Kaiser Karl V.

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[[Markus Fugger]] berichtet im [[Mädchen-Mosaik]] stolz, dass der "König von [[Spanien]]" sich bei ihm Geld geliehen habe. Mit diesem König ist Karl V. (bzw. Karl I.) gemeint. In der Einleitung wird außerdem erwähnt, dass die [[Welser]] von Karl V. die Statthalterschaft über [[Venezuela]] erhalten hätten.
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[[Kaiser Ferdinand I.]] erinnert sich nach seiner Amtseinführung, dass sich sein Bruder Karl bereits Geld von den Fuggern lieh. Das will er jetzt selbst tun und schickt seinen [[Erzherzog Ferdinand|Sohn Ferdinand]] nach [[Augsburg]].
== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 12:34, 15. Feb. 2015

Kaiser Karl V. aus der Familie der Habsburger war Herrscher des Heiligen Römischen Reiches. Seit 1516 regierte er als König in Spanien, seit 1519 als römisch-deutscher König und seit 1530 als Kaiser. Im Jahre 1556 trat er zugunsten seines Sohnes und seines Bruders zurück und starb zwei Jahre später. Er wird gelegentlich im MOSAIK erwähnt.

Inhaltsverzeichnis

Karl V. in Prag

Im Faust-Haus am Prager Viehmarkt hat sich ein Scharlatan etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Mit Hilfe von sinnreich konstruierten Flaschenzügen und Seilwinden kann man lebensechte Puppen aus dem zweiten Stock in den großen Saal herabgleiten lassen. Auf diese Weise gaukelt der "Magister" einer Schar abergläubischer Prager vor, er könne die Geister verstorbener Persönlichkeiten herbeizitieren (gesetzt den Fall, sein Faktotum Havlitschek bedient im rechten Moment die richtigen Seilzüge). Ausweislich der Beschriftung einer dieser Seilwinden gehört auch Karl V. zu den "beschwörbaren" Geistern.

Das ist insofern überraschend, als man von den Kaisern namens Karl eher den Luxemburger Karl IV. (reg. 1355-1378) in Prag erwarten würde, der hier immerhin residierte. Zudem gibt es im Buch Böhmens alte Sagen, das wahrscheinlich als Quelle der Prag-Episode gedient hat, ein ausführliches Kapitel zu Karl IV., so dass es sich hierbei vielleicht nur um eine kleine Verwechslung handelt (V statt IV).

Karl V. in Spanien

Als die Abrafaxe nach einem Zeitsprung im frühneuzeitlichen Spanien eintreffen, fragen sie ihren neuen Bekannten Don Quixote, wer denn gerade hier König sei. Der Don antwortet, dies sei Philipp der Zweite, der Sohn Karls des Fünften. Damit wird den Abrafaxen bewusst, dass sie sich im späten 16. Jahrhundert befinden (genauer: etwa 1578).

Auch diese Angabe ist etwas seltsam, denn zwar regierte Karl V. tatsächlich in Spanien, hier jedoch als "König Karl I.".

Das Dschuha-Kapitel wird durch eine Seite eingeleitet, auf der die Versuche Karls des Fünften geschildert werden, das Piratenunwesen, das von der nordafrikanischen Küste, namentlich durch Chaireddin Barbarossa, verursacht wird, einzudämmen. Dabei ist der Kaiser in einer zeitgenössischen Abbildung mit dem Orden vom Goldenen Vlies zu sehen (2/82).
Auch das Hafenfort von Tunis und dessen Einrichtung seien unter dem Kaiser entstanden.

Karl V. als Schuldner

Markus Fugger berichtet im Mädchen-Mosaik stolz, dass der "König von Spanien" sich bei ihm Geld geliehen habe. Mit diesem König ist Karl V. (bzw. Karl I.) gemeint. In der Einleitung wird außerdem erwähnt, dass die Welser von Karl V. die Statthalterschaft über Venezuela erhalten hätten.

Kaiser Ferdinand I. erinnert sich nach seiner Amtseinführung, dass sich sein Bruder Karl bereits Geld von den Fuggern lieh. Das will er jetzt selbst tun und schickt seinen Sohn Ferdinand nach Augsburg.

Literatur

Externer Link

Kaiser Karl V. wird in folgenden Mosaikheften erwähnt

Mosaik von Hannes Hegen: 78

Mosaik ab 1976: 1/81, 2/82, 9/82, 258

Mädchen-Mosaik: 21, 22
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