Labyrinth unter dem Kreml

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Das Labyrinth der Zeit

In den Katakomben unter dem Kreml in Moskau befindet sich ein geheimes Labyrinth, welches Iwan der Schreckliche anlegen ließ, um seine Schätze darin zu verstecken. Ein Ofen im Speisesaal des Terem-Palastes birgt einen Zugang zu diesem Labyrinth. Als das Wettrennen um die Welt beendet ist, zeigt Dimitri Karamasow den Abrafaxen diesen Zugang, und sogleich machen sich die drei auf den Weg, den Schatz des Zaren zu bergen. Sie verlaufen sich in den unterirdischen Gängen und müssen feststellen, dass es sich bei diesem Labyrinth um ein mächtiges Zeittor handelt, in welchem anscheinend mehrere Zeitströme zusammen laufen. So finden die drei einen Helm aus der Römerzeit, stoßen auf prähistorische Felsenmalereien und müssen sich gegen einen eigentlich längst ausgestorbenen Säbelzahntiger wehren. Auf der Flucht vor dem Tiger, öffnen sie eine Tür, die sie ins frühe 12. Jahrhundert führt. Eben noch unter dem Kreml in Russland, befinden sie sich nun im Gasthaus Zum traurigen Hasen in Paris.

Dieses Zeittor ist das zweite in der Mosaikgeschichte, welches seine Kraft anscheinend aus blau leuchtenden Kristallen bezieht. Leider wird der Zusammenhang zu der Kristallhöhle in den Pyrenäen nicht einmal vom schlauen Brabax hergestellt.

Labyrinth oder Irrgarten?

Schönes Beispiel für ein Labyrinth: Vor der St.-Lambertus-Kirche in Mingolsheim

Das unterirdische System aus Gängen und Kammern wird im MOSAIK mehrfach Labyrinth genannt, weshalb es auch hier unter diesem Lemma erscheint. Allerdings kann man sich in einem Labyrinth nicht verlaufen, da ein solches nur einen einzigen Gang hat, der in mehrfachen Windungen, aber ohne Abzweige vom Eingang zum Zentrum führt. Labyrinthe standen daher historisch oft im Zusammenhang mit Initiationsriten.

Worum es sich bei den Katakomben unter dem Kreml handelt, ist daher ein Irrgarten. In einem solchen kann man sich tatsächlich verlaufen.

Externe Links


Das Kreml-Labyrinth ist Handlungsort folgender Mosaikhefte

357, 358
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