Labor von Horos Kopos

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In den sieben Strahlen des Sterns sind im Original insgesamt zehn astrologische und/oder alchemistische Symbole und die Zahlen 1 bis 7 eingetragen, von denen auch die meisten ins MOSAIK übernommen wurden. Nur im ersten Strahl wurde etwas geändert.
In den sieben Strahlen des Sterns sind im Original insgesamt zehn astrologische und/oder alchemistische Symbole und die Zahlen 1 bis 7 eingetragen, von denen auch die meisten ins MOSAIK übernommen wurden. Nur im ersten Strahl wurde etwas geändert.
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*Der erste Strahl, ganz unten, ist auch im MOSAIK schwarz gefärbt. Die Nummer und das kleine Quadrat sind ganz weggelassen worden, und das Symbol[[Datei:Saturn symbol.svg|x20px]] für [[Saturn]]/[[Blei]] ist überraschenderweise durch das Zeichen für [[Schwefel]] [[Datei:Sulphur.svg|x15px]] aus dem dritten Strahl ersetzt worden, welches sich dadurch doppelt.
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*Der erste Strahl, ganz unten, ist auch im MOSAIK schwarz gefärbt. Die Nummer und das Zeichen für [[Salz]] [[File:Leeg vierkant voor tekenopdrachtjes.jpg|x12px]] sind ganz weggelassen worden, und das Symbol[[Datei:Saturn symbol.svg|x20px]] für [[Saturn]]/[[Blei]] ist überraschenderweise durch das Zeichen für [[Schwefel]] [[Datei:Sulphur.svg|x15px]] aus dem dritten Strahl ersetzt worden, welches sich dadurch doppelt.
*Links unten: 2 und [[Planet Jupiter|Jupiter]]/Zinn [[Datei:Jupiter symbol.svg|x20px]]
*Links unten: 2 und [[Planet Jupiter|Jupiter]]/Zinn [[Datei:Jupiter symbol.svg|x20px]]
*Links Mitte: 3, [[Mars]] [[Datei:Mars symbol.svg|x20px]] und Schwefel [[Datei:Sulphur.svg|x15px]]
*Links Mitte: 3, [[Mars]] [[Datei:Mars symbol.svg|x20px]] und Schwefel [[Datei:Sulphur.svg|x15px]]

Version vom 14:02, 24. Dez. 2012

Das Labor von Horos Kopos ist ein Schauplatz der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Das Labor befindet sich in Konstantinopel, in einem Gebäude nahe dem Seetor.

Ausstattung

Das Labor ist eine rechte Hexenküche. Es gibt einen Herd mit Beistelltisch, einen Arbeitstisch, ein astrologisch/alchemistisches Wandgemälde und einen astrologischen Baum. Durch einen Torbogen mit Vorhang gelangt man in den Nachbarraum, vermutlich den Wohnbereich.

Auf dem Herd und dem Beistelltisch befinden sich diverse Töpfe, Näpfe und Pfannen, teils mit Stößel, sowie ein Blasebalg. Auf dem Arbeitstisch und darunter liegen dicke Wälzer und Schriftrollen; zudem steht dort ein Alembic, ein Stundenglas, ein Totenschädel und eine Phiole mit einem Betäubungsmittel, das Horos Kopos gerade erst zusammengemixt hat.

Die Äste des astrologischen Baums enden in bildlichen Darstellung von Sonne, Mond und Sternen sowie den Planetenzeichen für Mars Datei:Mars symbol.svg, Venus Datei:Venus symbol.svg, Merkur Datei:Mercury symbol.svg und Jupiter Datei:Jupiter symbol.svg.

Das Wandgemälde zeigt ein opulentes emblematisches Sinnbild der Geheimwissenschaften. Man erkennt u.a. die Inschrift "Viſita Interiora Terra Rectificand Intuenies Occultum Lappidem" und die Abkürzungen "A. ma" (links oben), "nt Sp." (Mitte oben) und "Sp. tus" (rechts oben). Näheres dazu unten.

Ereignisse

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Vorlage

Die Vorlage für die Wandmalerei ist der rechts abgebildete Stich aus dem alchemistischen Werk Azoth von Balsilius Valentinus von 1659. Woher es die MOSAIK-Macher genau hatten, ist noch nicht bekannt. Es gibt einige interessante Details und Unterschiede zu seiner Verarbeitung im MOSAIK.

Die Inschriften

Das auch im MOSAIK, wenn auch etwas verballhornt, zu lesende Motto lautet im Original:

Viſita Interiora Terra Rectificando Inuenies Occultum Lapidem

Übersetzt: "Suche das Untere der Erde auf, vervollkommne es, und du wirst den verborgenen Stein finden". Es handelt sich um ein Akrostichon - die Anfangsbuchstaben ergeben das Akronym VITRIOL, eine Chiffre für den Stein der Weisen.

Von den kleineren Inschriften haben es "Anima" ("Seele", links bei der kleinen Sonne) und "Spiritus" ("Geist", rechts beim kleinen Mond) ins MOSAIK geschafft, wenn auch nur abgekürzt. "Corpus" ("Körper", unten neben dem kleinen Quader) ist weggefallen, dafür sind im MOSAIK ganz oben ein paar neue Buchstaben aufgetaucht.

Die Figuren

Die große Figur, die im Original den siebenzackigen Stern trägt, ist im MOSAIK fast komplett weggefallen; das Gesicht ist immerhin noch da, hat sich aber in eine fröhliche Sonne verandelt, und auch die Kerze, die der Mann in seiner rechten Hand hält, hat überlebt. Die linke Hand des Mannes schaut nun recht zusammenhangslos hinter dem Stern hervor und hält statt eines Stiftes einen Geldsack.

Das Geldmotiv ist von den MOSAIK-Künstlern auf der rechten Seite des Bildes noch weiter ausgearbeitet worden, wohl um das schnöde pekuniäre Interesse von Horos Kopos an der Alchemie zu versinnbildlichen. Dafür mussten Jonas und sein Wal aus der Vorlage weichen. Die Figur links unter der Kerze ist im MOSAIK nicht zu sehen, da vom Hofastrologen verdeckt.

Ins MOSAIK geschafft haben es jedoch Feuerdrache, Vögelchen und Adlerschwingen oben auf dem Stern sowie alle sieben emblematischen Darstellungen in den kleinen Kreisen zwischen den Sternstrahlen.

Die Zeichen

In den sieben Strahlen des Sterns sind im Original insgesamt zehn astrologische und/oder alchemistische Symbole und die Zahlen 1 bis 7 eingetragen, von denen auch die meisten ins MOSAIK übernommen wurden. Nur im ersten Strahl wurde etwas geändert.

Einige dieser Sternzeichen trägt Horos Kopos auch auf seinem Hut, und zwar interessanterweise in derselben stilisierten Form wie auf der Vorlage - besonders gut zu erkennen beim Jupiter Datei:Jupiter symbol.svg in Heft 118 S. 19 unten links. Auch das Zeichen für den Schwefel Datei:Sulphur.svg taucht später wieder im astrologischen Kontext auf, nämlich auf dem Astrologischen Gasballon in Heft 118.

Das Labor von Horos Kopos wird in folgendem Mosaikheft besucht

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