Krokodilfest

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Höhepunkt des Krokodilfests: Sobek soll Sibylla fressen

Das Krokodilfest findet einmal im Jahr in Thutserwes Dorf statt.

Um seine Macht als Gaufürst zu festigen, hat Thutserwe das Riesenkrokodil Sobek mithilfe einer Flöte dressiert. Dieser Verkörperung des Krokodilgottes Sobek, dem in seinem Dorf ein Tempel gewidmet ist, werden in ritueller Form zwei Menschen geopfert. Dieses grausame Ritual hat der persische König Artaxerxes verboten und mit schlimmen Strafen belegt.

Das Krokodilfest im Mosaik

Die persischen Beamten Gibsher und Nimdir kommen ins Thutserwes Dorf, um die Einhaltung von Artaxerxes Vorschriften einzufordern. Stattdessen nehmen sie jedoch auch sehr gerne Thutserwes Bestechungsgelder in Empfang und sehen bei der Abhaltung des Festes weg.
Als Opfer für Sobek sind die drei Abrafaxe und Sibylla vorgesehen. Da sich die Abrafaxe jedoch als Geheimnisträger um die Pyramide erweisen, bleibt am Ende nur Sibylla übrig. Doch die hat schon einen Plan. Und deshalb schreitet sie stolz und gleichmütig zum Podest, auf dem sie Sobek dargebracht werden soll, was dem nubischen Diener Rambose viel Respekt abnötigt. Als Sobek unter der Kontrolle des Flöte spielenden Thutserwe schließlich erscheint, holt Sibylla ihrerseits ihres Vaters Flöte heraus und beginnt darauf zu spielen. Dadurch gerät Sobek völlig außer Kontrolle und das Fest endet im Chaos. Das außer Kontrolle geratende Krokodil zerstört das halbe Dorf. Die Dorfbewohner interpretieren das Geschehen dahingehend, dass Sobek Thutserwe seine Gunst entzogen hat. Sie machen Abasicha zum neuen Gaufürsten, auch die persischen Beamten lassen sich mit klingender Münze von diesem Machtwechsel überzeugen.

An dieser Stelle ist klarzustellen, dass Menschenopfer im Alten Ägypten absolut unüblich waren. Sobek und auch anderen Göttern wurden nie Menschen geopfert. Diesbezüglich hat man im MOSAIK eindeutig zugunsten der Dramatik der Geschichte übertrieben.

Das Krokodilfest wird in folgenden Mosaikheften vorbereitet und gefeiert

234, 235, 236
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