Amsterdam

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Amsterdam, die Hauptstadt der Niederlande, ist Schauplatz der Barock-Serie des Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

Das reale Amsterdam

Amsterdam, mit ca. 780 000 Einwohnern die größte Stadt der Niederlande, liegt im Norden Hollands an der Mündung der Amstel in das IJ (den Überrest des heute größtenteils trockengelegten IJ-Meeres). Amsterdam ist weltbekannt für seine Grachten (wörtlich: Gräben), über die einst (wie damals in ganz Holland üblich) der Warentransport abgewickelt wurde. Teile der Stadt (so der Hauptbahnhof) stehen auf künstlich ins Meer geschütteten Inseln.

Amsterdam ist die offizielle Hauptstadt der Niederlande; Sitz von Parlament und Regierung sowie die königliche Residenz befinden sich jedoch in 's-Gravenhaage (Den Haag). Allerdings werden in Amsterdam die Könige auf die Verfassung vereidigt.

Vom 15. bis zum 19. Jahrhundert war der Amsterdamer Hafen der größte Hafen der Niederlande.

Amsterdam im MOSAIK-Kosmos

Erfinder-Serie

Zwar wird beim Aufenthalt der Digedags in Holland nur Rotterdam aufgesucht, doch wird Amsterdam wenigstens im Namen einer Korvette gewürdigt, die der Schiffer van Hees früher kommandierte.

Weltreise-Serie

Beim großen Rennen um die Welt geraten die Abrafaxe auch in die turbulenten Ereignisse kurz vor dem Grand Prix Paris-Amsterdam-Paris. Die Stadt selbst wird aber nicht aufgesucht.

Barock-Serie

Am Ende des 17. Jahrhunderts reist Brabax an der Seite von Gottfried Wilhelm Leibniz von Den Haag aus in Richtung London und kommt dabei auch in Amsterdam vorbei. Von der Stadt sieht man freilich nicht viel, weil sich der kurze Besuch auf den Hafen von Amsterdam beschränkt.

Die Reiseroute des nach Brabax' Worten "größten Gelehrten der Welt" und seines Sekretärs ist insofern bemerkenswert, als sie einen erheblichen Umweg darstellt: Zu Lande deutlich näher an Den Haag liegt der Hafen von Rotterdam, und von hier aus würde man sich auch die mehr als 100 Seeemeilen der Umrundung Nord-Hollands auf der Zuiderzee und der Nordsee ersparen (und noch sehr viel näher wäre der kleine Fischerhafen von Scheveningen). Argumente, die für den Umweg über Amsterdam gesprochen haben können, sind das geheime Treffen mit Zar Peter I. in Zaandam und – möglicherweise – die Furcht vor unangenehmen Begegnungen auf dem direkten Seeweg.

Am Ende des 17. Jahrhunderts gab es außer dem Hafen in der Stadt bzw. direkt vor den Toren derselben noch ein halbes Dutzend im Meer aufgeschüttete Inseln, auf denen sich Hafenanlagen und Werften u.a. der Vereinigten Ostindischen Kompanie und der Westindischen Kompanie befanden. Auf einer dieser Inseln (und zwar auf der östlich gelegenen Oostenburg) arbeitete 1697 auch der russische Zar Peter der Große für vier Monate auf einer Werft der Vereinigten Ostindischen Kompanie (siehe auch Zaandam).

Die ABRAFAXE

Im Rahmen der Geschichte um den Orlow-Diamanten wird auch erwähnt, dass dessen Doppelgänger Lennox auf der Amsterdamer Diamantenbörse verkauft wurde.

Amsterdam spielt in folgenden Heften eine Rolle

Mosaik von Hannes Hegen: 76 (erwähnt im Namen eines Schiffes)

Mosaik ab 1976: 355 (erwähnt), 408 (besucht)

Die ABRAFAXE: DA 3 (erwähnt)
Persönliche Werkzeuge