Doctor Porcellus

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'''Doctor Porcellus''' ist eine Figur der [[Stein-der-Weisen-Serie]].
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Doctor Porcellus ist ein Heilkundiger, der am Rande des Dorfes [[Einsiedel]] lebt. Seine Kunst hat er angeblich im fernen [[Paris]] erlernt. Er besitzt in seinem [[Haus des Doctor Porcellus|Haus]] ein Laboratorium, wo er seine Elixiere herstellt. Zu seinen bewährtesten Rezepten gehört ''dreifach purifiziertes Mercurium versetzt mit den gestoßenen Exkrementen einer Unke'', was zur zur Wiederbelebung Betrunkener dient. Der Doctor scheint ein recht geschäftstüchtiger Mann zu sein. So verlangt er Gebühren für die Medizin und sogar für Heilkräuter aus seinem Garten. Mit dem [[Wirt vom Tanzenden Eber]] hat er eine Vereinbarung getroffen, dass sich die beiden die Einnahmen für die Patienten teilen, die ihm der Wirt zuführt.
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*'''Porcellus''' ist in dreifacher Hinsicht ein [[sprechender Name]]: Zum einen bedeutet ''porcellus'' auf Latein einfach ''Ferkel'', zum anderen erinnert der Name an ''[[Paracelsus]]''. Mit diesem frühneuzeitlichen Universalgelehrten teilt Doctor Porcellus u.a. die Leidenschaft für die [[Alchemie]] und den Beruf des Arztes. Außerdem steckt in ''porcellus'' das ''Porzellan''. Selbiges ist nicht per se das Ziel alchemistischer Forschung gewesen, wohl aber deren Ergebnis, als Johann Friedrich Böttger auf der Suche nach einem Rezept zur Goldherstellung "versehentlich" Porzellan herstellte.
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[[Fennrich von Rabenhorst]] greift auf die Künste des Doctors zurück, als den [[alter Trinker im Tanzenden Eber|alten Trinker]] im [[Gasthaus Zum tanzenden Eber|Wirtshaus]] wiederbeleben muss. Das Elixier tut zunächst seine Wirkung, wechselt aber bei der Zugabe von Bier seine Wirkung. Da sich Fennrich sofort auf zum [[Kloster St. Marien]] macht, muss der Doctor zunächst auf sein Honorar verzichten.<br>
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*Außerdem ist Doctor Porcellus eine [[Karikatur]] von [[Klaus Kinski]].
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Kurze Zeit später erreichen die [[Abrafaxe]] und [[Johanna]] das Haus des Doctor Porcellus. Hier erhalten sie aus des Doctors Garten Rosmarienblüten und [[Califax]] weist den Doktor in die Kunst ein, daraus den begehrten [[Rosmarinextrakt]] herzustellen. Der Doktor kassiert einen Gran [[Silber]] für seine Blüten, muss aber an Califax drei Gran Lehrgebühr zahlen. Außerdem klärt der Doctor die nwesenden über seine große Leidenschaft auf, den [[Stein der Weisen]] herzustellen.
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* Zum anderen erinnert der Name an ''[[Paracelsus]]''. Mit diesem frühneuzeitlichen Universalgelehrten teilt Doctor Porcellus u.a. die Leidenschaft für die [[Alchemie]] und den Beruf des Arztes.
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* Außerdem steckt in ''porcellus'' das ''Porzellan''. Selbiges ist nicht per se das Ziel alchemistischer Forschung gewesen, wohl aber deren Ergebnis, als Johann Friedrich Böttger auf der Suche nach einem Rezept zur Goldherstellung "versehentlich" Porzellan herstellte.
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Doctor Porcellus ist eine [[Karikatur]] von [[Klaus Kinski]].
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== Der Doctor tritt in folgenden Mosaikheften auf ==
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Version vom 13:25, 18. Nov. 2007

Doctor Porcellus

Doctor Porcellus ist eine Figur der Stein-der-Weisen-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Person und Hintergrund

Doctor Porcellus ist ein Heilkundiger, der am Rande des Dorfes Einsiedel lebt. Seine Kunst hat er angeblich im fernen Paris erlernt. Er besitzt in seinem Haus ein Laboratorium, wo er seine Elixiere herstellt. Zu seinen bewährtesten Rezepten gehört dreifach purifiziertes Mercurium versetzt mit den gestoßenen Exkrementen einer Unke, was zur zur Wiederbelebung Betrunkener dient. Der Doctor scheint ein recht geschäftstüchtiger Mann zu sein. So verlangt er Gebühren für die Medizin und sogar für Heilkräuter aus seinem Garten. Mit dem Wirt vom Tanzenden Eber hat er eine Vereinbarung getroffen, dass sich die beiden die Einnahmen für die Patienten teilen, die ihm der Wirt zuführt.

Taten im Mosaik

Fennrich von Rabenhorst greift auf die Künste des Doctors zurück, als den alten Trinker im Wirtshaus wiederbeleben muss. Das Elixier tut zunächst seine Wirkung, wechselt aber bei der Zugabe von Bier seine Wirkung. Da sich Fennrich sofort auf zum Kloster St. Marien macht, muss der Doctor zunächst auf sein Honorar verzichten.
Kurze Zeit später erreichen die Abrafaxe und Johanna das Haus des Doctor Porcellus. Hier erhalten sie aus des Doctors Garten Rosmarienblüten und Califax weist den Doktor in die Kunst ein, daraus den begehrten Rosmarinextrakt herzustellen. Der Doktor kassiert einen Gran Silber für seine Blüten, muss aber an Califax drei Gran Lehrgebühr zahlen. Außerdem klärt der Doctor die nwesenden über seine große Leidenschaft auf, den Stein der Weisen herzustellen.

Sprechender Name

Porcellus ist in dreifacher Hinsicht ein sprechender Name:

  • Zum einen bedeutet porcellus auf Latein einfach Ferkel.
  • Zum anderen erinnert der Name an Paracelsus. Mit diesem frühneuzeitlichen Universalgelehrten teilt Doctor Porcellus u.a. die Leidenschaft für die Alchemie und den Beruf des Arztes.
  • Außerdem steckt in porcellus das Porzellan. Selbiges ist nicht per se das Ziel alchemistischer Forschung gewesen, wohl aber deren Ergebnis, als Johann Friedrich Böttger auf der Suche nach einem Rezept zur Goldherstellung "versehentlich" Porzellan herstellte.

Sonstiges

Doctor Porcellus ist eine Karikatur von Klaus Kinski.

Der Doctor tritt in folgenden Mosaikheften auf

383
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