Kamikaze-Sturm

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Version vom 17:13, 21. Jul. 2019

Sic transit gloria mundi - der göttliche Wind zerstört die Invasionsflotte

Der Kamikaze-Sturm vernichtet die mongolische Invasionsflotte, die zur Eroberung Japans aufgebrochen war, in der Japan-China-Serie.

Der Kamikaze-Sturm im MOSAIK

Der mongolische Großkhan Kublai will Japan in sein Reich eingliedern. Weil es sich nicht freiwillig unterwerfen will, plant er die Eroberung. Ein erster Versuch ist vor einigen Jahren schoneinmal schiefgegangen, deshalb laufen für den zweiten Versuch gründliche Vorbereitungen. In China wird eine gewaltige Flotte gebaut und auch die Nachbarstaaten wie Srivijaya bittet man um Unterstützung des Vorhabens.

Als die Vorbereitungen schon nahezu abgeschlossen sind, gibt es jedoch Uneinigkeit im Hauptquartier. Einige Berater, so Marco Polo, wollen lieber weiter verhandeln und vor dem Angriff die japanischen Verteidigungsanlagen auskundschaften. Andere, wie der alte Kämpe Rum-Nöle, wollen lieber sofort losschlagen. Der Großkhan entscheidet sich letztlich dazu, einen Spähtrupp loszuschicken, damit dieser die Lage erkundet.

Aber auch in Japan bereitet man sich auf die drohende Invasion gründlich vor. Der Shogun schickt Spione nach China, lässt Samurai ausbilden und die Küstenverteidigung ausbauen.

Weil die Dschunke des Spähtrupps von den Abrafaxen in Brand gesetzt wird und der Trupp anschließend in schier endlose und fruchtlose Händel verwickelt wird, kehrt er nicht rechtzeitig mit den wichtigen Informationen zur Küstenverteidigung zurück nach China. Die in Nordwest-Kiushiu anlandenden Truppen stoßen deshalb am gut ausgebauten Abschnitt des Küstenbefehlshabers Ruki Suzuki auf erbitterten Widerstand seitens der japanischen Samurai. Außerdem gerät der Angriff durch die Verzögerung in die gefährliche Sturmsaison. Als schließlich der erste schwere Taifun aufzieht, vernichtet er die Invasionsflotte vollständig. Die Japaner schreiben die glückliche Rettung vor der Eroberung einem göttlichen Eingreifen zu und nennen das Ereignis Kamikaze-"göttlicher Wind".

Der tatsächliche Kamikaze

Nach dem ersten Eroberungsversuch von 1274 stach 1281 eine weitere, wesentlich größere Invasionsflotte in See. Aber verzögert durch logistische Probleme in China wieder zu spät in der Taifun-Saison. Es gelang den Mongolen zwar, auf Kiushiu zu landen. Die Japaner waren jedoch sehr gut vorbereitet und konnten den Angreifern standhalten, bis der zweite Kamikaze-Taifun die meisten Schiffe der Invasionsflotte zerstörte und der größte Teil der Streitkräfte, angeblich über 100.000 Mann, starb.

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