Archipoeta

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Einige Zeit später sind [[Abrax]] und [[Floribert von Wackerstein]] auf dem Weg nach Italien, um nach dem Grafen Wackerstein zu suchen. Sie treffen auf den Archipoeta, der sie warnt, denn der Weg sei gefährlich und Anhänger des Kaisers wären nicht überall gern gesehen. Er rät ihnen, sich eine verlässliche Reisebegleitung zu suchen, und wünscht viel Glück. Kurz darauf schließen sich die beiden tatsächlich dem [[Graf Benno|Grafen Benno]] an. Als sie in einer [[Stadt auf dem Weg nach Italien|Stadt]] auch [[Brabax]] und [[Califax]] wieder treffen, die sich auf [[Pilgerreise]] nach [[Rom]] befinden, wagt die Truppe gemeinsam die Überquerung der [[Alpen]]. Dabei werden sie von einer [[Lawine]] verschüttet, die von [[Graf Hetzel]] ausgelöst wurde.
Einige Zeit später sind [[Abrax]] und [[Floribert von Wackerstein]] auf dem Weg nach Italien, um nach dem Grafen Wackerstein zu suchen. Sie treffen auf den Archipoeta, der sie warnt, denn der Weg sei gefährlich und Anhänger des Kaisers wären nicht überall gern gesehen. Er rät ihnen, sich eine verlässliche Reisebegleitung zu suchen, und wünscht viel Glück. Kurz darauf schließen sich die beiden tatsächlich dem [[Graf Benno|Grafen Benno]] an. Als sie in einer [[Stadt auf dem Weg nach Italien|Stadt]] auch [[Brabax]] und [[Califax]] wieder treffen, die sich auf [[Pilgerreise]] nach [[Rom]] befinden, wagt die Truppe gemeinsam die Überquerung der [[Alpen]]. Dabei werden sie von einer [[Lawine]] verschüttet, die von [[Graf Hetzel]] ausgelöst wurde.
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Zum Glück für die Verschütteten kommt der Archipoeta des Wegs, der sich zwei [[Hugo und Balduin|Mönchen]] angeboten hatte, sie über die Alpen zu begleiten, da er ein Kenner der sicheren Wege wäre. In seiner Begleitung hat er den [[Bernhardiner Bello]], der ihm zugelaufen war und maßgeblich an der Rettung der Lawinenopfer beteiligt ist. Sie schaffen die fast Erfrorenen in eine sichere [[Alpen-Höhle|Höhle]] und am Lagerfeuer beglückt der Sänger die Italienreisenden mit einer [[Lied des Archipoeta|Lobeshymne]] auf den Kaiser.
Zum Glück für die Verschütteten kommt der Archipoeta des Wegs, der sich zwei [[Hugo und Balduin|Mönchen]] angeboten hatte, sie über die Alpen zu begleiten, da er ein Kenner der sicheren Wege wäre. In seiner Begleitung hat er den [[Bernhardiner Bello]], der ihm zugelaufen war und maßgeblich an der Rettung der Lawinenopfer beteiligt ist. Sie schaffen die fast Erfrorenen in eine sichere [[Alpen-Höhle|Höhle]] und am Lagerfeuer beglückt der Sänger die Italienreisenden mit einer [[Lied des Archipoeta|Lobeshymne]] auf den Kaiser.
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Er schrieb Lobeshymnen auf den Kaiser Friedrich I. Barbarossa ([[Lied des Archipoeta|Salve, mundi domine, Cesar noster, ave!]]), aber auch gesellschaftskritische Lieder. Nur zehn seiner Lieder sind überliefert.
Er schrieb Lobeshymnen auf den Kaiser Friedrich I. Barbarossa ([[Lied des Archipoeta|Salve, mundi domine, Cesar noster, ave!]]), aber auch gesellschaftskritische Lieder. Nur zehn seiner Lieder sind überliefert.
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Der Archipoeta kommt auch im (seinerzeits noch nicht geschriebenen) Roman [[Baudolino]] von [[Umberto Eco]] vor.
==Karikatur==
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Aktuelle Version vom 01:27, 29. Feb. 2024

Der Archipoeta mit seiner Leier im MOSAIK

Der Archipoeta ist eine Figur der Mittelalter-Serie.


