Haus des Philemon

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Willkommen im Haus von Philemon und Baucis

Das Haus des Philemon ist ein Handlungsort der Griechenland-Ägypten-Serie. Die Abrafaxe sind in dem Kapitel - Im Schatten der Akropolis Gäste des Hauses.

Aus den Abbildungen kann man schließen, dass es sich um ein so genanntes Pastashaus handelt. Für diesen griechischen Wohnhaustyp spricht die in eine Längswand eingelassene Eingangstür. Diese führt in eine kleine Vorhalle, von der aus man in das Andron genannte Speisezimmer gelangt (gut zu erkennen in Heft 225 auf den Seiten 4 und 5). Typisch für das Pastashaus ist der Innenhof mit einem oder mehreren Säulengängen, in dessen Ecke sich eine Treppe ins zweite Obergeschoss befindet. Dies ist gut auf dem unteren Terassenbild zu erkennen.

Ereignisse

Brabax und Califax sind von dem Töpfer Philemon und seinem Begleiter Timostenes am Strand von Athen gefunden worden. Eine Weissagung des Orakels von Delphi hatte dem Töpfer empfohlen, an diesem Ort und zu dieser Stunde freundlich und hilfsbereit zu sein, dann würde er etwas über den Verbleib seines Sohnes erfahren. Also bringen Philemon und Timostenes die Fremden ins Haus des Töpfers, wo dessen Frau Baucis im ersten Moment glaubt, man würde ihr ihren Sohn zurückbringen. Die Begegnung mit der Ratte ist für sie allerdings weniger erfreulich, dennoch päppeln sie und ihr Mann die beiden bewusstlosen Fremden mit einem Bad wieder auf. Als am nächsten Morgen Brabax und Califax aufwachen, werden sie herzlich von dem Ehepaar begrüßt. Die beiden besorgen frische Kleidung und berichten dann von dem Orakelspruch. Vorerst können ihnen aber ihre Gäste keinerlei Auskünfte über den verschwundenen Sohn geben, da sie diesen nicht kennen.

Gemütlichkeit auf der Terrasse des Hauses

Während Abrax zurückkehrt, Brabax die Denkwerkstatt des Sokrates besucht, der Prozess gegen Phidias die Stadt in Aufregung versetzt und die Abrafaxe dessen Unschuld beweisen, genießen sie die Gastfreundschaft im Haus des Philemon. Als jedoch der heilige Stein der Athene gestohlen wird, verlassen die Abrafaxe vorerst ihre Gastgeber, um nach dem für Athen so wichtigen Objekt zu suchen.

Nach der Zerstörung des heiligen Steins durch die Abrafaxe selbst kehren sie nach Athen zurück. Nun sind sie jedoch Gäste in der Villa ihres wohlhabenden Freundes Alkibiades. Der berichtet ihnen, dass im Haus des Philemon merkwürdige Dinge vor sich gehen würden, und so besuchen die drei ihre vormaligen Gastgeber. Im Haus des Töpfers taucht jeden Morgen ein wertvoller Gegenstand auf, der kurz darauf als gestohlen gemeldet wird. Die Abrafaxe ziehen wieder zu Philemon und Baucis, um ihnen zu helfen. Sie richten Wachposten ein, doch bereits in der ersten Nacht können sie nicht verhindern, dass plötzlich ein wertvolles Amulett des Timodemos im Haus auftaucht. Philemon ist verzweifelt und zieht sich von Brabax begleitet in seinen Olivenhain zurück. Während Abrax das Haus weiter bewachen soll, kehrt Califax in die Villa des Alkibiades zurück. Da er Gefallen an Philemons neuem Haustier, einem Koboldmaki, gefunden hat, erlaubt ihm dieser, das Tierchen mitzunehmen, da seine Frau es nicht besonders mag. Califax bleibt über Nacht bei Alkibiades und findet am nächsten Morgen einen Geldbeutel in seinem Zimmer. Alkibiades bestätigt ihm, dass es seiner wäre, und großzügig überlässt er ihm das Geld.

Unverkennbar: das Haus eines Töpfers

Im Olivenhain treffen sich alle wieder, doch weder dort noch im Haus des Philemon war über Nacht ein wertvoller Gegenstand aufgetaucht. Califax zeigt zwar sein Geschenk, berichtet aber nicht, auf welche Weise es zu ihm kam. Eine aufgebrachte Menge von Philemons Nachbarn kommt in den Olivenhain und meint nun endlich zu wissen, dass Philemon die Diebstähle der vergangen Tage begangen hat, denn just in der Nacht, die er nicht in seinem Haus verbrachte, kam nichts abhanden. Am folgenden Tag will man Klage gegen den Töpfer einreichen. Ein letztes Mal halten die Abrafaxe Wache im Haus und erwischen den Koboldmaki auf frischer Tat, wie er durch ein Loch in der Wand von seinem Raubzug zurückkehrt. Die Unschuld Philemons ist damit bewiesen.

Anscheinend kehren die Abrafaxe nicht in die luxuriöse Villa des Alkibiades zurück, sondern bleiben weiter Gäste im bescheidenen Haus des Philemon. Als dieser jedoch die Weissagung des Orakels von Delphi anzweifelt - schließlich erhielt er seit der Ankunft der Abrafaxe keinerlei Hinweise über den Verbleib seines Sohnes - verlassen die drei endgültig ihre Gastgeber, um nach Delphi zu reisen und das Orakel erneut zu befragen.

Quellen und Literatur

Die Abrafaxe sind Gäste des Hauses in folgenden Mosaikheften

218, 219, 221, 225, 227
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