Mosaik 459 - Circus Spontifex

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Stammdaten
Titelbild Erschienen März 2014
Nachdruck
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 142 + Titelbild
Katalog noch nicht erfasst
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Abrafaxe-Römer-Serie
Heft davor Es war einmal in Australien
Heft danach Tumult im Theater

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Im Jahr 100 n. Chr., irgendwo in den germanischen Urwäldern. Der Circus des Spontifex ist auf dem Weg nach Rom beim Stamm der Chatten angekommen und präsentiert seine neue Art der Zirkusunterhaltung. Besonders die Frauen der Chatten sind wenig begeistert und so erhalten Spurius Superbificius Spontifex und seine Leute nur Unterkunft und eine Mahlzeit für das Pflügen des Feldes durch die Elefantendame Avicula. Plötzlich erscheinen die Abrafaxe in drei blau leuchtenden Kugelblitzen und Thusnelda, Akrobatin des Circus Spontifex, empfiehlt, die drei einzustellen.
Da tauchen Römer unter der Führung des jungen Schnösels Titus Julius Prudentio auf und machen Wigbald, dem Anführer der Chatten, ein verlockendes Angebot: Kaiser Trajan erklärt sich bereit, die Tochter des Fürsten in Rom aufzunehmen und unterrichten zu lassen. Wigbalds Tochter Vada ist begeistert, ihre Mutter Veleda jedoch weniger. So muss Wigbald eine Versammlung einberufen, die Vada dazu nutzt, um ihre Wünsche durchzusetzen: Versteckt in der Schicksalsweide und mit verstellter Stimme, empfiehlt sie der Versammlung, das Kind nach Rom zu schicken.
Derweil überredet Spontifex Titus zu einer Wette. Der Impresario gewinnt diese mit einer falschen Münze und Titus erklärt sich bereit, die Zirkustruppe über den Limes mit auf Reichsgebiet zu nehmen. Wigbald unterrichtet Titus von der Entscheidung, Vada mit nach Rom gehen zu lassen, während ihre Mutter sich fragt, was wohl hinter dem Angebot des Kaisers steckt.
Drei Monate zuvor. Der römische Konsul Aulus Flavius Improbus will den Kaiser von einem Krieg gegen die Germanen überzeugen (er verspricht sich davon persönlichen Gewinn - insbesondere scheinen es ihm der Bernstein und die germanischen Sklaven angetan zu haben). Doch sein Kollege Marcus Julius Prudentio schlägt eine friedliche Lösung des schwelenden Konfliktes vor: Zwei germanischen Fürsten solle man das Angebot machen, ihre jeweils ältesten Kinder in Rom erziehen zu lassen. So würden römisch gebildete Gemanen zu ihren Stämmen zurückkehren. Derweil hätte man mit den Kindern eine Sicherheit, die verhindern würde, dass die Germanen Rom angreifen würden. Der Kaiser ist begeistert, und so schickt Konsul Prudentio seinen Sohn Titus nach Germanien, um die Kinder zu holen. Konsul Improbus ist weniger begeistert und schickt seinen Sklaven Occius hinterher, der dafür sorgen soll, dass die Kinder Rom nicht lebend erreichen, was den gewünschten Krieg auslösen würde.
Drei Monate später also machen sich Titus, seine Soldaten und der Circus Spontifex, dem die Abrafaxe nun angehören, mit Vada auf den Weg nach Rom. Wigbald und seine Gemahlin Veleda schließen sich ihnen an - sehr zum Leidwesen ihrer Tochter. Als sie einige Tage später den Limes erreichen, kommt es jedoch zu einem Missverständnis, als Titus die Parole "Arboretum" nicht sofort einfällt und die Elefantendame Avicula zum Spaß einen Soldaten in die Luft hebt. Die Besatzung des Limeskastells greift den Trupp an und Avicula und Wigbald werden in Ketten gelegt. Und obwohl Brabax erklärt, es handele sich um eine Friedensmission, legen die Soldaten ihre Waffen nicht nieder ...

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: Römisches Reich, Rom, Germanien, Germania Superior, Mogontiacum
  • Auf Seite 2 findet man eine lustige Anspielung auf die Redensart "zeigen, wo der Frosch die Locken hat", in diesem Falle tatsächlich auf dem Kopf.
  • Der Marienkäfer flüchtet auf Seite 9.
  • Auf der Doppelseite 36/37 haben Rostus Clamottus (samt Karren und Ziegen), Strupp und Julius Gallus einen Gastauftritt, eine der Statuen im Colosseum spielt eine Gitarre, ein Mann mit Teufelshörnern ist zu sehen, drei Jungen spielen Hockey mit einem Apfel, ein Dieb geht seinem Tagwerk nach und die Flitzekatze rennt durch die Gegend.
  • In Rom fährt man Skateboard und ärgert sich über Hundehaufen auf der Straße (S. 38). Aulus Flavius Improbus scheint die Asterix-Abenteuer zu kennen: "Ganz Germaniens? Ja, ganz Germaniens!"
  • Auf Seite 41 sieht man eine Anspielung auf Asterix (Helm auf Anrichte).
  • Die Kunst des Fassrennens wird auch in Rom auf Seite 42 praktiziert.
  • In Vadas Rucksack auf S. 46 befindet sich u. a. eine Bert-Puppe samt Quietscheentchen (aus der Sesamstraße).
  • Es ist zu vermuten, dass die Abrafaxe mit den blauen Kugelblitzen und dem von ihnen interpretiertem Zeitsprung direkt aus der Javasee und dem Heft 458 kommen. Erzählt wird dies leider nicht, was den Anspruch der direkten Fortsetzungsgeschichte anfechtbar macht.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

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