Donar von Duckstein

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Donar reitet in voller Rüstung und wird abgelenkt
Der verletzte Donar

Baron Donar von Duckstein ist eine Figur der Johanna-Serie.

Donar ist ein Neffe des Dagobert von Duckstein und der Enkel des Dietbert von Duckstein (vgl. Familie von Duckstein). Er begibt sich mit seinem Pferd und voller Rüstung zu einem Turnier nach Burg Everstein. Er will dieses Turnier unbedingt gewinnen, damit er dann um die Hand von Fräulein Irmingard von Everstein anhalten kann. Sein Knappe Gandolf bereitet derweil schon im Feldlager das Zelt vor. Als Donar unterwegs den Abrafaxen und Johanna begegnet, wirft ihn ein Ast vom Pferd. Dies beobachtet auch Gustav von Gansberg, der ihm folgt. Donar bittet ihn, niemanden etwas zu erzählen, doch der überhebliche Ritter denkt gar nicht daran. Er verkündet, dem Fräulein Irmingard von dieser Begegnung zu berichten. Donar ist verzweifelt und bemerkt, dass sein Arm verletzt ist. Califax befreit ihn aus seiner Rüstung und behandelt die Verstauchung. Abrax bietet ihm an, in seiner Rüstung das Turnier zu gewinnen. Donar stimmt notgedrungen zu, doch ganz wohl ist ihm dabei nicht.

Donar als Knappe

Als Donar danach seinem Knappen Gandolf den Plan erklärt, stellt dieser sich stur und will nicht mitmachen. Abrax schlägt vor, dass Donar nun selbst den Knappen spielen soll. Empört lehnt dieser den Vorschlag ab, doch Johanna kann ihn schnell überzeugen. Sie behauptet, dass ihm seine dumme Ritterehre wichtiger sei als Irmingard.

Am Abend sitzt Donar mit den Abrafaxen am Lagerfeuer und erzählt ihnen über den Preis des Turniers. Es ist eine Grafschaft in der Mark Brandenburg, die aber noch urbar gemacht werden muss. Da erscheint Gustav von Gansberg, um seinen Kontrahenten zu provozieren. Doch Donar geht nicht darauf ein und so zieht er bald wieder ab.

Am nächsten Tag erscheint Donar beim Turnier als sein eigener Knappe. Er hat sich eine Kapuze tief über das Gesicht gezogen, so dass ihn niemand erkennt. Als er erfährt, dass Abrax nur mit dem Schwert, jedoch nicht mit der Lanze kämpfen kann, sieht er keine Chance mehr und befürchtet, seine Ritterwürde zu verlieren. Als der Herold die Ritter die Waffenprobe unterzieht, fällt Donar ein, dass er seiner Vertretung nicht mal die Namen seiner Ahnen mitgeteilt hat. Deshalb antwortet er dann gleich, als der Herold danach fragt. Er begründet die Sprachlosigkeit seines Herrn damit, dass er nicht bei Stimme sei. Der Herold gibt sich damit zufrieden, doch das nächste Problem bekommt Abrax, als er seinen Helm vor dem König abnehmen soll. Er entschuldigt sich damit, dass sein Helm klemmt. Zum Glück muss der Herrscher wegen einer plötzlichen Unpässlichkeit verschwinden. Das Turnier wird in die Abendstunden verschoben, was bei einigen Turnierteilnehmern zu Unmut führt. Gustav macht den Vorschlag, demjenigen ein Silberstück zu zahlen, der zuerst Duckstein vom Pferd schubst. Doch stattdessen wird er selbst bald im hohen Bogen zu Boden geworfen. Wütend schwört er Rache, was Donar ängstlich vernimmt. Als man seinem Double einen Krug Bier anbietet, lehnt dieser ab, da ja sein Helm klemmt. Donar schlottert immer mehr und fürchtet, dass alles herauskommt.

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Anmerkungen

  • Aus der Familie von Duckstein werden auch Donars Onkel Dagobert und dessen Vater Dietbert genannt.
  • Donar von Duckstein ist natürlich eine Anspielung auf Donald Duck, mit dem der MOSAIK-Ritter zudem die Ungeschicklichkeit, einige Verwandte und die Rivalität mit einer Gänsefigur teilt. Zugleich ist Duckstein auch der Name einer Biersorte.

Donar von Duckstein tritt in folgenden Mosaikheften auf

399, 400, 401
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