Mosaik 4/87 - Neues aus Roxanien

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(Bemerkungen: Die Götterstatuen haben ein Mienenspiel.)
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:* '''Kolorierung:''' [[Jochen Arfert]], [[Ingrid Behm]], [[Brigitte Lehmann]], [[Ullrich Stephans]], [[Sieglinde Zahl]]
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==Weitere Besonderheiten==
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:* Von diesem Heft erschien im Mai 1987 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarische Export-Ausgabe]].
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:* Im April 1987 wurde auch eine englische Ausgabe des Heftes für den [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien|Export nach Indien]] gedruckt.
== Externe Links ==
== Externe Links ==

Version vom 14:59, 9. Sep. 2012

Stammdaten
Titelbild Erschienen April 1987
Nachdruck in Sammelband 34 - Rettung im Dschungel
Umfang 20 Seiten
Panel 59 + Titelbild
Katalog 1.01.136
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Alexander-Papatentos-Serie
Kapitel: Die goldene Säule
Heft davor Unerwartete Rettung
Heft danach Gauner unter sich

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Alexander Papatentos
Alex erzählt den Abrafaxen von den Geschehnissen nach ihrer Trennung im Bergkloster.
Er hätte Roxane zunächst in ihr Teilreich Amazonien begleitet. Dort habe man sie, nach der als Bedrückung empfundenen Regentschaft der Uttara, mit großem Jubel empfangen. Anschließend sei Roxane an die Neuordnung ihres Reiches gegangen. Alex wollte sich nicht in die Angelegenheiten Amazoniens einmischen (wahrscheinlicher ist sicher, dass er als Mann gar keine Möglichkeit dazu bekommen hat) und begab sich nach Rattabumpur, um dort die letzten Spuren des vertriebenen Maharadschas in der Verwaltung zu tilgen. Nach diesem Prolog setzt die eigentliche Handlung ein.
Mit seiner allzu direkten, poltrigen Art legt sich Alex sofort mit dem gesamten Hofstaat an und macht sich damit viele Feinde. Die überflüssige Dienerschaft will er entlassen und die vielarmigen Götterstatuen beleidigt er als erbärmliche Missgeburten. Zu einem Eklat kommt es, als der, schon dadurch missgünstig gestimmte, Oberpriester Alex vor einer Gesetzesunterzeichnung mit heiligem Öl salben will. Alex hält nichts von dieser uralten Zeremonie, sie verursache Fettflecken und überhaupt sei das Öl schon ranzig. Kurzentschlossen überschüttet er seinen Widersacher mit dem Öl, der daraufhin zeternd hinausrennt. Anschließend kommt Alex' alter Bekannter Ishmo Delhire zu Besuch. Alex bespricht mit dem von ihm geschätzten Künstler seine skulpturalen Pläne.
Der einzige aus dem Hofstaat, der mit Alex' Art umzugehen versteht, ist der Erste Minister. Er lässt Alex seine Kleinkriege mit den Angestellten ausfechten und seine extravaganten Ideen entwickeln, während er sich in Ruhe der Regierungsarbeit widmet.
Das glückliche Paar und der missgünstige Oberpriester
Im Götterhain zeigen sich unterdessen schon die ersten Spuren von Alex' Herrschaft: Auf seine Anweisung hin wurden allen Statuen die "überflüssigen Arme" abgeschlagen. Ob dieser "ästhetischen Verbesserung" in bester Stimmung, hat Alex eine neue Idee. Er will seinem Vorbild Alexander dem Großen ein Denkmal setzen. Im Park gewahrt sein Herrscherauge einen Opferaltar, den er für diesen Zweck umgestalten will. Darüber ist ein dort opfernder Priester gar nicht erfreut und rennt sofort zum Oberpriester. Dem reicht es jetzt, er lässt als erstes allen Götterstatuen die abgeschlagenen Arme wieder ansetzen. Alex wird davon von seinem ersten Minister unterrichtet, der ihm aber davon abrät, den Oberpriester einzusperren. Alex hat auch zunächst anderes zu tun, er will das Alexanderdenkmal rechtzeitig zu Roxanes Besuch bei ihm fertiggestellt haben.
Bald ist der Tag gekommen. Roxane und ihre Amazonen werden festlich empfangen. Alex will seiner Angetrauten als erstes das Symbol des neuen Geistes zeigen, der in Rattabumpur eingezogen ist: Ishmo Delhires Statue. Als die Hüllen fallen ist Alex perplex, Ishmo hat seine Ideen völlig falsch verstanden und eine vielarmige Göttin geschaffen. Der Oberpriester reibt sich erfreut die Hände und Alex geht dem armen Bildhauer an die Gurgel. Roxane rettet jedoch die Situation, ihr gefällt das Kunstwerk, was Alex gar nicht verstehen kann.
Aber Alex hat ja noch einen Trumpf in der Hinterhand, sein Alexanderdenkmal. Doch der Oberpriester hat schon vorgesorgt. Als Alex Roxane sein Werk enthüllen will, wird das Denkmal auf die Anweisung des Oberpriesters hin in die Luft gesprengt. Roxane gegenüber behauptet er, dies sei ein Zeichen für den Zorn der Götter gewesen. Sie nähme Alex wohl besser zu sich nach Amazonien. In Rattabumpur wäre das Leben für ihn zu gefährlich. Roxane folgt diesem Rat, womit die Rebellion gegen Alex' Herrschaft faktisch gelungen ist. Auch in Amazonien fühlt sich Alex nun nicht mehr lange wohl. Als er hört, dass es in Orissa fähige Baumeister und Bildhauer gäbe, macht er sich mit seiner Superriesenschildkröte auf, sie zu suchen. Damit schließt Alex seine Erzählung.

Figuren

Bemerkungen

  • Das Heft ist ganz der Erzählung von Alex gewidmet, die Abrafaxe sind nur auf der Rückseite zu sehen.
  • Einige liebgewonnene frühere Mosaikfiguren tauchen nochmals auf.
  • Alex träumt bildlich von der Venus von Milo.
  • Im Palast von Rattabumpur läuft auch Lonas Hündchen umher.
  • Eine Augenweide ist die Doppelseite 12/13.
  • Die Götterstatuen haben ein Mienenspiel.

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

Externe Links

Persönliche Werkzeuge