Inhaltsverzeichnis

Der Archipoeta im Mosaik

Nach ihrer Ankunft in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts sind die Abrafaxe zu Gast auf Burg Wackerstein. Dort begegnet ihnen der fahrende Sänger zum erstenmal. Vor dem Burgtor singt er ein Lied, welches die Gräfin Wackerstein an ihren in Italien weilenden Gatten erinnert, deshalb bittet sie ihn in den Burghof. Sie lässt ihm Wein bringen und er berichtet von der schmachvollen Niederlage des Kaisers in Italien und der Hilfeverweigerung Heinrich des Löwen. Daraufhin meint die Gräfin, ihr Ehemann sei gefallen, da er an der Seite des Kaisers kämpfte. Als der Sänger einwendet, vom Tod des Grafen wüsste er nichts, droht ihm der Mönch Speculacius mit der Abnahme seines Lohns, da ihm der vermeintliche Tod des Grafen sehr gelegen kommt. Der Archipoeta macht sich daraufhin aus dem Staub.

Einige Zeit später sind Abrax und Floribert von Wackerstein auf dem Weg nach Italien, um nach dem Grafen Wackerstein zu suchen. Sie treffen auf den Archipoeta, der sie warnt, denn der Weg sei gefährlich und Anhänger des Kaisers wären nicht überall gern gesehen. Er rät ihnen, sich eine verlässliche Reisebegleitung zu suchen, und wünscht viel Glück. Kurz darauf schließen sich die beiden tatsächlich dem Grafen Benno an. Als sie in einer Stadt auch Brabax und Califax wieder treffen, die sich auf Pilgerreise nach Rom befinden, wagt die Truppe gemeinsam die Überquerung der Alpen. Dabei werden sie von einer Lawine verschüttet, die von Graf Hetzel ausgelöst wurde.

der Archipoeta und Bello

Zum Glück für die Verschütteten kommt der Archipoeta des Wegs, der sich zwei Mönchen angeboten hatte, sie über die Alpen zu begleiten, da er ein Kenner der sicheren Wege wäre. In seiner Begleitung hat er den Bernhardiner Bello, der ihm zugelaufen war und maßgeblich an der Rettung der Lawinenopfer beteiligt ist. Sie schaffen die fast Erfrorenen in eine sichere Höhle und am Lagerfeuer beglückt der Sänger die Italienreisenden mit einer Lobeshymne auf den Kaiser.

Angekommen in Italien, kehrt man in einer kleinen Dorfschänke ein, in der der Sänger eine hübsche Italienerin trifft und sich für's erste von der Truppe verabschiedet.

Später findet er zurück zur Truppe und führt sie zum baldigen Schlachtfeld. Als sie auf den Wagen der Kaiserin treffen, bietet der Archipoeta seine Dienste an. Für einen Beutel Geld soll er den großen Sieg des Kaisers in die Welt tragen und für die Nachwelt in Erinnerung bewahren.

Doch es kommt anders. DIe Schlacht geht verloren, woraufhin der Archipoeta seinen Auftrag als erfüllt sieht. Denn auf verlorene Schlachten kann man schließlich keine Gedichte machen. Er gibt sich den Vorräten in Bellos Fässchen hin und hadert mit der Welt. Immerhin ist er noch klar genug im Kopf, um Brabax und Califax den Weg zum nahen Wald zu weisen, wo Barbarossa verlassen von aller Welt sitzt.

Der historische Archipoeta

Der Archipoeta (Erzdichter), geboren zwischen 1130 und 1140, gestorben nach 1165, dessen wirklicher Name nicht überliefert ist, war einer der bedeutendsten lateinischsprachigen Dichter des 12. Jahrhunderts und ein Vertreter der Vagantendichtung. Über seinen persönlichen Hintergrund ist nichts überliefert, doch lassen einige Textstellen darauf schließen, daß er ein gescheiterter Medizinstudent war. Sein Mäzen war der Reichskanzler und Erzbischof Rainald von Dassel.

Er schrieb Lobeshymnen auf den Kaiser Friedrich I. Barbarossa (Salve, mundi domine, Cesar noster, ave!), aber auch gesellschaftskritische Lieder. Nur zehn seiner Lieder sind überliefert.

Der Archipoeta kommt auch im (seinerzeits noch nicht geschriebenen) Roman Baudolino von Umberto Eco vor.

Karikatur

Der Archipoeta wurde nach dem Vorbild des US-amerikanischen Folk-Sängers Bob Dylan gestaltet, was vermutlich auf Jörg Reuter zurückgeht. So ist wohl auch seine Aussage auf dem Miniposter im Heft 194 zu verstehen: das Mosaik befand sich nicht nur in einer Umbruchphase, The Times They Are A-Changing, 1964 auf dem gleichnamigen Album erschienen, ist einer von Dylans größten Hits.

Externe Links

Der Archipoeta tritt in folgenden Mosaikheften auf

194, 199, 201, 202, 203
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