New Orleans Magazine

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Das New Orleans Magazine

Das New Orleans Magazine ist eine Zeitung aus der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

[Bearbeiten] Redaktion

Das Magazine wird von William Potter herausgegeben. Die Redaktion befindet sich in einem eigenen Gebäude. Neben den Digedags, die ca. 1860/61 als Reporter beim Magazine angestellt sind, gehören noch mindestens zwei weitere technische Mitarbeiter zur Redaktion: Ein alter und ein pfeiferauchender Setzer. Erstgenanntem obliegt offenbar auch die Herstellung der Lithographien, mit denen das Magazine illustriert ist. Das Titelblatt des Magazine ist mit einer großformatigen Darstellung des Dampfers Mississippi verziert. Die Zeitung erscheint offenbar in einer Morgen- und einer Nachmittagsausgabe.

Die Redaktionsräume des Magazine werden im Frühjahr 1861 durch eine Racheaktion des Komitees zur Rettung der Südstaaten verwüstet. Mr. Potter ist gezwungen, an Bord seines Hausboots aus New Orleans zu verschwinden. Es ist anzunehmen, dass mit der Flucht des Herausgebers auch das Erscheinen des Magazine ein Ende findet.

[Bearbeiten] Bekannte Ausgaben

Nur vier Ausgaben des Magazine werden im Mosaik gezeigt. Von einer weiteren Ausgabe ist zumindest ein Bruchstück des Textes überliefert.

  • Die Ausgabe vom 29. März 1860 enthält u.a. die Artikel "Anti-Slavery in Action" ("There are Three Millions of Slaves in the United States of America. Every slave is a stolen man or woman. How...") und "A Story from Old Man River", letzterer von den Digedags (Heft 152).
  • Die Ausgabe jenes Tages, mit dem die Handlung der Amerika-Serie beginnt, ziert auf der Rückseite ein weiterer Artikel der Digedags: "A very funny happening - Col. Springfield's unhappy weekend on Al Hobsons ranch". Dieser ist mit einer - etwas übertriebenen - Lithographie geschmückt, auf der man Springfield vom Pferd purzeln sieht (ebenfalls in Heft 152).
  • Die Ausgabe des Folgetages macht mit einer Sensation auf: Unter den Portraits der Kapitäne Jonathan Joker und Samuel Baxter ist von der Herausforderung zu einem Schiffsrennen zwischen der Mississippi Queen und der Louisiana zu lesen, die Joker angeblich seinem Rivalen entgegengeschleudert haben soll. Wieder sind die Digedags die Verfasser (Heft 153).
  • In einer Ausgabe, die irgendwann aus den Wochen nach dem Schiffsrennen zu datieren ist, berichten die Digedags von den Umtrieben einer Piratenbande auf der Reiherinsel. Abgebildet ist zu dem Artikel die Zeichnung des Dampfers Express als Wrack nebst den "Piraten". Diese Ausgabe des Magazine wird im Archiv des New Orleans Courier aufbewahrt (Heft 178).
  • In einer Ausgabe im Frühjahr 1861 berichtet William Potter vom angeblichen Ende der Digedags und ihrem Goldfund: "GOLD IN DEN ROCKY MOUNTAINS! Spezialreporter des Magazine entdecken Goldstadt, nach der Spanier dreihundert Jahre vergeblich suchten! Millionenschatz unter dem Spiegel eines Bergsees!" (Heft 176).

Die erstgenannte Ausgabe ist vermutlich nach den beiden nächsten erschienen; und zwar, als die Digedags schon auf der Joker-Farm Urlaub machen.

Während ihrer Anwesenheit dort versorgen sie ihren Chef weiterhin mit Artikeln (siehe Ausgabe vier; vermutlich gehört auch Ausgabe eins dazu).

Auf ihrer ersten Reise in die Rockies notieren sich die Digedags ihre Beobachtungen in einem Tagebuch, um auch daraus später Artikel machen zu können. Diese Artikelserie wird dann von Potter ohne Wissen der Digedags veröffentlicht, wovon die zitierte fünfte Ausgabe des Magazine zeugt.

[Bearbeiten] Das Magazine in der Fanfiction

In der Fanfiction-Serie 7 Years Later von Carsten Münch wird das neue New Orleans Magazine von Harry Potter herausgegeben. In Die Geschichte des Kptn. Smoky berichtet er, dass ihm sein Onkel Willam Potter das Redaktionsgebäude und sein komplettes Archiv als Lebenswerk vererbte. Das New Orleans Magazine erscheint wieder seit 1866 und erreicht schnell eine Auflagenhöhe, die es Potter ermöglicht, mehrere Mitarbeiter einzustellen und sich überwiegend um die Leitung des Verlages zu kümmern. Nachdem er die Tagebücher der Digedags gelesen hat, beschließt er, ehemalige Weggefährten aufzusuchen und aus den Interviews eine Artikelserie in der Zeitung abzudrucken. Inzwischen ist das Magazine die einzige Tageszeitung, die in New Orleans erscheint.

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