Statue der Athene
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*A. H. Petiscus: ''Der Olymp oder Mythologie der Griechen und Römer'', C.F. Amelang's Verlag, Leipzig, 1873. | *A. H. Petiscus: ''Der Olymp oder Mythologie der Griechen und Römer'', C.F. Amelang's Verlag, Leipzig, 1873. | ||
- | *Peter Musiolek und Detlef Rößler, ''[[Stadt der Athene]]'', Kinderbuchverlag Berlin 1989 | + | *Peter Musiolek und Detlef Rößler, ''[[Stadt der Athene]]'', Kinderbuchverlag Berlin 1989 (Vorlage für die Statue der [[Athene]] dort auf S. 37). |
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Aktuelle Version vom 18:57, 29. Aug. 2022
Die Statue der Athene ist ein Kunstwerk der Griechenland-Ägypten-Serie.
Inhaltsverzeichnis |
Das Schicksal der Statue im Mosaik
Gleich nach ihrer Ankunft im antiken Griechenland, werden die Abrafaxe getrennt: Während Brabax und Califax die Gastfreundschaft des Athener Töpfers Philemon genießen, landet Abrax als Sklave auf der Baustelle des Parthenontempels. Dieser wird zu Ehren der Schutzgöttin Athene im Auftrag des Staatsmannes Perikles auf der Akropolis errichtet, um die Macht und den Glanz Athens zu repräsentieren. Beauftragt hat er damit den Bildhauer Phidias, der auch die knapp 12 Meter hohe Statue im Innern des Tempels geschaffen hat.
Als der Goldhelm der Athene montiert werden soll, benötigt Phidias einen kleinen und besonders geschickten Arbeiter. Er befreit Abrax aus den Fängen des intriganten Phisimachos und betraut ihn mit dieser Aufgabe. Abrax wird mit dem Helm auf die Statue befördert und hat damit die Gelegenheit auf einem der sagenhaftesten Kunstwerke der Antike zu stehen. Durch ein Missgeschick muss Abrax länger als geplant auf dem Helm der Athene ausharren und erhält somit die Möglichkeit, ein Gespräch des Politerks Kleon zu belauschen. Daraus geht hervor, dass Kleon den Phidias der Unterschlagung von Gold bezichtigen will, welches eigentlich für die Athene-Statue gedacht war. Damit hofft er, seinem politischen Gegner Perikles schaden zu können. Doch bevor Abrax den Bildhauer warnen kann, wird er durch Phisimachos Hinterlist ins Bergwerk Laurion verschleppt. Zwar kann er fliehen, aber als er nach Athen zurückkkehrt, ist Phidias verhaftet und sein Prozess bereits angesetzt. Califax ist es, der auf die Idee kommt, die Statue zu demontieren, um die Goldmenge genau abwiegen zu können. Dies gelingt mit der Hilfe befreundeter ehemaliger Sklaven. Doch die Abrafaxe ahnen nicht, dass dies Gotteslästerung und damit die Todesstrafe bedeutet. Nur durch das schnelle Eingreifen ihres Freundes Philemon, der während des Prozesses als Richter tätig ist, entgehen die Abrafaxe diesem Schicksal. Philemon behauptet, die Demontage der Statue selbst im Sinne der Gerechtigkeit angeordnet zu haben, das Gold wird gewogen und die Unschuld des von Perikles protegierten Bildhauers bewiesen.
Zeuge der Wiederaufstellung und Einweihung der Statue wird man nicht, denn die Aufmerksamkeit der Abrafaxe richtet sich nun auf ein anderes Heiligtum der Göttin Athene. Doch kann man davon ausgehen, dass beides stattfand, denn sonst hätte das Werk des Phidias wohl nie den Ruf erlangt, der ihm noch heute nachhallt.
Das Schicksal der Statue in der Realität
Die als Athena Parthenos bekannte Statue des Phidias kann man heute nicht mehr bewundern.
Das gesamte Altertum war erfüllt von der Herrlichkeit dieses Kunstwerkes und so lässt es sich leicht erklären, dass es mehrere kleinere Kopien der Athena Parthenos gibt. Dadurch kann man ihr Aussehen auch gut rekonstruieren: Über dem Chiton trug Athene das typische Frauengewand dieser Zeit, einen Peplos. Ihr linkes Bein war entlastet und zur Seite gestellt. Auf ihrer rechten Hand trug sie eine Nike mit einer Siegerbinde. In der linken Hand hielt sie den Schild und im Arm ruhte der Speer. Den Kopf bekrönte ein Helm, der mit einer Sphinx in der Mitte und zwei geflügelten Pferden an den Seiten geschmückt war. Auf dem Schild waren im Relief Amazonen dargestellt, innen war der Schild mit Szenen des mythischen Kampfes der Götter gegen die Giganten bemalt. Zwischen Athene und ihrem richtete sich eine Schlange auf. Die Statue stand auf einer Basis, die im Relief den Mythos der Pandora zeigte. Für die Goldelfenbeinstatue wurden der Überlieferung zufolge 1000 kg Gold verarbeitet.
Die Darstellung der Statue im Mosaik hält sich genau an diese Beschreibung.
Wann, zu welchem Zweck und wie sie von der Akropolis verschwand, ist bis heute unbekannt.
Quellen
- Athena Parthenos in der Wikipedia
- A. H. Petiscus: Der Olymp oder Mythologie der Griechen und Römer, C.F. Amelang's Verlag, Leipzig, 1873.
- Peter Musiolek und Detlef Rößler, Stadt der Athene, Kinderbuchverlag Berlin 1989 (Vorlage für die Statue der Athene dort auf S. 37).
Die Statue wird in folgenden Mosaikheften erwähnt, sowie auf- und abgebaut
219, 220 (erwähnt), 221, 226