Perlenfischer Hamid
Aus MosaPedia
Der Perlenfischer Hamid ist eine Figur aus der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen und zeitweise der Begleiter der Digedags.
Person und Beruf
Hamid ist mitsamt seinen zwei Gefährten als Perlenfischer tätig. Dies ist eine äußerst gesundheitsschädigende, wenn nicht gar lebensgefährliche Arbeit. Dennoch sind an den drei Perlentauchern zumindest noch keine offensichtlichen Anzeichen physischer oder psychischer Beeinträchtigungen festzustellen. Hamid und seine Gefährten sind bettelarm. Ihr einziger Besitz ist ein kleines Segelboot. Von dem Erlös des Perlenverkaufs (ihr einziger Abnehmer ist der Scheich von Ormuz) können sie sich gerade so über Wasser halten. Hamid ist bekanntermaßen ein begabter Sänger orientalischer Lieder und kann dazu ein Saiteninstrument spielen.
Taten im Mosaik
Das Boot von Hamid wird infolge eines vom falschen Muezzin Musa Ibn Abdallah verschuldeten Unfalls von einer Dhau gerammt und versenkt. Obwohl die drei Perlenfischer gerettet werden können, sind sie nun mittellos. Deswegen verurteilt Kapitän Hussein Ben Sofuk den Muezzin dazu, für zwanzig Zechinen dem Zimmermann Ali el Hanef sein neu erbautes Boot abzukaufen und es den Fischern zu schenken. Der Muezzin rächt sich alsbald dafür, indem er Hamid des Nachts ein Säckchen mit sämtlichen Perlen klaut, die er zu Geld machen will.
Diese Untat setzt eine Spirale in Gang, in deren Verlauf die Digedags in Ormuz allerlei Rettungsversuche unternehmen, um Hamid und seine Gefährten vor dem Zorn des Scheichs zu bewahren. Dazu wenden sich die Digedags an die Alchemisten Bakbak, Bekbek und Bukbuk, um eine gefälschte Bootsladung mit Perlen für den Scheich herzustellen. Doch das geht gründlich schief, und so werden die Digedags, Runkel und die drei Perlenfischer auf eine einsame Insel zum Perlenfischen verbannt und sollen dem Scheich eine ganze Bootsladung echte Perlen zusammentauchen. Die Kummer gewöhnten Perlenfischer Perlenfischer machen sich an die Arbeit. Hamid erklärt den Digedags und Runkel, wie die Arbeit funktioniert. Doch als Runkel bei einem Tauchversuch beinahe stirbt, gehen Hamid und seine Freunde lieber wieder allein tauchen.
Etwas später entdeckt man das Wrack der Poseidon und Runkel einen sagenhaften Schatz. Nachdem die Verbannten mithilfe einer gekonnten Scharade den Kontrolleur des Scheichs überlistet haben, können sie mit dessen altem Boot von der Insel fliehen. Auf hoher See trifft man auf ein Luxusschiff, welches die Digedags und Runkel an Bord nimmt. Hamid behält als kleine Entschädigung das altersschwache Boot und segelt mit seinen Gefährten davon.
Hamid tritt in folgenden Mosaikheften auf
134, 135, 136, 137, 138, 139, 140