Statue der Athene

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Die Statue der Pallas Athene im MOSAIK

Die Statue der Athene ist ein Kunstwerk der Griechenland-Ägypten-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Das Schicksal der Statue im Mosaik

Gleich nach ihrer Ankunft im antiken Griechenland, werden die Abrafaxe getrennt: Während Brabax und Califax die Gastfreundschaft des Athener Töpfers Philemon genießen, landet Abrax als Sklave auf der Baustelle des Parthenontempels. Dieser wird zu Ehren der Schutzgöttin Athene im Auftrag des Staatsmannes Perikles errichtet, um die Macht und den Glanz Athens zu repräsentieren. Beauftragt hat er damit den Bildhauer Phidias, der auch die knapp 12 Meter hohe Statue im Innern des Tempels geschaffen hat.

Die verhüllte Athene im Innern des Parthenon
Als der Goldhelm der Athene montiert werden soll, benötigt Phidias einen kleinen und besonders geschickten Arbeiter. Er befreit Abrax aus den Fängen des intriganten Phisimachos und betraut ihn mit dieser Aufgabe. Abrax wird mit dem Helm auf die Statue befördert und hat damit die Gelegenheit auf einem der sagenhaftesten Kunstwerke der Antike zu stehen. Durch ein Missgeschick muss Abrax länger als geplant auf dem Helm der Athene ausharren und erhält somit die Möglichkeit, ein Gespräch des Politerks Kleon zu belauschen. Daraus geht hervor, dass Kleon den Phidias der Unterschlagung von Gold bezichtigen will, welches eigentlich für die Athene-Statue gedacht war. Damit hofft er, seinem politischen Gegner Perikles schaden zu können. Doch bevor Abrax den Bildhauer warnen kann, wird er durch Phisimachos Hinterlist ins Bergwerk Laurion verschleppt. Zwar kann er fliehen, aber als er nach Athen zurückkkehrt, ist Phidias verhaftet und sein Prozess bereits angesetzt. Califax ist es, der auf die Idee kommt, die Statue zu demontieren, um die Goldmenge genau abwiegen zu können. Dies gelingt mit der Hilfe befreundeter ehemaliger Sklaven. Doch die Abrafaxe ahnen nicht, dass dies Gotteslästerung und damit die Todesstrafe bedeutet. Nur durch das schnelle Eingreifen ihres Freundes Philemon, der während des Prozesses als Richter tätig ist, entgehen die Abrafaxe diesem Schicksal.
Die Statue in einem Holzschnitt des 19. Jahrhunderts
Philemon behauptet, die Demontage der Statue selbst im Sinne der Gerechtigkeit angeordnet zu haben, das Gold wird gewogen und die Unschuld des von Perikles protegierten Bildhauers bewiesen.

Zeuge der Wiederaufstellung und Einweihung der Statue wird man nicht, denn die Aufmerksamkeit der Abrafaxe richtet sich nun auf ein anderes Heiligtum der Göttin Athene. Doch kann man davon ausgehen, dass beides stattfand. Einerseits kann man einige Hefte später oberhalb des Marktes von Athen erkennen, wie sie als Glanzvolles Symbol vor dem Tempel über die Stadt wacht. Andererseits hätte das Werk des Phidias sonst wohl nie den Ruf erlangt, der ihm noch heute nachhallt.

Das Schicksal der Statue in der Realität

Die als Athene Parthenos bekannte Statue des Phidias kann man heute nicht mehr bewundern.

Für die Goldelfenbeinstatue wurden der Überlieferung zufolge 1000 kg Gold verarbeitet. Das gesamte Altertum war erfüllt von der Herrlichkeit dieses Kunstwerkes und so lässt es sich leicht erklären, dass es mehrere kleinere Kopien der Athene Parthenos gibt. Die letzte zuverlässige Nachricht von diesem Kunstwerk stammt laut Petiscus aus dem jahre 375 nach Christi Geburt.

Wann, zu welchem Zweck und wie sie aus dem Parthenontempel verschwand, ist bis heute unbekannt.

Quellen


Die Statue wird in folgenden Mosaikheften erwähnt, sowie auf- und abgebaut

 219, 220 (erwähnt), 221, 226 (im Hintergund der Marktdarstellung)
Persönliche Werkzeuge