]]
   
   
-
  nur erwähnt: [[461]], [[465]], [[467]]
+
  nur erwähnt: [[461]], [[465]], [[467]], [[468]]
   
   
[[Kategorie:Abrafaxe-Römer-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Abrafaxe-Römer-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Beamte]]
[[Kategorie:Beamte]]
[[Kategorie:Hochadel]]
[[Kategorie:Hochadel]]

Version vom 21:37, 21. Nov. 2014

Figurine des Improbus

Aulus Flavius Improbus ist eine Figur der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976.

Er ist Konsul in Rom an der Seite von Marcus Julius Prudentio. Seine Ratschläge werden auch von Kaiser Trajan geschätzt. Allerdings ist Improbus nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht und schert sich wenig um das Wohl des Römischen Reiches.

Ein fieses Lächeln

Sein Ziel ist ein Krieg mit den Germanen. Einserseits verlangt es ihm nach den dort vorhandenen Bernsteinvorkommen, andererseits benötigt er für seine Ländereien kräftige germanische Sklaven. Doch seine Pläne werden vom Ersten Konsul Prudentio durchkreuzt, der dem Kaiser eine friedliche Lösung vorschlägt: Die Kinder zweier Germanenfürsten sollen nach Rom eingeladen und dort in römischem Sinne erzogen werden. Prudentios Sohn Titus wird nach Germanien geschickt, um die Kinder zu holen. Es handelt sich um das Mädchen Vada, Tochter des Chatten-Fürsten Wigbald, und Ule, Sohn des Mattiaker-Fürsten Hariobaudes.

Daraufhin schickt Improbus seinen Sklaven Occius ebenfalls nach Germanien, der dafür sorgen soll, dass die Kinder Rom nicht lebend erreichen, was den von ihm gewünschten Krieg auslösen würde. Occius ist zwar nicht sofort erfolgreich, nicht zuletzt, weil seine Pläne immer und immer wieder von den Abrafaxen, aber auch von den Kindern selbst vereitelt werden, doch sind die Reisenden, die sich einem Wanderzirkus angeschlossen haben, gezwungen, riesige Umwege in Kauf zu nehmen, um den Nachstellungen Occius' zu entgehen.
Aulus nutzt die daraus resultierende Verspätung geschickt, um in der Zwischenzeit das Schreckensbild rebellischer Germanen aufzubauen und drängt den Kaiser, Legionen nach Germanien zu schicken. Es ist jedoch ausgerechnet Titus' Vater, sein Amtskollege Marcus Julius Prudentio, der den Kaiser um Geduld bittet.
Als Aulus erfährt, dass man Titus und die Kinder fernab der Route nach Rom in Massilia gesichtet hat, steckt er diese Neuigkeit seinem Amstskollegen während eines gemeinsamen Latrinenbesuchs. Er gibt vor zu vermuten, Titus habe sich mit den Feinden Roms verbündet. Titus' Vater ist entsetzt und bittet Aulus, diese Neuigkeit vorm Kaiser eine zeitlang geheim zu halten. Aulus lässt sich darauf ein, fordert jedoch als Gegenleistung, dass Marcus Julius Prudentio eine Legion ausrüstet. Doch der Kaiser erhält wenig später ebenfalls Nachricht über den riesigen Umweg, den Titus und die Kinder nehmen. Während einer Sitzung des Senats grübelt man über die Gründe. Aulus versucht, das Feuer gegen die Germanen zu schüren. Diese hätten Titus entführt, und sein Amtskollege Prudentio lasse eine Legion gegen sie rüsten. Doch Prudentio lässt seinen Kollegen kalt abblitzen. Nicht gegen die Germanen, gegen die Daker lasse er rüsten. Das gefällt auch dem Kaiser, denn im Dakerkönig Decebalus sieht er ebenfalls einen größeren Feind, als die Germanen. Der Kaiser vermutet, Titus habe nichts anderes vor, als den beiden Kindern der Germanenfürsten die Größe Roms zu zeigen. Und anstatt eine Legion nach Norden zu senden, schickt er lieber eine Zenturie nach Süden, genauer nach Caesarea Mauretaniae, um Titus zu geleiten. Aulus wird indes dazu verdonnert, ebenfalls eine Legion gegen die Daker aufzustellen.

Bild:Hapfff.png Dieser Artikel ist noch sehr kurz oder noch unvollständig. Wenn du möchtest, kannst du ihn ergänzen.

Name und Familie

Der dreiteilige Name ist nach den Regeln der römischen Namensgebung gebildet. Das nomen gentile ("Sippenname") Flavius ist eine Anspielung auf die gens ("Sippenverband") der Flavier, während das cognomen ("Beiname") Improbus ein sprechender Name ist: lateinisch improbus bedeutet "unredlich, böse".

Dank Aulus' Unterschrift auf seiner Vollmacht für Occius - "Aulus Flavius Q. f. Improbus" (Q. f. steht für Quinti filius, "Quintus' Sohn") - ist auch der Name von seinem Vater bekannt: Quintus Flavius. Darüber hinaus tritt Aulus' Vetter Lucius Flavius im MOSAIK auf. Siehe dazu den Artikel Familie Flavius.

Aulus Flavius Improbus tritt in folgenden Mosaikheften auf oder wird erwähnt

Auftritte: 459, 460, 463, 464, 466

nur erwähnt: 461, 465, 467, 468
Persönliche Werkzeuge